Der Media Guide zum BMW BERLIN MARATHON 2024
Hier finden Sie Infos und Statistiken, Athlet:innenporträts und vieles mehr
Vorwort der Geschäftsführung
Im Namen von SCC EVENTS (dem Organisator des BMW BERLIN-MARATHON) bedanken wir uns bei allen Teilnehmenden und Medienvertreter:innen, dass Sie mit uns den 50. BMW BERLIN-MARATHON feiern. Über 50.000 Läufer:innen, Skater, Rennrollstuhlfahrer:innen und Handbiker aus circa 150 Nationen haben den Weg auf sich genommen, um mit uns zusammen ein friedliches Jubiläum zu feiern - dazu heißen wir Sie alle in der deutschen Hauptstadt herzlich willkommen.
Vor einem halben Jahrhundert fiel vor dem Mommsenstadion im Berliner Bezirk Charlottenburg der Startschuss zum 1. Berliner Volksmarathon. Keiner der 286 Teilnehmenden konnte damals ahnen, dass sich der BERLIN-MARATHON zu dem entwickelt, was er heute darstellt. 1974 erreichten 244 Läufer:innen das Ziel. In diesem Jahr rechnen wir mit über 50.000 Finishern, die sich kurz nach dem Brandenburger Tor mit der wohlverdienten Medaillen schmücken werden. Zu 50 Jahren Marathon in Berlin gehören 50.000 Finisher! Wichtig ist für uns dabei, dass trotz dieser Rekord-Teilnehmer:innenzahl in allen Bereichen der Veranstaltung Qualität und Service weiterhin auf höchstem Niveau bleiben.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten setzte der BMW BERLIN-MARATHON in der Lauf- und Event-Szene Maßstäbe. Standards in der medizinischen Fachplanung und im Event-Management wurden geschaffen. Die medizinische Versorgung gehört zu den weltweit führenden in diesem Segment. Das sportliche Niveau pendelte sich auf einem nie dagewesenen Level ein, was die 13 aufgestellten Weltrekorde bezeugen. Berlin Legends wie Ronaldo da Costa, Uta Pippig, Naoko Takahashi, Paul Tergat, Haile Gebrselassie, Dennis Kimetto, Amanal Petros, Eliud Kipchoge und Tigist Assefa animierten unzählige Menschen zum Laufen. Die Freude und den Spaß an der lebenswichtigen Bewegung weiterzugeben, sehen wir als eine unserer Aufgaben für die Gesellschaft an.
Für etliche Entwicklungen galt der BMW BERLIN-MARATHON als Wegbereiter. So war 1981 die Wiese vor dem Reichstag für 3.486 Läufer:innen aus 30 Nationen erstmals Ausgangspunkt für 42 Kilometer mitten durch Berlin. Sofort liebte das Hauptstadt-Publikum das Rennen. Das Ziel befand sich direkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Idee eines Marathons, der sich mitten durch die Stadt schlängelt, schwappte nach West-Deutschland rüber, der Boom der City-Marathons war in Gang gesetzt.
1990 gab es den ersten Lauf durch das Brandenburger Tor. Wenige Tage vor der Wiedervereinigung Deutschlands feierten 25.000 begeisterte Sportler:innen aus aller Welt im Laufschritt die Reunion in Berlin. Fortan generierten der Marathon und seine Community, von Berlin ausgehend, immer wieder Trends in der Ausdauersportszene. Das Event an der Spree wuchs zu einer Traditionsveranstaltung, die aus den heutigen Wettkampfkalendern nicht mehr wegzudenken ist.
Was derzeit bei vielen Sportgroßveranstaltungen wie den Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften als innovativ gilt, auch den Breitensport zu integrieren, um damit weitere Akzeptanz zu schaffen, ist beim BMW BERLIN-MARATHON seit seinen Anfängen ein fester Bestandteil. Spitzensport auf Weltniveau und Breitensport sowie Inklusion sind schon immer ein der Säulen unserer erfolgreichen Umsetzungen.
Seit 2006 gehört der BMW BERLIN-MARATHON den AWMM (Abbott World Marathon Majors), der Vereinigung der sechs prestigeträchtigsten Marathonläufe der Welt, an. Dort befindet sich unser Event in der Gesellschaft weiterer hochklassiger Top-Marathons der Sport-Metropolen Tokio, London, Boston, Chicago und New York. Ein reger Austausch von Ideen und Erfahrungen in dieser Vereinigung, sichert eine stetige Entwicklung des BMW BERLIN-MARATHON sowie die Optimierung der definierten Standards der sechs Abbott World Marathon Majors-Rennen.
Im Jahr 2021 setzte SCC EVENTS mit dem BMW BERLIN-MARATHON ein entscheidendes Signal nach Monaten der Entbehrung und sozialer Distanz. Beim weltweit größten Marathon seit Beginn der Corona-Pandemie wurde durch den Sport Vertrauen bei den Menschen zurückerlangt und Hemmschwellen abgebaut. Grundwerte wie Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz, konnten beim BMW BERLIN MARATHON 2021 endlich wieder gelebt werden. Erneut wurde deutlich: Wie Wimbledon zu London gehört oder Roland Garros zu Paris, so gehört der Marathon zu Berlin. Organisiert in Berlin, von Berliner:innen, für die Welt - als Gast in Deutschland.
Bei allen Rekorden und Qualitätsstrategien sind es die Emotionen, die den Teilnehmenden in Erinnerung bleiben. Kein Ziel der Welt ist so ergreifend, kein Ziel der Welt zaubert so viele glückliche Gesichter hervor, wie das Finish kurz hinter dem Brandenburger Tor. Diese Bilder bleiben für die Sportler:innen unvergessen und finden tausendfach den Weg von einem aktiven Berlin hinaus in die Welt.
Wenn Sie die Geschichte und das Flair des BMW BERLIN-MARATHON erleben wollen, dann besuchen Sie unseren MOVE am Brandenburger Tor. Mit dem MOVE haben wir einen Ort der Begegnung, einen Raum zum Verweilen und Genießen geschaffen. Mit einer Ausstellung, Gastronomie und vielfältigen Sport- und Kulturangeboten. Alle Informationen dazu lesen Sie detailliert auf den folgenden Seiten.
Ein herzlicher Dank gilt allen Organisatoren, Mitarbeitenden, Helfer:innen, Volunteers, Partnern, Sponsoren, den Einsatzkräften der Rettungsdienste und der Polizei sowie den Zuschauer:innen und Teilnehmenden und den Bürger:innen Berlins, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Im Namen von SCC EVENTS wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Berichterstattung und reichlich Spaß beim 50. BMW BERLIN-MARATHON.
Spitzensport/Läufer:innen-Portraits
Spitzensportliche Vorschau auf den 50. BMW BERLIN-MARATHON
Das große Jubiläumsrennen verspricht bei den Männern einen spannenden Kampf um den prestigeträchtigen Sieg, denn es gibt in diesem Jahr keinen großen Favoriten. Zum ersten Mal seit 2014 stehen bei einem BMW BERLIN-MARATHON weder Kenias Superstar Eliud Kipchoge noch Äthiopiens Laufsport-Legende Kenenisa Bekele auf der Startliste. Dafür könnte in Berlin der Stern eines nächsten Marathon-Ausnahmeläufers aufgehen. Es sind einige Athleten auf der Startliste, die auf der schnellen Strecke für Furore sorgen können.
Bei den Frauen spricht viel dafür, dass die außerordentliche Berliner Erfolgs-Geschichte der äthiopischen Läuferinnen eine Fortsetzung finden wird. Zwar ist keine Jagd auf Weltrekord Nummer 14 in Berlin geplant (bei keinem anderen Marathon weltweit fielen so viele globale Bestzeiten), aber es ist wiederum mit absoluten Weltklassezeiten zu rechnen. Der BMW BERLIN-MARATHON bildet zusammen mit den Rennen in Boston, Chicago, London, New York und Tokio die Abbott World Marathon Majors (AWMM). Das spektakulärste deutsche Straßenrennen ist zudem ein Platinum Label Road Race des internationalen Leichtathletik-Verbandes World Athletics.
Das Rennen der Männer
Eine größere Gruppe von Athleten geht am 29. September mit Siegchancen an den Start. Obwohl echte Top-Stars aufgrund des Olympia-Marathons in Paris im August nicht dabei sind, ist mit einem sehr schnellen Rennen und Weltklassezeiten zu rechnen. 15 Läufer gehen mit persönlichen Bestzeiten von unter 2:06:00 Stunden an den Start. In dieser Hinsicht ist es das in der Breite der Spitze beste Feld der Veranstaltungs-Geschichte.
Zumindest ein Kenianer steht auf der Startliste, der das Potenzial hat, der nächste Marathon-Superstar des Landes zu werden: Kibiowott Kandie ist der frühere Halbmarathon-Weltrekordler. Seine Bestzeit von 57:32 Minuten deutet darauf hin, dass er einer der schnellsten Marathonläufer aller Zeiten werden kann, sofern es ihm gelingt, sein enormes Potenzial auf die 42,195 km zu übertragen. In Valencia machte er Ende des vergangenen Jahres einen ersten Schritt in diese Richtung. Lange Zeit lief Kibiwott Kandie in der Spitzengruppe ein Tempo im Bereich einer Zielzeit von 2:01 Stunden. Am Ende hielt er das noch nicht durch, verbesserte sich aber immerhin schon auf 2:04:48.
Kibiwott Kandie ist einer von sechs Athleten im Starterfeld, die schon unter 2:05:00 gelaufen sind. Zurück nach Berlin kommen der Äthiopier Tadese Takele und der Kenianer Ronald Korir, die hier im vergangenen Jahr die Ränge drei und vier belegten und dabei persönliche Bestzeiten von 2:03:24 beziehungsweise 2:04:22 erreichten. Der Kenianer Cybrian Kotut - ein jüngerer Bruder des früheren London- und New York-Marathon-Siegers Martin Lel - geht mit einem persönlichen Rekord von 2:04:34 ins Rennen. Die Äthiopier Hailemaryam Kiros (2:04:41) und Bazezew Asmare (2:04:57) sind die anderen beiden, die schon unter 2:05 gelaufen sind.
Ein weiterer Läufer, der Chancen auf einen Podiums-Platz hat, ist Samwel Mailu. Der Kenianer pulverisierte im vergangenen Jahr den Streckenrekord beim Wien- Marathon mit 2:05:08. Aufgrund einer Verletzung konnte der Halbmarathon-WM-Dritte von 2023 in diesem Frühjahr keinen Marathon laufen.
Sehr stark einzuschätzen sind zudem Chala Regasa und Stephen Kiprop. Der Äthiopier Regasa triumphierte im April mit mehreren Minuten Vorsprung beim Wien-Marathon. Eine deutliche Steigerung strebt Stephen Kiprop an. Der Kenianer gewann in diesem Jahr überlegen den Daegu-Marathon in Süd-Korea mit einer persönlichen Bestzeit von 2:07:04.
Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) führt eine Gruppe von starken deutschen Läufern an. Er hatte sich im Januar in Houston in einem bravourösen Rennen als Dritter auf 2:07:14 Stunden gesteigert und wurde damit zum viertschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten. Nachdem er selbst fast durchweg alleine das Tempo gemacht hatte, fehlten ihm am Ende nur zehn Sekunden, um sich den dritten deutschen Olympia-Startplatz zu sichern.
Nachdem er verletzungsbedingt rund eineinhalb Jahre lang keinen Marathon laufen konnte, will sich Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg/Bestzeit: 2:08:22) in Berlin zurückmelden. In einem identischen Leistungsbereich bewegt sich Haftom Welday (TB Hamburg Eilbeck), der sich im vergangenen Jahr in Valencia auf 2:08:24 verbesserte. Während Sebastian Hendel (LG Braunschweig/2:08:51) im April in Hamburg erstmals unter 2:10:00 lief, will Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) diese Marke nun beim BMW BERLIN-MARATHON erstmals unterbieten.
Er hatte beim London-Marathon im April mit Platz neun überrascht und sich dabei auf 2:10:39 verbessert. Sein möglicherweise letztes Rennen als Elite-Athlet läuft Tom Gröschel (TC Fiko Rostock/2:11:03), der 2018 bei der EM in Berlin als bester deutscher Marathonläufer Rang elf erreicht hatte.
Das Rennen der Frauen
Viermal in Folge haben zuletzt Äthiopierinnen den BMW BERLIN-MARATHON gewonnen. Zuletzt krönte dabei Tigst Assefa das Rennen mit einem famosen Weltrekord von 2:11:53 Stunden. Sie gewann vor kurzem bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille und kann dadurch keinen Hattrick-Versuch in Berlin starten. Trotzdem spricht viel dafür, dass sich Äthiopiens Siegserie fortsetzen wird. Denn die sieben schnellsten Läuferinnen auf der Startliste des BMW BERLIN-MARATHON kommen aus dieser Läufer-Nation.
Die Nummer eins auf der Startliste ist dabei eine Newcomerin: Tigist Ketema überraschte im Januar bei ihrem ersten Marathonlauf in Dubai. Sie gewann das hochkarätige Rennen und lief mit 2:16:07 Stunden einen (inoffiziellen) Debüt-Weltrekord. Damit wurde die Äthiopierin auf Anhieb zur neuntschnellsten Läuferin aller Zeiten. Sie ist als Favoritin anzusehen.
Drei weitere Läuferinnen gehen mit Bestzeiten von unter 2:20:00 Stunden an den Start. Tadu Teshome steigerte sich 2022 in Valencia als Vierte auf hochklassige 2:17:36. Die frühere 1.500-m-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba - eine jüngere Schwester der äthiopischen Laufsport-Legende Tirunesh Dibaba - hofft, in Berlin eine schnelle Zeit zu laufen. Bei ihrem Debüt in Amsterdam 2022 erreichte sie bereits 2:18:05. Doch in der Folge konnte sich Genzebe Dibaba, die 2014 Laureus Welt-Sportlerin des Jahres war, noch nicht weiter steigern. Ihre Landsfrau Yebrgual Melese geht mit einer Bestzeit von 2:19:36 ins Rennen. Nach einer längeren Pause seit Beginn der Corona-Lockdowns meldete sich die 34-Jährige im Frühjahr beim Seoul-Marathon mit 2:23:43 zurück.
Wie bei den Männern ist auch das Frauen-Elitefeld in der Breite der Spitze ausgezeichnet besetzt. Zwölf Läuferinnen gehen mit persönlichen Bestzeiten von unter 2:22:00 an den Start, 14 haben bereits Zeiten von unter 2:23:00 erreicht. Das sind jeweils Rekordwerte in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON.
Die derzeit beste deutsche Marathonläuferin ist am 29. September in Berlin dabei: Melat Kejeta (Laufteam Kassel) kehrt erstmals seit ihrem Debüt-Rennen in Berlin wieder zum größten deutschen Marathon-Spektakel zurück. 2019 hatte Melat Kejeta in Berlin als Sechste mit 2:23:57 Stunden überrascht. Das ist bis heute die schnellste Marathon-Debützeit einer deutschen Läuferin.
Melat Kejeta war in den letzten Jahren die mit Abstand stärkste deutsche Marathonläuferin. Die Olympia-Sechste von 2021 steigerte sich im Januar in Dubai auf 2:21:47, hatte dann jedoch bei Olympia in Paris Pech. Aufgrund von Magenproblemen musste sie das Rennen schon frühzeitig aufgeben. In Berlin möchte sie sich nun rehabilitieren und, falls es sehr gut läuft, die 2:20-Stunden-Barriere unterbieten. Dann könnte sogar der deutsche Rekord von Irina Mikitenko, die 2008 in Berlin 2:19:19 gelaufen war, in Gefahr geraten.
Topläufer:innen
Männer
Name | Nation | Geburtsdatum | Bestzeit | Platz | Wettkampf |
---|---|---|---|---|---|
Tadese Takele | ETH | 3.8.2002 | 2:03:24 | 3. | Berlin 23 |
Ronald Korir | KEN | 10.4.1991 | 2:04:22 | 4. | Berlin 23 |
Cybrian Kotut | KEN | 6.6.1992 | 2:04:34 | 2. | Amsterdam 23 |
Hailemaryam Kiros | ETH | 5.2.1997 | 2:04:41 | 2. | Paris 21 |
Kibiwott Kandie | KEN | 20.6.1996 | 2:04:48 | 6. | Valencia 23 |
Bazezew Asmare | ETH | 11.9.1996 | 2:04:57 | 3. | Amsterdam 22 |
Samwel Mailu | KEN | 7.2.1993 | 2:05:08 | 1. | Wien 23 |
Milkesa Mengesha | ETH | 16.4.2000 | 2:05:29 | 7. | Valencia 22 |
Haymanot Alew | ETH | 11.11.1997 | 2:05:30 | 2. | Hamburg 24 |
Philimon Kipchumba | KEN | 16.10.1998 | 2:05:35 | 1. | Shanghai 23 |
Josphat Boit | KEN | 25.11.1995 | 2:05:42 | 13. | Berlin 23 |
Dejene Megersa | ETH | 24.1.2005 | 2:05:42 | 3. | Dubai 24 |
Enock Onchari | KEN | 16.1.1999 | 2:05:47 | 6. | Sevilla 23 |
Oqbe Ruesom | ERI | 1.1.1998 | 2:05:51 | 4. | Barcelona 23 |
Justus Kangogo | KEN | 10.10.1995 | 2:05:57 | 15. | Berlin 23 |
Haimro Alame | ISR | 8.6.1990 | 2:06:04 | 15. | Valencia 23 |
Chala Regasa | ETH | 30.4.1997 | 2:06:11 | 5. | Rotterdam 23 |
Ashenafi Moges | ETH | 15.11.1994 | 2:06:12 | 6. | Valencia 19 |
Asbel Rutto | KEN | 12.2.2002 | 2:07:04 | 1. | Rom 24 |
Samuel Tsegay | SWE | 24.2.1988 | 2:06:53 | 9. | Siena 21 |
Yohei Ikeda | JPN | 22.6.1998 | 2:06:53 | 7. | Osaka 23 |
Stephen Kiprop | KEN | 8.9.1999 | 2:07:04 | 1. | Deagu/KOR 24 |
Bethwel Kipkemboi | KEN | 6.4.1993 | 2:07:08 | 4. | Paris 24 |
Alex Kibet | KEN | 10.11.1990 | 2:07:09 | 3. | Frankfurt 18 |
Hendrik Pfeiffer | GER | 18.3.1993 | 2:07:14 | 3. | Houston 24 |
Kento Kikutani | JPN | 8.5.1994 | 2:07:26 | 9. | Lake Biwa, Otsu/JPN 21 |
Yuma Hattori | JPN | 13.11.1993 | 2:07:27 | 1. | Fukuoka 18 |
Melaku Belachew | ETH | 19.5.1990 | 2:07:28 | 8. | Sevilla 24 |
Godadaw Belachew | ISR | 22.1.1997 | 2:07:45 | 7. | Rotterdam 24 |
Yuhei Urano | JPN | 1.11.1997 | 2:07:52 | 3. | Osaka 22 |
Peiyou Feng | CHN | 1.8.2001 | 2:08:07 | 6. | Fukuoka 23 |
Tianyu Chen | CHN | 11.5.1997 | 2:08:11 | 7. | Peking 23 |
Guojian Dong | CHN | 16.3.1987 | 2:08:12 | 14. | Osaka 24 |
Filimon Abraham | GER | 9.11.1992 | 2:08:22 | 10. | Barcelona 23 |
Haftom Welday | GER | 13.3.1990 | 2:08:24 | 30. | Valencia 23 |
Sebastian Hendel | GER | 1.12.1995 | 2:08:51 | 10. | Hamburg 24 |
Olonbayar Jamsran | MGL | 1.8.1993 | 2:08:58 | 29. | Osaka 23 |
Yusuke Tamura | JPN | 23.12.1998 | 2:09:21 | 21. | Tokio 24 |
Hideyuki Tanaka | JPN | 9.10.1990 | 2:09:27 | 21. | Osaka 24 |
Peng Gao | CHN | 16.8.1996 | 2:09:34 | 8. | Peking 23 |
Peter Herzog | AUT | 1.8.1987 | 2:10:06 | 12. | London 20 |
Johannes Motschmann | GER | 3.8.1994 | 2:10:39 | 9. | London 24 |
Tom Gröschel | GER | 25.8.1991 | 2:11:03 | 26. | Valencia 21 |
Konstantin Wedel | GER | 22.11.1993 | 2:12:39 | 32. | Berlin 23 |
Erik Hille | GER | 29.9.1988 | 2:14:18 | 27. | Berlin 22 |
Stanley Kurgat | KEN | 4.8.1990 | Debüt | ||
Haftamu Gebresilase | ETH | 25.3.2004 | Debüt |
Frauen
Name | Nation | Geburtsdatum | Bestzeit | Platz | Wettkampf |
---|---|---|---|---|---|
Tigist Ketema | ETH | 15.9.1998 | 2:16:07 | 1. | Dubai 24 |
Tadu Teshome | ETH | 9.6.2001 | 2:17:36 | 4. | Valencia 22 |
Genzebe Dibaba | ETH | 8.2.1991 | 2:18:05 | 2. | Amsterdam 22 |
Yebrugal Melese | ETH | 18.4.1990 | 2:19:36 | 3. | Dubai 18 |
Mestawot Fikir | ETH | 2.3.2000 | 2:20:45 | 1. | Paris 24 |
Azmera Gebru | ETH | 31.10.1995 | 2:20:48 | 3. | Amsterdam 19 |
Sisay Gola | ETH | 30.12.1997 | 2:20:50 | 2. | Sevilla 22 |
Mizuki Matsuda | JPN | 31.5.1995 | 2:20:52 | 1. | Osaka 22 |
Fikrte Wereta | ETH | 21.9.2000 | 2:21:32 | 1. | Seoul 24 |
Ai Hosoda | JPN | 27.11.1995 | 2:21:42 | 9. | London 22 |
Melat Kejeta | GER | 27.9.1992 | 2:21:47 | 4. | Dubai 24 |
Aberu Ayana | ETH | 17.9.2000 | 2:21:54 | 2. | Sevilla 23 |
Evaline Chirchir | KEN | 2.2.1998 | 2:22:11 | 3. | Daegu/KOR 24 |
Bekelech Gudeta | ETH | 11.10.1997 | 2:22:54 | 1. | Xiamen/CHN 24 |
Lisa Weightman | AUS | 16.1.1979 | 2:23:15 | 4. | Osaka 23 |
Betelihem Afenigus | ETH | 29.4.2001 | 2:23:20 | 4. | Seoul 24 |
Agnes Keino | KEN | 17.1.1988 | 2:23:26 | 1. | München 22 |
Veronica Maina | KEN | 8.8.1989 | 2:24:46 | 1. | Wuxi/CHN 24 |
Fabienne Königstein | GER | 25.11.1992 | 2:25:48 | 8. | Hamburg 23 |
Natsuki Omori | JPN | 22.6.1994 | 2:26:54 | 8. | Nagoya 24 |
Bosena Mulatie | ETH | 21.11.2001 | 2:26:59 | 6. | Houston 24 |
Alisa Vainio | FIN | 16.11.1997 | 2:27:26 | 10. | Sevilla 23 |
Sonia Samuels | GBR | 16.5.1979 | 2:28:04 | 9. | Berlin 15 |
Nora Szabo | HUN | 1.3.1988 | 2:28:25 | 12. | Sevilla 23 |
Philippa Bowden | USA | 29.3.1995 | 2:29:14 | 10. | Houston 24 |
Melina Wolf | GER | 21.12.1992 | 2:31:08 | 26. | Berlin 23 |
Tabea Themann | GER | 22.3.1992 | 2:31:33 | 27. | Berlin 23 |
Thea Heim | GER | 26.7.1992 | 2:33:25 | 26 | Valencia 22 |
Pauline Esikson | KEN | 24.12.1990 | Debüt |
Zu den Platzierungs-Prämien, der Weltrekord-Prämie und dem Zeitbonus klicken Sie hier.
Hier finden Sie die ausführliche Tempotabelle.
TADESE TAKELE
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 3.8.2002
- PERSONAL BEST: 2:03:24 (Berlin, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 24.9.23, 3. BMW BERLIN-MARATHON, 2:03:24
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Tadese Takele war einer der beiden Läufer, die beim BMW BERLIN-MARATHON vor einem Jahr für eine Überraschung im Männerrennen sorgten. Gemeinsam mit dem Kenianer Vincent Kipkemboi verkürzte der Äthiopier im letzten Teil des Rennens den Abstand zum führenden Superstar Eliud Kipchoge deutlich. Zwischen 30 und 35 km holte Tadese Takele rund eine halbe Minute auf. Als es fast nach einer Sensation aussah, konnte Kipchoge noch einmal zulegen, und der gerade erst 21-jährige Takele wurde am Ende hinter Kipkemboi Dritter. Er lief mit 2:03:24 Stunden das viertschnellste Debüt in der Marathon-Geschichte. Es ist die bis heute beste Leistung seiner noch jungen Karriere.
Ein Jahr nach diesem Top-Debüt kommt Tadese Takele nach Berlin zurück, um seine Leistung zu bestätigen und vielleicht sogar zu verbessern. Der 22-Jährige ist in der Zwischenzeit kein anderes internationales Rennen gelaufen, was wahrscheinlich mit einer Verletzung zu tun hatte.Erst vor zwei Jahren war Tadese Takele von der Bahn auf die Straße gewechselt. Auf Anhieb erreichte der Youngster hochklassige Zeiten. In Valencia lief er über 10 km zunächst 27:21 Minuten, dann erreichte er in Herzogenaurach im April 2022 flotte 59:41 über die Halbmarathondistanz. Im Herbst unterbot er in Lille seine 10-km-Bestzeit um eine Sekunde (27:20). 2023 zeigte er im Frühjahr weitere gute Leistungen im Halbmarathon. In Herzogenaurach gewann Takele dabei in 60:04. Anschließend folgte sein starkes Marathon-Debüt in Berlin.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Tadese Takele war zunächst Hindernisläufer. Als 16-Jähriger wurde er 2019 Afrikameister der unter 18-Jährigen über 2.000 m Hindernis. 2021 gewann Takele die äthiopischen Olympia-Ausscheidungen über 3.000 m Hindernis in Hengelo (Niederlande) mit seiner persönlichen Bestzeit von 8:09,37 Minuten. Bei den Spielen in Tokio kam er jedoch nicht ins Finale. Dafür wurde er einen Monat später über 3.000 m Hindernis Zweiter bei den Junioren-Weltmeisterschaften.
RONALD KORIR
- KENIA
- GEBURTSTAG: 10.4.1991
- PERSONAL BEST: 2:04:22 (Berlin, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 24.9.23, 4th BMW BERLIN-MARATHON, 2:04:22
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
28.4.2024 | 4. Hamburg Marathon | 2:05:41 |
3.12.2023 | Fukuoka Marathon | DNF |
4.12.2022 | 8. Valencia Marathon | 2:05:37 |
8.5.2022 | 5. Prague Marathon | 2:09:53 |
27.2.2022 | 1. Castellon Marathon (ESP) | 2:09:25 |
9.10.2021 | 3. Stockholm Marathon | 2:12:30 |
27.10.2019 | 2. Rennes Marathon | 2:09:47 |
12.5.2019 | 6. Geneva Marathon | 2:12:48 |
18.1.2019 | 1. Muscat Marathon (Oman) | 2:13:36 |
16.9.2018 | 2. Medellin Marathon (COL) | 2:18:42 |
22.4.2018 | 7. Madrid Marathon | 2:12:25 |
26.1.2018 | 11. Dubai Marathon | 2:13:03 |
23.4.2017 | 3. Madrid Marathon | 2:13:07 |
6.11.2016 | 2. Seoul Marathon | 2:09:01 |
8.5.2016 | 7. Geneva Marathon | 2:18:55 |
31.1.2016 | 4. Marrakech Marathon | 2:12:59 |
26.10.2014 | 6. Frankfurt Marathon | 2:07:29 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Ronald Korir hat ein Jahrzehnt lang Erfahrung im Marathon. Doch erst bei seinen jüngeren Rennen zeigte der Kenianer sein tatsächliches Potenzial und erzielte hochklassige Ergebnisse. Vor einem Jahr lief Ronald Korir beim BMW BERLIN-MARATHON auf einen starken vierten Platz und erzielte seine persönliche Bestzeit von 2:04:22 Stunden. Damit war er am Ende des Jahres in der Liste der schnellste Läufer des Jahres auf einem durchaus beachtlichen 14. Platz.
Ronald Korir war 2014 in Frankfurt ein sehr überzeugendes Debüt über die 42,195 km gelaufen. In einem hochklassigen Feld wurde er Sechster in 2:07:29 Stunden - Jahre vor der Einführung der neuen, leistungsfördernden Schuh-Technologie war dies eine beachtliche Zeit für einen Newcomer. Nach diesem vielversprechenden Start ging es jedoch über viele Jahre hinweg nicht richtig voran in der Marathon-Karriere von Ronald Korir.
Obwohl sich der Kenianer fast ausschließlich auf die 42,195 km konzentrierte, gelang ihm erst im Dezember 2022 in Valencia eine Verbesserung seiner Frankfurter Debüt-Zeit. Hier machte er mit 2:05:37 allerdings einen deutlichen Sprung. In Berlin folgten dann die 2:04:22 Stunden, und auch in diesem Frühjahr zeigte Ronald Korir eine sehr starke Leistung: Beim Hamburg-Marathon lief er ebenfalls auf den vierten Platz und erreichte mit 2:05:41 seine drittbeste Zeit.
CYBRIAN KOTUT
- KENIA
- GEBURTSTAG : 6.6.1992
- PERSONAL BEST: 2:04:34 (Amsterdam, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 15.9.24, 9. Boston Marathon, 2:10:29
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
28.4.2024 | 4. Hamburg Marathon | 2:05:41 |
3.12.2023 | Fukuoka Marathon | DNF |
4.12.2022 | 8. Valencia Marathon | 2:05:37 |
8.5.2022 | 5. Prague Marathon | 2:09:53 |
27.2.2022 | 1. Castellon Marathon (ESP) | 2:09:25 |
9.10.2021 | 3. Stockholm Marathon | 2:12:30 |
27.10.2019 | 2. Rennes Marathon | 2:09:47 |
12.5.2019 | 6. Geneva Marathon | 2:12:48 |
18.1.2019 | 1. Muscat Marathon (Oman) | 2:13:36 |
16.9.2018 | 2. Medellin Marathon (COL) | 2:18:42 |
22.4.2018 | 7. Madrid Marathon | 2:12:25 |
26.1.2018 | 11. Dubai Marathon | 2:13:03 |
23.4.2017 | 3. Madrid Marathon | 2:13:07 |
6.11.2016 | 2. Seoul Marathon | 2:09:01 |
8.5.2016 | 7. Geneva Marathon | 2:18:55 |
31.1.2016 | 4. Marrakech Marathon | 2:12:59 |
26.10.2014 | 6. Frankfurt Marathon | 2:07:29 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Cybrian Kotut startet zum ersten Mal beim BMW BERLIN-MARATHON. Der 32-jährige Kenianer hat sich in den vergangenen beiden Jahren deutlich gesteigert und geht mit einer Bestzeit von 2:04:34 Stunden ins Rennen. Die Marathon-Karriere des erfahrenen Läufers hatte sehr vielversprechend begonnen: In Mailand wurde Cybrian Kotut 2015 Zweiter, dann gewann er im Frühjahr 2016 in Paris mit 2:07:11, und daraufhin folgte im Herbst in Frankfurt ein dritter Rang. Doch in den folgenden Jahren kam Cybrian Kotut nicht mehr an diese Ergebnisse heran.
2019 und 2021 feierte er zwar Siege in Krakau und Florenz, doch ein wirklicher Durchbruch und eine klare Steigerung seiner Pariser Bestzeit gelang ihm in Hamburg: 2022 siegte Cybrian Kotut in einem hochklassigen und sehr spannenden Rennen mit nur einer Sekunde Vorsprung in 2:04:47. Damit unterbot er auch den neun Jahre alten Streckenrekord seines prominenten Landsmannes Eliud Kipchoge. Auf der ebenfalls sehr flachen Strecke in Amsterdam verbesserte sich Cybrian Kotut vor einem Jahr auf 2:04:34 und wurde damit Zweiter. Auf der schweren, hügeligen Strecke des Boston-Marathons kam er dagegen im Frühjahr nicht so gut zurecht. „Das war ein hartes Boston-Debüt für mich“, sagte Cybrian Kotut, nachdem er als Neunter nach 2:10:29 ins Ziel gelaufen war.
Im Halbmarathon hat Cybrian Kotut eine Bestzeit von 59:12. Allerdings konzentriert er sich seit Jahren ausschließlich auf die Marathon-Distanz.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Cybrian Kotut ist einer der Brüder des früheren Weltklasse-Marathonläufers Martin Lel. In der Serie 2007-2008 gewann Martin Lel die World Marathon Majors. Er gewann unter anderem dreimal den London- und zweimal den New York-Marathon. Cybrian Kotut ist der jüngste von neun Geschwistern und hat selbst zwei Kinder. Er wird trainiert vom italienischen Coach Claudio Berardelli. Zu seinen Trainingspartnern gehören unter anderen die Weltklasseläufer Evans Chebet und Benson Kipruto.
CHAILEMARYAM KIROS
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 5.2.1997
- PERSONAL BEST: 2:04:41 (Paris, 2021)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 3.3.24, 4. Tokyo Marathon, 2:05:43
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
11.6.2023 | 1. Lanzhou Marathon (CHN) | 2:08:57 |
26.2.2023 | 1. Osaka Marathon | 2:06:01 |
17.10.2021 | 2. Paris Marathon | 2:04:41 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Hailemaryam Kiros steht eher noch am Anfang seiner Karriere, obwohl er bereits 27 Jahre alt ist. Der Äthiopier, der in der Hauptstadt Addis Abeba aufwuchs und dort von Getamesay Molla trainiert wird, bekam im Herbst 2019 die Chance, bei einem bedeutenden europäischen Halbmarathon an den Start zu gehen: In Lissabon überzeugte Kiros mit einem vierten Platz in 61:08 Minuten. Mit der Leistung aus Lissabon schaffte Hailemaryam Kiros den Sprung ins äthiopische Team für die Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020.
Aufgrund der Corona-Pandemie gab es so gut wie keine Startmöglichkeiten, so dass die WM-Teilnahme eine besonders große Bedeutung hatte. Mit Platz elf und seiner heute noch gültigen Bestzeit von 60:01 Minuten zeigte Hailemaryam Kiros eine überzeugende Leistung. Ein Jahr später lief Kiros ein exzellentes Marathon-Debüt in Paris: Als Zweiter erreichte er auf Anhieb starke 2:04:41 Stunden - dies ist nach wie vor seine persönliche Bestzeit. Das vergangenen Jahr war sein bisher erfolgreichstes: Hailemaryam Kiros lief zwei Marathonrennen und gewann beide. Zunächst siegte er in 2:06:01 in Osaka, dann triumphierte er in Lanzhou (China) mit 2:08:57. In diesem Frühjahr zeigte der Äthiopier wiederum ausgezeichnete Marathon-Form: Beim hochkarätigen Rennen in Tokio wurde Hailemaryam Kiros Vierter mit 2:05:43.
KIBIWOTT KANDIE
- KENIA
- GEBURTSTAG: 20.6.96
- PERSONAL BEST: 2:04:48 (Valenica, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 7.11.21, 9. New York City Marathon, 2:13:43
WEITERE MARATHONS :
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
3.12.2023 | 6. Valencia Marathon | 2:04:48 |
18.8.2019 | 3. Kuching Marathon (MAS) | 2:22:48 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Kibiwott Kandie ist der Mann im Elitefeld des BMW BERLIN-MARATHON, der das größte Potenzial über die klassische Distanz hat. Der Kenianer lief vor vier Jahren in Valencia einen Halbmarathon-Weltrekord von 57:32 Minuten. Die Bestzeit wurde zwischenzeitlich von Jacob Kiplimo (Uganda) um eine Sekunde unterboten. Hochgerechnet auf die Marathon-Distanz könnte Kibiwott Kandie in der Lage sein, sogar in den Bereich des aktuellen Weltrekordes von 2:00:35 Stunden vorzudringen. Allerdings konnte er sein enormes Potenzial bisher noch nicht auf die 42,195 km übertragen.
Auf der schweren Strecke in New York lief er 2021 seinen ersten ernsthaften Marathon. Damals wurde dieser Lauf von den amerikanischen Veranstaltern als Debüt bekannt gegeben. Tatsächlich war Kibiwott Kandie aber zwei Jahre zuvor schon einmal die Marathondistanz in Kuching (Malaysia) gelaufen. Mit dem hügeligen Kurs in New York kam Kibiwott Kandie nicht gut zurecht (9. Platz in 2:13:43). Im vergangenen Dezember lief er dann auf der sehr flachen Strecke in Valencia 2:04:48 Stunden. Bis Kilometer 35 lag Kandie in der Spitzengruppe, die lange Zeit ein 2:01-Stunden-Tempo lief. Einige Wochen zuvor hatte der Kenianer den Halbmarathon in Valencia gewonnen und dabei mit 57:40 den Weltrekord nur um neun Sekunden verpasst.
Nachdem der 28-jährige Kibiwott Kandie im Februar den Barcelona-Halbmarathon in 59:22 Minuten gewonnen hatte, versuchte er sich über 10.000 m für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Eine hochklassige Zeit von 26:58,97 Minuten reichte jedoch nicht, um einen der drei stark umkämpften Startplätze zu erhalten. Die deutliche Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit macht jedoch Hoffnung auf ein sehr schnelles Rennen in Berlin. Auf der Straße lief er die 10 km sogar schon in 26:50 (Herzogenaurach 2022). Zu einer Reihe von herausragenden Ergebnissen während seiner Karriere zählen der zweite Platz bei der Halbmarathon-WM 2020, eine Bronzemedaille bei den Commonwealth Games über 10.000 m (2022) und Rang fünf bei der Cross-WM 2023.
Kibiwott Kandie wuchs in Mogotio im Baringo County südöstlich von Eldoret mit acht Geschwistern im kenianischen Hochland auf. Seine Mutter arbeitete als Farmerin, sein Vater war angestellt beim kenianischen Ministerium für Wasser. Die 7-km-Distanz zur Schule lief Kandie zunächst barfuß viermal am Tag, da er zum Mittagessen nach Hause kam. Inspiriert von Kenias Superstar Paul Tergat, der in Berlin 2003 mit 2:04:55 einen Weltrekord aufstellte und als erster Athlet unter 2:05 Stunden blieb, startete Kibiwott Kandie noch als Schüler bei Crossläufen. Nach der Schule konzentrierte er sich vollkommen auf das Laufen. Heute trainiert Kibiwott Kandie, der beim kenianischen Militär angestellt ist, in den Ngong-Hügeln nördlich von Nairobi.
BAZEZEW ASMARE
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 11.9.1996
- PERSONAL BEST: 2:04:57 (Amsterdam, 2022)
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
15.10.2023 | 6. Amsterdam Marathon | 2:06:34 |
16.4.2023 | 7. Rotterdam Marathon | 2:07:58 |
16.10.2022 | 3. Amsterdam Marathon | 2:04:57 |
24.4.2022 | 9. Hamburg Marathon | 2:07:13 |
20.10.2019 | 13. Amsterdam Marathon | 2:10:51 |
18.11.2018 | 11. Shanghai Marathon | 2:15:37 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Bazezew Asmare hat sich in seiner internationalen Karriere fast ausschließlich auf die Marathon-Distanz konzentriert. Als 22-Jähriger lief der Äthiopier sein Debüt über die klassische Strecke 2018 in Shanghai, wo er aber nicht über 2:15:37 Stunden hinauskam. Nach einer Steigerung in Amsterdam folgte dann sein bisher stärkstes Jahr: In Hamburg lief Bazezew Asmare 2022 zunächst 2:07:13 und im Herbst steigerte er sich dann nochmals deutlich. Als Dritter des Amsterdam-Marathons überraschte er mit 2:04:57. 2023 zeigte Bazezew Asmare zwei solide Rennen bei den Klassikern in Rotterdam und Amsterdam, wo er die Ränge sieben beziehungsweise sechs belegte.
Im Halbmarathon ist Bazezew Asmare bisher erst zweimal an den Start gegangen. In der leistungsmindernden Höhenluft von Hawassa (Äthiopien) erreichte er 2022 seine Bestzeit von 61:53 Minuten. In diesem Jahr ist Bazezew Asmare bisher noch nicht an den Start gegangen.
SAMWEL MAILU
- KENIA
- GEBURTSTAG: 7.2.1993
- PERSONAL BEST: 2:05:08 (Vienna, 2023)
MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
29.10.2023 | 15. Frankfurt Marathon | 2:13:54 |
23.4.2023 | 1. Wien Marathon | 2:05:08 |
30.10.2022 | 3. Frankfurt Marathon | 2:07:19 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Samwel Mailu ist einer der neueren Aufsteiger aus dem schier unerschöpflichen Talente-Potenzial Kenias. Der 31-Jährige machte im April 2023 mit einem großen Sieg beim Vienna City Marathon einen Schritt in Richtung Marathon-Weltklasse und untermauerte dies dann mit einem überraschenden dritten Platz beim Weltmeisterschafts-Rennen über die Halbmarathon-Distanz. In Riga steigerte er sich dabei im vor ziemlich genau einem Jahr auf 59:19 Minuten. 2022 lief Samwel Mailu beim Frankfurt-Marathon ein nicht geplantes Debüt über die 42,195 km.
Eigentlich war er nur als Tempomacher gemeldet, doch er war in Topform, beendete das Rennen nicht vorzeitig und wurde dann trotz der Tempoarbeit noch Zweiter in 2:07:19. Nach dieser starken Premiere gewann er im April 2023 einen Marathon-Klassiker und machte damit den nächsten Schritt: Samwel Mailu unterbot beim Vienna City Marathon trotz warmer Temperaturen mit einer Siegzeit von 2:05:08 Stunden den neun Jahre alten Streckenrekord. Nach dem Triumph bei der 40. Auflage des bedeutendsten österreichischen Straßenrennens startete er nach einer sehr kurzfristigen Nominierung bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften.
In Riga gewann er dabei die Bronzemedaille. Mit dem Ziel, eine Zeit unter 2:05 Stunden zu erreichen, startete er dann erneut beim Frankfurt-Marathon. Doch in den kühlen Temperaturen mit Wind und Regen lief es vor einem Jahr nicht für Samwel Mailu, der am liebsten bei warmem Wetter rennt. Mit 2:13:54 Stunden belegte der Kenianer lediglich Rang 15. Verletzungsbedingt konnte Samwel Mailu dann nicht wie geplant im April den Hamburg-Marathon in diesem Frühjahr laufen. Im Mai und Juni meldete sich der Kenianer dann erfolgreich zurück: Er gewann den Riga-Halbmarathon sowie die 10-km-Rennen in Oelde und Langueux (Frankreich).
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Samwel Mailu ist in Ulawani, das nicht weit von der Grenze zu Tansania und zum Kilimanjaro entfernt ist, als Sohn einer Farmer-Familie aufgewachsen. Seine Eltern bauen Gemüse an. Er kommt nicht aus einer Höhenlage und musste im Gegensatz zu vielen kenianischen Topathleten nicht zur Schule laufen. „Ich lebte nur rund einen Kilometer von der Schule entfernt. Zum Laufen kam ich als 15-Jähriger in der Grundschule, nachdem ich Mitschüler bei Meisterschaften für die Schule laufen sah“, erzählte Samwel Mailu, der dann nach einem Schulwechsel drei Jahre lang nicht mehr trainierte und meist mit dem Rad zur Schule fuhr.
Als er später einen Lehramts-Studiengang begann, startete er bei den nationalen Meisterschaften für Lehrer. 2019 gewann er die Titel über 1.500, 5.000 und 10.000 Meter. Danach entschloss er sich, es noch einmal mit dem Laufsport zu versuchen. „Ich traf meinen heutigen Coach Dickson Ngei und begann 2020 mit ernsthaftem Training. Damals zog ich in sein Camp in Machakos südöstlich von Nairobi, wo wir in 2.000 Metern Höhe in einer elfköpfigen Gruppe trainieren“, erzählt Samwel Mailu, zu dessen Vorbildern Eliud Kipchoge gehört. Um selbst junge Nachwuchsathleten zu unterstützen, initiierte Samwel Mailu im heimatlichen Ulewani einen 10-km-Lauf.
Der Manager von Samwel Mailu ist der Berliner Philipp Kopp, dessen 2023 verstorbener Vater Christoph Kopp einen entscheidenden Anteil an der enormen spitzen- und breitensportlichen Entwicklung des BERLIN-MARATHON hat. Er war jahrelang der spitzensportliche Leiter des Rennens und machte den BMW BERLIN-MARATHON zu einem Weltklasse-Rennen.
MILKESA MENGESHA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 16.4.2000
- PERSONAL BEST: 2:05:29 (Valencia, 2022)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 27.8.23, 6. World Championships, Budapest, 2:10:43
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
2.4.2023 | 1. Daegu Marathon | 2:06:49 |
4.12.2022 | 7. Valencia Marathon | 2:05:29 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Milkesa Mengesha kam über die Bahn-Langstrecken und den Crosslauf frühzeitig zum Marathon. 2019 wurde der Äthiopier Junioren-Weltmeister im Cross, zwei Jahre später schaffte er mit seiner starken 5.000-m-Bestzeit von 12:58,28 Minuten die Qualifikation für die Olympischen Spiele. In Tokio erreichte Mengesha das Finale und belegte Platz zehn. Trotzdem rückten für ihn in der Folge die Straßenrennen in den Mittelpunkt. 2022 steigerte er sich mit einem Sieg beim hochklassigen Kopenhagen-Halbmarathon auf starke 58:58 Minuten. Drei Monate später lief Milkesa Mengesha in Valencia ein sehr gutes Marathon-Debüt: Als Siebter erreichte er seine nach wie vor aktuelle Bestzeit von 2:05:29.
Nachdem er im Frühjahr 2023 den Daegu-Marathon in Süd-Korea gewonnen hatte, wurde er für die Weltmeisterschaften nominiert. In einem Hitzerennen in Budapest erreichte Milkesa Mengesha, der aus der westlichen Provinz Welega stammt und sechs Geschwister hat, bei den globalen Titelkämpfen einen sehr guten sechsten Rang. In diesem Jahr ist Milkesa Mengesha erst zweimal gestartet. Beim Houston-Halbmarathon wurde er im Januar Dritter in 60:45, bei einem 10-km-Rennen in Boulder (USA) kam er im Mai als Sechster ins Ziel.
JOSPHAT BOIT
- KENIA
- GEBURTSTAG: 25.11.1995
- PERSONAL BEST: 2:05:42 (Berlin, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:24.9.23, 13. BMW BERLIN-MARATHON, 2:05:42
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
24.3.2024 | 1. Chongqing Marathon | 2:07:53 |
10.12.2023 | 2. Monterrey Marathon | 2:11:42 |
2.4.2023 | 3. Paris Marathon | 2:07:40 |
16.10.2022 | 10. Amsterdam Marathon | 2:06:34 |
18.4.2021 | Enschede Marathon | DNF |
7.4.2019 | 6. Rotterdam Marathon | 2:07:20 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Josphat Boit kehrt ein weiteres Mal zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo er in unterschiedlichen Rollen erfolgreich war. 2018 fungierte der Kenianer als Tempomacher beim Weltrekord seines Landsmannes Eliud Kipchoge und vor einem Jahr lief er hier seine persönliche Bestzeit. Im Frühjahr 2018 bekam Josphat Boit die Chance, bei europäischen Straßenrennen an den Start zu gehen. Im April zeigte er auf Anhieb eine starke Leistung, als er beim italienischen Verbania-Halbmarathon als Dritter 59:19 Minuten lief. Sein zweites internationales Rennen lief er dann im Juni in Valencia: Josphat Boit gewann über 15 km und erzielte mit 42:02 Minuten eine sehr gute Zeit.
Über diese selten gelaufene Strecke steht er in der Liste der schnellsten Läufer aller Zeiten auf einem beachtlichen 16. Platz. Aufgrund seiner guten Leistungen wurde er als Tempomacher für den BMW BERLIN-MARATHON verpflichtet. Da die anderen beiden Pacer deutlich früher als geplant aus dem Rennen gingen, hing viel von Josphat Boit ab. Er enttäuschte nicht und führte Eliud Kipchoge immerhin bis Kilometer 25 (1:12:24 Stunden). Der kenianische Superstar lief dann mit 2:01:39 einen Weltrekord. Ein gutes halbes Jahr später lief Josphat Boit sein Marathon-Debüt in Rotterdam und erreichte gute 2:07:20 Stunden. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es dann lange Zeit nur sehr wenige Startmöglichkeiten für den Kenianer.
2022 verbesserte er sich schließlich in Amsterdam auf 2:06:34. Dann machte er beim BMW BERLIN-MARATHON vor einem Jahr den nächsten Schritt und lief 2:05:42. In diesem Frühjahr feierte Josphat Boit seinen ersten Marathon-Sieg: In Chongqing (China) gewann er mit 2:07:53.
DEJENE MEGERSA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 24.1.2005
- PERSONAL BEST: 2:05:42 (Dubai, 2024)
MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
7.4.2024 | 8. Paris Marathon | 2:08:41 |
7.1.2024 | 3. Dubai Marathon | 2:05:42 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Dejene Megersa ist ein Newcomer unter den äthiopischen Marathonläufern. Erst 19 Jahre alt, kann er bereits eine hochklassige Bestzeit von 2:05:42 vorweisen. Es finden sich überhaupt nur drei Resultate von Dejene Megersa in den internationalen Datenbänken. Als 17-Jähriger startete er beim traditionellen Great Ethiopian Run über 10 km in Addis Abeba und belegte angesichts seines Alters einen beachtlichen 15. Platz in 29:25 Minuten. Ohne den Nachteil der leistungsmindernden Höhenluft wäre er noch ein Stück schneller gewesen. Viele äthiopische Top-Talente haben in den letzten Jahren den Dubai-Marathon als Sprungbrett für eine internationale Karriere genutzt.
Auch der bis dahin unbekannte Dejene Megersa bekam Anfang dieses Jahres die Chance, in Dubai zu starten und zeigte auf der superflachen Strecke als 18-Jähriger eine hervorragende Leistung. Er wurde Dritter in 2:05:42 Stunden. Genau drei Monate später war er zudem Achter in Paris mit 2:08:41. In Berlin könnte Dejene Megersa versuchen, seine Bestzeit zu unterbieten.
OQBE RUESOM
- ERITREA
- GEBURTSTAG: 1.1.1998
- PERSONAL BEST: 2:05:51 (Barcelona, 2023)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Wettkampf | Ergebnis |
---|---|---|
27.8.2023 | World Championships, Budapest | DNF |
17.7.2022 | 16. World Championships, Eugene | 2:09:02 |
8.8.2021 | 35. Olympic Games, Sapporo / JPN | 2:16:57 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
28.4.2024 | 6. Hamburg Marathon | 2:06:50 |
19.3.2023 | 4. Barcelona Marathon | 2:05:51 |
24.4.2022 | 3. Vienna Marathon | 2:07:25 |
28.11.2021 | 4. Florence Marathon | 2:11:49 |
6.12.2020 | 11. Valencia Marathon | 2:05:53 |
2.2.2020 | 9. Oita Marathon / JPN | 2:09:43 |
20.10.2019 | 8. Lisbon Marathon | 2:10:00 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Oqbe Ruesom - bisher auch bekannt als Oqbe Kibrom - hat sich frühzeitig in seiner Karriere auf die Marathon-Distanz konzentriert und verbesserte sich im vergangenen Jahr in Barcelona auf 2:05:51 Stunden. Der Läufer aus Eritrea qualifizierte sich mit dieser Leistung für den Olympia-Marathon. Doch am Ende startete er nicht in Paris, sondern wird nun den BMW BERLIN-MARATHON laufen. Bereits mit 21 Jahren lief Oqbe Ruesom 2019 sein Debüt in Lissabon und erreichte 2:10:00 Stunden. Ein Jahr später steigerte er sich deutlich: Mit 2:05:53 belegte er auf der schnellen Strecke in Valencia Rang elf.
Damit hielt er zeitweilig sogar den Landesrekord von Eritrea und qualifizierte er sich für den olympischen Marathon, wo er in Sapporo (Japan) 2021 Rang 35. belegte. 2022 überzeugte Ruesom mit einem dritten Rang in Wien, wo er bis Kilometer 37 in Führung lag, und Rang 16 bei der WM. 2023 folgte dann seine persönliche Bestzeit in Barcelona. In diesem Frühjahr zeigte Oqbe Ruesom beim Hamburg-Marathon als Sechster mit 2:06:50 eine solide Leistung.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Oqbe Ruesom hatte sich als Jugendlicher zunächst im Radsport versucht. Nachdem er sich bei einem Sturz verletzt hatte, begann er 2015 mit dem Laufsport. Sein Manager ist der aus Eritrea stammende Schweizer Marathon-Rekordhalter Tadesse Abraham.
JUSTUS KANGOGO
- KENIA
- GEBURTSTAG: 10.10.1995
- PERSONAL BEST: 2:05:57 (Berlin, 2023)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 24.9.23, 15. BMW BERLIN-MARATHON, 2:05:57
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
7.4.2024 | 8. Daegu Marathon | 2:08:45 |
7.5.2023 | 4. Prague Marathon | 2:07:40 |
19.3.2023 | Seoul Marathon | DNF |
20.3.2022 | 3. New Taipei City Marathon | 2:21:12 |
24.10.2021 | 2. Venezia Marathon | 2:13:34 |
17.11.2019 | 10. Shanghai Marathon | 2:16:28 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Justus Kangogo kehrt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo er vor einem Jahr das bisher beste Rennen seiner Karriere über die 42,195-km-Distanz gelaufen ist. Dabei steigerte der Kenianer seinen persönlichen Rekord um fast zwei Minuten auf 2:05:57. Als 20-Jähriger begann er 2015 seine internationale Karriere. Dabei startete Justus Kangogo zunächst sehr viel über die Halbmarathon-Distanz. Einmal blieb er dabei unter der Stunden-Barriere: Beim Rom-Ostia-Rennen lief er 2017 als Zweiter flotte 59:31 Minuten - allerdings ist die leicht abfallende Punkt-zu-Punkt-Strecke nicht Rekord-konform.
Ein Jahr später erreichte er in Prag 60:24 und belegte damit Rang sieben. Nach einem 2:16:28-Marathon-Debüt in Shanghai 2019 dauerte es bis zum Frühjahr 2023, bevor Justus Kangogo erstmals eine Zeit unter 2:10:00 erreichte (2:07:40 in Prag). Dann folgte der nächste Sprung in Berlin. Nachdem er in diesem Frühjahr in Daegu (Süd-Korea) 2:08:45 gelaufen ist, wird er auf der schnellen Berliner Strecke sicherlich versuchen, seine Bestzeit zu unterbieten.
CHALA REGASA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 30.4.1997
- PERSONAL BEST: 2:06:11 (Rotterdam, 2023)
MARATHONS :
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
21.4.2024 | 1. Wien Marathon | 2:06:35 |
16.4.2023 | 5. Rotterdam Marathon | 2:06:11 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Chala Regasa gehört zu den vielversprechendsten Athleten im äthiopischen Straßenlaufsport. Sein Vorbild und Trainingspartner ist Kenenisa Bekele, die Inspiration für den Marathon kam von Eliud Kipchoge. Es wäre kein Überraschung, wenn Chala Regasa in Berlin ein Durchbruch gelingt. Er könnte einer der nächsten großen äthiopischen Marathonläufer werden. Seine Karriere begann vor zehn Jahren als Mittelstreckenläufer, doch internationale Topzeiten konnte Chala Regasa über 1.500 m nicht erreichen (Bestzeit: 3:34,57). Seit er ab 2019 mehr zum Straßenlauf tendierte, stellten sich auch Erfolge ein.
Als Kenias Superstar Eliud Kipchoge in Wien 2019 in einem nicht rekord-konformen Rennen die Zwei-Stunden-Barriere durchbrach (1:59:40,2), gehörte Chala Regasa zum Team der Tempomacher. „Als ich Eliud als Pacer unterstützte, haben wir in Wien Geschichte geschrieben. Ich werde diesen Tag in meinem Leben nicht vergessen. In diesem Rennen habe ich gesehen, was im Marathon möglich ist. Und nach dieser Erfahrung habe ich beschlossen, selbst Marathon zu laufen“, sagte Chala Regasa. Während der Corona-Pandemie hatte er dann nur wenige Wettkampfmöglichkeiten. Danach lief der Äthiopier zunächst einige starke Halbmarathonrennen. 2022 war er Zweiter in Barcelona mit seiner noch aktuellen Bestzeit von 59:10 Minuten.
Etwas später im Jahr gewann er den hochklassigen Neu-Delhi-Halbmarathon in 60:30. Im Frühjahr 2023 lief er schließlich sein Marathon-Debüt in Rotterdam und wurde Fünfter in guten 2:06:11. Verletzungsbedingt konnte er erst ein Jahr später sein zweites Rennen über die 42,195 km laufen. Er kehrte nach Wien zurück und gewann bei windigen Wetterbedingungen mit einem enormen Vorsprung von über vier Minuten den Vienna City Marathon (2:06:35). „Mein nächstes Ziel ist es, im Herbst eine 2:04er-Zeit zu erreichen“, sagte Chala Regasa in Wien. Beim BMW BERLIN-MARATHON will er dies nun umsetzen.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Chala Regasa stammt aus der Region Oromia, in der sehr viele äthiopische Weltklasseläufer aufgewachsen sind - unter ihnen auch Kenenisa Bekele. „Ich komme aus einem Dorf namens Fitche. Als Kind rannte ich drei Kilometer zur Schule in eine Höhenlage zwischen 2.900 und 3.000 Metern. Mein älterer Bruder inspirierte mich im Alter von zehn Jahren mit dem Laufen zu beginnen. Er war selbst Läufer und half mir, auch finanziell“, erzählte Chala Regasa, dessen Eltern Farmer sind. „Als Kind habe ich ihnen auf der Farm geholfen.“ Seit zwei Jahren trainiert Chala Regasa in Addis Abeba zusammen mit seinem Idol Kenenisa Bekele.
„Ich wollte in diese Trainingsgruppe und habe dann einfach Kenenisas Coach Geta Messi gefragt. Wenn wir zusammen trainieren, ist Kenenisa derzeit noch schneller als ich. Aber ich schließe die Lücke nach und nach“, sagte Chala Regasa. „Mein Traum ist es, in der Zukunft große Marathonrennen zu gewinnen und Olympiasieger zu werden. Ich weiß, dass ich dafür zumindest 2:02 Stunden laufen muss.“
STEPHEN KIPROP
- Kenia
- GEBURTSTAG: 08.09.1999
- PERSONAL BEST: 2:07:04 (Daegu/KOR, 2024)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 28.4.2019, London Marathon, DNF
MARATHONS :
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
7.4.2024 | 1.Daegu Marathon, KOR | 2:07:04 |
3.12.2023 | 39. Valencia Marathon | 2:09:25 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Stephen Kiprop hat sich zunächst als ein sehr erfolgreicher Halbmarathonläufer etabliert, der für die Marathon-Distanz großes Potenzial mitbringt. Seit dem Start seiner internationalen Karriere 2018 erzielte er ein halbes Dutzend Zeiten von unter einer Stunde über die „halbe Distanz“. Höhepunkt war dabei der bisher größte Sieg seiner Karriere beim hochkarätigen Ras Al Khaimah-Halbmarathon in den Vereinigten Arabischen Emiraten 2019. Er lief 58:42 Minuten, die damals fünftschnellste je gelaufene Zeit. Dies ist weiterhin seine persönliche Bestzeit.
Nachdem er zunächst sein Potenzial noch nicht auf den Marathon übertragen konnte, machte er im April einen großen Schritt: Bei nicht einfachen Bedingungen gewann er in Daegu (Süd-Korea) überlegen in 2:07:04.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Stephen Kiprop stammt aus Kapngeny (Baringo/östlich von Eldoret). Seine Eltern sind Farmer, er selbst hält Ziegen. Kiprop hat eine Tochter. Sein Motto lautet: „Train hard, win easy“.
TIGIST KETEMA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 15.9.1998
- PERSONAL BEST: 2:16:07 (Dubai, 2024)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 21.4.24, 7. London Marathon, 2:23:21
- WEITERE MARATHONS: 7.1.24, 1. Dubai Marathon, 2:16:07
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Mit Tigist Ketema kommt die nächste frühere äthiopische Mittelstreckenläuferin zum BMW BERLIN-MARATHON, die über die klassische Distanz für Furore sorgt. Ihre prominente Landsfrau Tigst Assefa, früher eine 800-m-Läuferin, lief vor einem Jahr in Berlin einen Fabel-Weltrekord (2:11:53). Ketema war über 800 m Dritte bei Junioren-Weltmeisterschaften 2016 und gewann ein Jahr später den Junioren-Titel bei den Afrika-Meisterschaften. Doch mit Bestzeiten von 2:02,00 Minuten (800 m) und 4:00,91 (1.500 m) war sie dann nicht schnell genug, um international eine Rolle zu spielen.
Im Januar lief Tigist Ketema ein sensationelles Marathon-Debüt in Dubai: Die damals 25-Jährige gewann das hochkarätige Rennen in 2:16:07 und lief das schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten. So stark lief Tigist Ketema in ihrem ersten Marathon, dass sie auf den letzten knapp fünf Kilometern die spätere zweitplatzierte Ruti Aga - mit ihrer erfahrenen Landsfrau lag sie zuvor zusammen an der Spitze - noch um über zwei Minuten distanzierte. Nach einem sehr kurzen Zeitabstand von nur etwas über drei Monaten startete Tigist Ketema beim London-Marathon und belegte Rang sieben in 2:23:21. Mit genügend Vorbereitungszeit kann Tigist Ketema in Berlin für die nächste Überraschung sorgen.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
„Ich hatte vor meinem Marathon-Debüt schon etwas Angst vor der Distanz. Aber jetzt frage ich mich, warum eigentlich?“ Das sagte Tigist Ketema nach ihrem Sieg beim Dubai-Marathon. Rund ein Jahr hatte sie trainiert, um den Sprung von der Mittelstrecke auf die klassische Distanz zu schaffen. Die 26-Jährige wird trainiert von Gemedu Dedefo, der in Addis Abeba eine Gruppe von Weltklasse-Athleten betreut. Zu Tigist Ketemas hochkarätigen Trainingspartnern gehören Weltrekordlerin Tigst Assefa, Weltmeisterin Amane Beriso sowie der frühere Weltmeister Tamirat Tola. „Angesichts ihrer Trainingsleistungen dachte ich, dass sie 2:15 laufen kann. Aber ich kann natürlich nicht enttäuscht sein mit 2:16“, sagte Gemedu Dedefo.
GENZEBE DIBABA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 8.2.1991
- PERSONAL BEST: 2:18:05 (Amsterdam, 2022)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
8.10.2023 | 6. Chicago Marathon | 2:21:47 |
23.4.2023 | London Marathon | DNF |
- WEITERE MARATHONS: 16.10.22, 2. Amsterdam Marathon, 2:18:05
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Genzebe Dibaba sorgte vor rund zehn Jahren mit einer Kette von außergewöhnlichen Ergebnissen und Weltrekorden über die Mittel- und Langstrecken auf der Bahn für Furore. In der Halle stellte sie ein halbes Dutzend Weltrekorde auf. Höhepunkt war dabei eine Serie von drei Bestzeiten binnen zwei Wochen 2014: Über 1.500 m lief sie 3:55,17 Minuten, über 3.000 m 8:16,60 und über die selten gelaufene Zwei-Meilen-Distanz 9:00,48. Ein Jahr später lief sie in der Halle einen 5.000-m-Weltrekord von 14:18,86 Minuten, der heute noch Bestand hat und an den keine andere Läuferin seitdem auch nur annähernd herangekommen ist.
In der Sommersaison 2015 brach sie dann sensationell den damals 22 Jahre alten 1.500-m-Weltrekord der Chinesin Qu Yunxia (3:50,46). In Monte Carlo lief Genzebe Dibaba 3:50,07. Im selben Jahr wurde sie auch Weltmeisterin über 1.500 m. 2016 gewann sie über 1.500 m bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille. Bei Hallen-Weltmeisterschaften siegte sie gleich fünfmal: über 1.500 m (2012 und 2018) sowie 3.000 m (2014, 2016 und 2018). Während der Corona-Pandemie orientierte sich Genzebe Dibaba dann zum Straßenlauf. Im Dezember 2020 lief sie in Valencia ihr Halbmarathon-Debüt und gewann auf Anhieb in 65:18 Minuten. Das war damals das bis dahin schnellste gelaufene Debüt über diese Distanz.
Es dauerte noch fast zwei Jahre bis Genzebe Dibaba ihren ersten Marathon lief: In Amsterdam wurde sie 2022 Zweite und lief auf Anhieb hochklassige 2:18:05. Doch diese Zeit konnte sie noch nicht unterbieten. In London kam sie im Frühjahr 2023 nicht ins Ziel und in Chicago lief sie vor einem Jahr 2:21:47. Seitdem ist Genzebe Dibaba nicht mehr an den Start gegangen, so dass ihre Form nicht einzuschätzen ist.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Genzebe Dibaba stammt aus Bekoji, einem Ort aus dem einige äthiopische Weltklasseläufer kommen - allen voran Kenenisa Bekele. Sie hatte absolute Weltklasse gleich im eigenen Haushalt: Sie ist die jüngere Schwester von Ejegayehu Dibaba (Zweite bei Olympia 2004 über 10.000 m und jeweils Dritte bei der WM 2005 über 5.000 und 10.000 m) und von Superstar Tirunesh Dibaba, die in ihrer einmaligen Karriere dreimal Olympiasiegerin war (5.000. und 10.000 m 2008 sowie 10.000 m 2012) und insgesamt 16 WM-Titel sammelte. Tirunesh Dibaba war 2018 beim BMW BERLIN-MARATHON Dritte in 2:18:55. Genzebe Dibaba war 2014 Laureus Weltsportlerin des Jahres und 2015 Welt-Leichtathletin des Jahres.
YEBRGUAL MELESE
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 18.4.1990
- PERSONAL BEST: 2:19:36 (Dubai, 2018)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
3.3.2019 | 11. Tokyo Marathon | 2:31:40 |
9.10.2016 | 5. Chicago Marathon | 2:24:49 |
11.10.2015 | 2. Chicago Marathon | 2:23:43 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
17.3.2024 | 5. Seoul Marathon | 2:23:43 |
5.1.2020 | 5. Xiamen Marathon | 2:27:03 |
17.11.2019 | 1. Shanghai Marathon | 2:23:19 |
18.11.2018 | 2. Shanghai Marathon | 2:20:36 |
5.5.2018 | 2. Dongying Marathon | 2:27:47 |
26.1.2018 | 3. Dubai Marathon | 2:19:36 |
29.10.2017 | 2. Frankfurt Marathon | 2:24:30 |
9.4.2017 | 5. Paris Marathon | 2:22:51 |
20.1.2017 | 3. Dubai Marathon | 2:23:13 |
3.4.2016 | 5. Paris Marathon | 2:32:06 |
3.5.2015 | 1. Prague Marathon | 2:23:49 |
18.1.2015 | 1. Houston Marathon | 2:23:23 |
2.11.2014 | 1. Hangzhou Marathon | 2:32:47 |
6.7.2014 | 4. Brisbane Marathon | 2:32:49 |
6.4.2014 | 2. Paris Marathon | 2:26:21 |
24.1.2014 | 13. Dubai Marathon | 2:29:46 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Yebrgual Melese startete in diesem Frühjahr ein Comeback. Die Äthiopierin, die über ein Jahrzehnt hinweg bis 2020 erfolgreich international an den Start gegangen war, meldete sich beim Seoul-Marathon zurück. Als Fünfte lief die 34-Jährige dabei 2:23:43 Stunden. Sie wird nun die schnelle Strecke in Berlin nutzen wollen, um wieder näher an ihre besten Zeiten heranzukommen. Der 50. BMW BERLIN-MARATHON wird ihr 20. Marathonlauf.
Schon zu Beginn ihrer Karriere konzentrierte sich Yebrgual Melese auf die Straßen-Wettbewerbe. Dabei lief sie in den ersten Jahren ab 2011 hauptsächlich die Halbmarathon-Distanz. Über diese Strecke hat die Äthiopierin eine Bestzeit von 68:21 Minuten. Wie viele äthiopische Athleten, lief sie dann 2014 ihr Marathon-Debüt auf der extrem flachen Strecke des Dubai-Marathons (2:29:46). In der Folge steigerte sie sich nach und nach und durchbrach schließlich 2018 die 2:20-Barriere: In Dubai lief sie mit 2:19:36 ihre nach wie vor aktuelle Bestzeit. Von 19 Marathonläufen konnte Yebrgual Melese fünf gewinnen. Darunter sind Siege in Houston, Prag und Shanghai, wo sie zweimal in Folge triumphierte und mit 2:20:36 nach wie vor die Streckenrekordlerin ist.
MESTAWOT FIKIR
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 2.3.2000
- PERSONAL BEST: 2:20:45 (Paris, 2024)
- MARATHONS: 7.4.24, 1. Paris Marathon, 2:20:45
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Mestawot Fikir ist noch eine Newcomerin im internationalen Laufsport. Erst vor rund zwei Jahren startete sie zum ersten Mal außerhalb Äthiopiens. 2023 lief sie ihr Halbmarathon-Debüt im nordirischen Larne und siegte auf Anhieb in starken 66:44 Minuten. Einige Wochen später gewann sie auch den Cardiff-Halbmarathon (68:13). Jeweils fünfte Plätze folgten dann über diese Distanz in Boston 2023 und Houston 2024, wo sie mit 67:36 ihre bisher zweitschnellste Zeit erzielte.
Im April lief Mestawot Fikir den Paris-Marathon und gewann auch dieses Debüt. In dem gut besetzten Rennen war sie nach 2:20:45 mit drei Sekunden Vorsprung im Ziel. Paris gilt nicht als besonders schnelle Strecke, so dass der Berliner Weltrekordkurs für die 24-Jährige sicherlich die Möglichkeit einer persönlichen Bestzeit bietet.
AZMERA GEBRU
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 31.10.1995
- PERSONAL BEST: 2:20:48 (Amsterdam, 2019)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 1.3.20, 6. Tokyo Marathon, 2:22:58
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
18.2.2024 | 1. Sevilla Marathon | 2:22:13 |
19.3.2023 | 6. Barcelona Marathon | 2:24:58 |
5.12.2021 | 5. Valencia Marathon | 2:24:01 |
20.10.2019 | 3. Amsterdam Marathon | 2:20:48 |
14.4.2019 | 2. Paris Marathon | 2:22:52 |
21.10.2018 | 3. Amsterdam Marathon | 2:23:31 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Azmera Gebru hat eine zweigeteilte Karriere. Zunächst sorgte sie schon in einem sehr jungen Alter für erstaunliche Ergebnisse. Als 14-Jährige qualifizierte sie sich über 800 m bereits für die Junioren-Weltmeisterschaften der unter 20-Jährigen. Dort litt sie unter Magenproblemen und schied im Vorlauf aus. Doch schon im nächsten Jahr schaffte sie wiederum die Qualifikation für eine große Meisterschaft der unter 20-Jährigen: Bei der Junioren-Cross-WM 2011 gewann sie als 15-Jährige sensationell die Silbermedaille. Lediglich Kenias heutiger Superstar Faith Kipyegon war damals knapp vor ihr im Ziel.
Azmera Gebru lief in den nächsten Jahren hauptsächlich auf der Bahn über Mittel- und Langstrecken und startete bei großen Leichtathletik-Meetings. Mit Bestzeiten von 4:08,39 Minuten (1.500 m) und 14:57,38 (5.000 m) blieb der große Durchbruch jedoch aus. Sie schloss sich dann der Trainingsgruppe von Getamesay Molla an, der in Addis Abeba eine Reihe von Top-Marathonläuferinnen trainiert. Teil zwei ihrer Karriere begann. Fortan konzentrierte sich Azmera Gebru auf die Straßenläufe.
Nach einem Halbmarathon-Debüt in Valencia 2017 (70:40) und einer Karriere-Pause - Gebru kümmerte sich um ihre kranke Mutter in ihrer Heimat Tigray - kam sie im Herbst 2018 zurück und lief ein starkes Marathon-Debüt in Amsterdam (2:23:31). „Ich sah schnell, dass sie eine sehr gute Marathonläuferin sein würde - sie hatte den Schritt, die Stärke und die Ausdauer“, sagte Getamesay Molla. Sieben Marathonrennen ist Azmera Gebru bisher gelaufen und war dabei nie langsamer als 2:25:00. Ihre Bestzeit erreichte sie 2019 in Amsterdam mit 2:20:48. Ihren größten Sieg erreichte sie in diesem Jahr beim Sevilla-Marathon. Seit ihrem Debüt 2018 ist Azmera Gebru ausschließlich Marathons gelaufen.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Azmera Gebru kommt aus der Stadt Maychew in der Tigray-Region im nördlichen Äthiopien. Zusammen mit ihren sechs Geschwistern wuchs sie auf einer großen Farm auf. Dabei spielte sie regelmäßig Fußball und bemerkte, dass sie schnell laufen kann. Ein Lehrer ermutigte sie dann, es mit der Leichtathletik zu versuchen. Zunächst galt sie als Sprint-Talent und lief 200 und 400 m. Als sie bei einem nationalen Wettkampf der unter 14-Jährigen die 400 und die 800 m gewann, wurde sie von einem Verein aus Addis Abeba verpflichtet. Sie zog in die Hauptstadt und lebt seitdem dort. In ihrer Freizeit hört Azmera Gebru gerne äthiopische Musik und schaut sich historische Dokumentarfilme an.
SISAY GOLA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 30.12.1997
- PERSONAL BEST: 2:20:50 (Sevilla, 2022)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
25.9.2022 | 5. BMW BERLIN-MARATHON | 2:20:58 |
23.4.2023 | London Marathon | DNF |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
14.4.2024 | 7. Rotterdam Marathon | 2:25:27 |
15.10.2023 | 7. Amsterdam Marathon | 2:22:29 |
29.1.2023 | 2. Osaka Marathon | 2:22:12 |
20.2.2022 | 2. Sevilla Marathon | 2:20:50 |
7.11.2021 | 2. Barcelona Marathon | 2:24:09 |
11.4.2021 | 11. Siena Marathon | 2:28:30 |
17.11.2019 | 2. Kobe Marathon / Japan | 2:31:30 |
17.3.2019 | 2. Taipei Marathon / Taiwan | 2:34:51 |
21.10.2018 | 10. Amsterdam Marathon | 2:34:15 |
5.11.2017 | 2. Cannes Marathon | 2:36:38 |
10.9.2017 | 5. Taiyuan Marathon / Taiwan | 2:35:08 |
19.3.2017 | 6. Chongqing Marathon / China | 2:36:56 |
4.9.2016 | 1. Ulanqap Marathon / China | 2:43:04 |
12.5.2016 | 5. Yingkou Marathon / China | 2:52:27 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Sisay Gola kehrt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo sie eines der besten Rennen ihrer Karriere lief: Vor zwei Jahren war sie hier Fünfte mit 2:20:58. Dabei verpasste die Äthiopierin ihre persönliche Bestzeit um lediglich acht Sekunden.
Sisay Gola konzentrierte sich seit Beginn ihrer Karriere auf den Marathon und den Halbmarathon. Sie ist zumindest international nie auf der Bahn gestartet. Als 18-Jährige lief sie bereits ihr Marathon-Debüt, erreichte damals bei einem Rennen in China mit 2:52:27 Stunden jedoch kein Top-Resultat. Nach einer Reihe von Rennen in Asien gelang ihr schließlich bei einem reinen Eliterennen während des Corona-Lockdowns in Siena 2021 die erste Zeit unter 2:30 Stunden (2:28:30).
Ein Durchbruch gelang ihr dann in Sevilla 2022 mit ihrer noch aktuellen Bestzeit von 2:20:50. Seitdem lief sie drei weitere Male unter 2:23:00. 2020 belegte Sisay Gala bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Gdynia (Polen) Rang 15 mit ihrer persönlichen Bestzeit von 69:02 Minuten.
ABABEL YESHANEH
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 22.7.91
- PERSONAL BEST: 2:20:51 (Chicago, 2019)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
17.4.2023 | 4. Boston Marathon | 2:22:00 |
18.7.2022 | WM Eugene | DNF |
18.4.2022 | 2. Boston Marathon | 2:21:05 |
7.11.2021 | 3. New York City Marathon | 2:22:52 |
13.10.2019 | 2. Chicago Marathon | 2:20:51 |
3.3.2019 | 6. Tokyo Marathon | 2:24:02 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
7.4.2013 | 3. Milano Marathon | 2:33:10 |
13.11.2011 | 6. Torino Marathon | 2:34:36 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Ababel Yeshaneh hat das Potenzial beim BMW BERLIN-MARATHON für eine Überraschung zu sorgen und ihre Bestzeit von 2:20:51 Stunden auf ein Ergebnis von deutlich unter 2:20:00 zu steigern. Die 33-jährige Äthiopierin lief vor einigen Jahren einen Halbmarathon-Weltrekord.
Im besten Rennen ihrer Karriere war sie 2020 auf der extrem flachen Strecke des Ras Al Khaimah-Halbmarathons in den Vereinigten Arabischen Emiraten 64:31 Minuten gelaufen. Sie hatte ein hochklassiges Feld hinter sich gelassen und den Weltrekord gleich um 20 Sekunden unterboten. In der Zwischenzeit wurde diese Bestzeit unterboten.
Pech hatte Ababel Yeshaneh dann ein gutes halbes Jahr später, als sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften zu den Favoritinnen gehörte. Doch zwischen Kilometer 17 und 18 stürzte sie, nachdem ihr die Kenianerin Peres Jepchirchir in die Ferse getreten war. Somit kam sie am Ende nur als Fünfte ins Ziel. Im Marathon erzielte sie - abgesehen von zwei Versuchen am Anfang ihrer Karriere - in den letzten Jahren einige sehr gute Ergebnisse bei den Abbott World Marathon Major-Rennen. Schon 2018 hatte sie den Abu Dhabi-Marathon in 2:20:16 gewonnen, doch die Strecke erwies sich als zu kurz, so dass die Zeit nicht anerkannt werden konnte.
Beim Weltrekord-Rennen von Brigid Kosgei (Kenia) in Chicago 2019 (2:14:04) war sie dann Zweite mit ihrer nach wie vor aktuellen Bestzeit von 2:20:51. Es folgten Platz drei in New York (2021) sowie zwei und vier in Boston (2022 und 2023). In diesem Jahr ist Ababel Yeshaneh, die in Addis Abeba vom früheren Marathonläufer Yerefu Birhanu (2:09:01) trainiert wird, lediglich einen Halbmarathon gelaufen: In Ras Al Khaimah wurde sie dabei Zweite in 65:44.
MIZUKI MATSUDA
- JAPAN
- GEBURTSTAG: 31.5.1995
- PERSONAL BEST: 2:20:52 (Osaka, 2022)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
26.8.2023 | 13. WM Budapest | 2:29:15 |
5.3.2023 | 6. Tokyo Marathon | 2:21:44 |
18.7.2022 | 9. WM Eugene | 2:23:49 |
15.9.2019 | 4. Tokyo Marathon | 2:29:51 |
16.9.2018 | 5. BMW BERLIN-MARATHON | 2:22:23 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
28.1.2024 | 3. Osaka Marathon | 2:23:07 |
30.1.2022 | 1. Osaka Marathon | 2:20:52 |
14.3.2021 | 1. Nagoya Marathon | 2:21:51 |
26.1.2020 | 1. Osaka Marathon | 2:21:47 |
28.1.2018 | 1. Osaka Marathon | 2:22:44 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Mizuki Matsuda kommt zum BMW BERLIN-MARATHON zurück. Hier lief sie 2018 ihr zweites Rennen über die klassische Distanz und erzielte als Fünfte in einem starken Feld eine persönliche Bestzeit von 2:22:23. In Japan hat sie eine erstaunliche Bilanz, denn Mizuki Matsuda gewann trotz der enormen Konkurrenz vier ihrer sieben Marathonrennen auf heimischem Boden. Dreimal triumphierte sie dabei beim Osaka-Marathon, wo sie 2022 auch ihre Bestzeit lief (2:20:52).
Zweimal lief sie für Japan über die Marathonstrecke bei Weltmeisterschaften: In Eugene war sie 2022 Neunte und in einem Hitzerennen in Budapest belegte sie 2023 Platz 13. Über 10.000 m gewann sie 2017 bei den asiatischen Meisterschaften die Bronzemedaille.
FIKRTE WERETA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 21.9.2000
- PERSONAL BEST: 2:21:32 (Seoul, 2024)
- ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: 24.9.23, 10. BMW BERLIN-MARATHON, 2:23:01
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Ergebnis |
---|---|---|
26.5.2024 | 3. Lanzhou Marathon | 2:27:30 |
17.3.2024 | 1. Seoul Marathon | 2:21:32 |
3.12.2023 | 1. Shenzhen Marathon | 2:22:07 |
2.4.2023 | 3. Paris Marathon | 2:23:22 |
12.2.2023 | 4. Dubai Marathon | 2:22:50 |
24.4.2022 | 2. Hamburg Marathon | 2:26:15 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Fikrte Wereta ist eine aufstrebende Marathonläuferin aus Äthiopien. Sie ist noch nie in einem internationalen Bahnrennen an den Start gegangen oder ebenso wenig im Crosslauf. Stattdessen hat sich Fikrte Wereta gleich auf den Straßenlauf konzentriert und dabei wiederum ausschließlich auf die Halbmarathon- und Marathon-Distanzen. Während ihre Halbmarathon-Bestzeit nur bei 71:40 Minuten ist sie vergleichsweise im Marathon deutlich schneller. Nach ihrem Marathon-Debüt in Hamburg 2022 steigerte sich Fikrte Wereta beim hochklassigen Dubai-Marathon deutlich auf 2:22:50.
Vor einem Jahr war sie bereits Zehnte beim BMW BERLIN-MARATHON, doch ihr bisher bestes Rennen lief sie in diesem Frühjahr: Fikrte Wereta gewann den Seoul-Marathon mit einer persönlichen Bestzeit von 2:21:32. Eine Zeit von unter 2:20:00 Stunden könnte nun in Berlin ihr Ziel sein.
AI HOSODA
- JAPAN
- GEBURTSTAG: 27.11.1995
- PERSONAL BEST: 2:21:42 (London, 2022)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
5.3.23 | 7. Tokyo Marathon | 2:22:08 |
2.10.22 | 9. London Marathon | 2:21:42 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
15.10.23 | 3. Tokyo Marathon / Olympic Trial | 2:24:50 |
13.3.22 | 4. Nagoya Marathon | 2:24:26 |
8.3.20 | 8. Nagoya Marathon | 2:26:34 |
10.3.19 | 18. Nagoya Marathon | 2:29:27 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Ai Hosoda kam über die Bahn-Langstrecken zum Marathon. Nachdem sie bei ihrem Debüt über die 42,195 km in Nagoya 2019 knapp unter 2:30:00 Stunden gelaufen war, verbesserte sie sich im dritten Marathon immerhin schon auf eine Zeit von unter 2:25:00. Danach gelang Ai Hosoda ein Achtungserfolg in ihrem ersten Rennen in Europa überhaupt: Beim London-Marathon lief sie im Herbst 2022 auf Rang neun und verbesserte sich auf 2:21:42. Das ist die beste Zeit, die je eine Japanerin in London gelaufen ist.
Vor einem Jahr belegte Ai Hosoda bei den japanischen Olympia-Trials in Tokio den dritten Platz. Doch das reichte nicht für die Olympia-Qualifikation, da die Japaner den dritten Startplatz an jene Läuferin vergeben, die bei bestimmten Rennen in Japan die schnellste Zeit erreicht. Nachdem Ai Hosodas Zeit unterboten wurde, konnte sie verletzungsbedingt im März in Nagoya nicht starten, um ihre Zeit zu verbessern. Als Ersatz-Läuferin wurde sie dann für die Spiele in Paris nominiert und bereitete sich vor. Am Ende fiel tatsächlich eine japanische Läuferin aus, doch Ai Hosoda startete trotzdem nicht bei Olympia - offenbar kam der Ausfall zu knapp vor dem Rennen.
ABERU AYANA
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 17.9.2000
- PERSONAL BEST: 2:21:54 (Sevilla, 2023)
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
7.1.24 | 4. Xiamen Marathon | 2:27:00 |
8.10.23 | 1. Lisbon Marathon | 2:25:06 |
28.5.23 | 4. Ottawa Marathon | 2:30:58 |
19.2.23 | 2. Sevilla Marathon | 2:21:54 |
24.4.22 | 6. Madrid Marathon | 2:28:26 |
17.10.21 | 8. Paris Marathon | 2:28:26 |
30.5.21 | 8. Prague Marathon | 2:28:02 |
2:43:20 | 12. Lagos Marathon, NGR | 2:43:20 |
29.9.19 | 3. Warsaw Marathon | 2:37:07 |
19.5.19 | 3. Copenhagen Marathon | 2:34:39 |
17.2.19 | 6. Sevilla Marathon | 2:28:49 |
11.11.18 | 1. Ravenna Marathon | 2:36:32 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Aberu Ayana ist erst 24 Jahre alt und ist trotzdem schon ein Dutzend international teilweise hochkarätige Marathonrennen gelaufen. Die Äthiopierin hat sich gleich zu Beginn ihrer Karriere auf die Straßenläufe konzentriert und läuft fast ausschließlich die Marathondistanz. Das Jahr 2023 war das bisher beste in der Karriere von Aberu Ayana. Zunächst steigerte sie sich als Zweite des Sevilla-Marathons auf 2:21:54, dann war sie Vierte in Ottawa und im Herbst lief sie zum größten Sieg ihrer Karriere: In Lissabon gewann Aberu Ayana in 2:25:06.
In diesem Jahr startete sie zweimal in China: Aberu Ayana war Vierte beim Xiamen-Marathon und verbesserte dann ihre Halbmarathon-Bestzeit in Yangzhou als Fünfte auf 70:02 Minuten. In Berlin wird sie nun erstmals bei einem Abbott World Marathon Majors-Rennen an den Start gehen.
TADU TESHOME
- ÄTHIOPIEN
- GEBURTSTAG: 9.6.2001
- PERSONAL BEST: 2:17:36 (Valencia, 2022)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
8.10.23 | 5. Chicago Marathon | 2:20:04 |
23.4.23 | 8. London Marathon | 2:21:31 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
26.11.23 | 6. Shanghai Marathon | 2:25:05 |
4.12.22 | 4. Valencia Marathon | 2:17:36 |
5.3.22 | 1. Riyadh Marathon (KSA) | 2:26:38 |
7.11.21 | 1. Barcelona Marathon | 2:23:53 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Tadu Teshomes internationale Karriere begann als 17-Jährige in Südafrika. Dort startete sie 2019 bei einer 10-km-Laufserie für den Nedbank Running Club. Von acht Läufen gewann sie einen, wurde viermal Zweite und kam immer mindestens auf Platz vier. Nachdem sie auch 2021 hauptsächlich in Südafrika an den Start gegangen war, gewann sie im November als 20-Jährige ihr Marathon-Debüt in Barcelona mit 2:23:53.
In den folgenden Jahren lief sie weitere Rennen in Südafrika, doch ihre beiden bisher besten Ergebnisse erreichte sie 2022 in Europa: Zunächst gewann sie den Kopenhagen-Halbmarathon in 66:13 Minuten, dann erreichte sie beim Valencia-Marathon mit 2:17:36 eine Weltklassezeit. Trotz guter Rennen in London (8. Platz) und Chicago (5.) 2023 kam Tadu Teshome noch nicht wieder an ihre Marathon-Bestzeit heran. Das könnte das Ziel beim BMW BERLIN-MARATHON sein. In diesem Jahr ist die 23-Jährige noch keinen Marathon gelaufen. Allerdings gewann sie in Durban im Juni das 10-km-Rennen mit einer persönlichen Bestzeit von 31:13 Minuten.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Tadu Teshome stammt aus der Sidama-Region Äthiopiens. Im Alter von sieben Jahren wurde sie nach Berichten afrikanischer und internationaler Medien bei einem Sturm so schwer verletzt, dass sie beinahe ein Bein verloren hätte. Während des Unwetters wurde die Hütte, in der Tadu Teshome schlief, teilweise weggerissen. Das Mädchen wurde mit den Fluten in einen Wald gespült und so schwer verletzt, dass die Ärzte ihr ein Bein amputieren wollten, um sie zu retten. Die Mutter von Tadu Teshome lehnte dieses Vorgehen jedoch ab.
HENDRIK PFEIFFER
- TK HANNOVER / GERMANY
- 18.3.1993
- BESTZEIT: 2:07:14 (Houston, 2024)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
21.4.24 | 7. London Marathon | 2:10:00 |
5.11.23 | 12. New York Marathon | 2:12:53 |
24.9.23 | 20. BMW BERLIN-MARATHON | 2:08:48 |
17.4.23 | 16. Boston Marathon | 2:12:22 |
6.11.22 | 16. New York Marathon | 2:22:45 |
8.8.21 | 49. Olympia-Marathon, Sapporo (JPN) | 2:20:43 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
14.1.24 | 3. Houston Marathon | 2:07:14 |
30.10.22 | 7. Frankfurt Marathon | 2:11:28 |
2.10.22 | 2. Köln Marathon (Pacemaker) | 2:16:26 |
15.8.22 | 24. EM München | 2:16:04 |
3.4.22 | 1. Hannover Marathon | 2:10:59 |
23.2.20 | 28. Sevilla Marathon | 2:10:18 |
13.10.19 | 1. Köln Marathon | 2:15:19 |
1.10.17 | 1. Köln Marathon | 2:13:42 |
24.4.16 | 3. Düsseldorf Marathon | 2:13:11 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Hendrik Pfeiffer hatte sich frühzeitig auf den Marathon spezialisiert. 2016 sorgte er für eine Sensation, als er beim Düsseldorf-Marathon bei seinem Debüt über die 42,195 km als Dritter mit 2:13:11 Stunden noch „Last Minute“ die Olympia-Qualifikation erreichte. Doch der Traum vom Start bei den Spielen musste warten. Denn aufgrund von schweren Fersen-Verletzungen verpasste er zunächst Olympia in Rio und dann auch den EM-Start in Berlin 2018. Nach zwei Operationen meldete sich Hendrik Pfeiffer aber 2020 wieder zurück: In Sevilla lief er 2:10:18 Stunden und schaffte die Qualifikation für Olympia in Japan. In Sapporo, wo 2021 die olympischen Marathonrennen stattfanden, belegte er dann Rang 50.
2022 lief Hendrik Pfeiffer zum bisher größten Sieg seiner Karriere: Er gewann den Hannover-Marathon in 2:10:59. Danach folgte der EM-Marathon in München, bei dem er zwar aufgrund einer Corona-Erkrankung im Vorfeld nicht in Bestform war, aber trotzdem mit dem deutschen Team die Silbermedaille gewann. In der Herbst-Saison lief er noch drei weitere Marathonrennen, zwei allerdings nicht ernsthaft.
Vor einem Jahr gelang Hendrik Pfeiffer beim BMW BERLIN-MARATHON ein großer Schritt: Mit 2:08:48 verbesserte er sich deutlich und blieb erstmals unter 2:10:00. Für die Olympia-Qualifikationszeit reichte das noch nicht und so nahm er im Januar 2024 - nachdem er zwischendurch noch den New York-Marathon gelaufen war - noch einen Anlauf: In einem bravourösen Rennen ohne Tempomacher erreichte er in Houston 2:07:14 Stunden und wurde Dritter, nachdem er selbst fast durchweg alleine das Tempo gemacht hatte. Am Ende fehlten ihm zehn Sekunden, um den dritten deutschen Olympia-Startplatz zu sichern.
Im April zeigte Hendrik Pfeiffer eine weitere sehr starke Leistung: Beim London-Marathon lief er auf Rang sieben in 2:10:00. Es war die beste Platzierung eines deutschen Athleten im Männer-Rennen in London seit 1988. Nur Christoph Herle erreichte 1985 als Vierter einen noch besseren Rang bei dem Klassiker.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Hendrik Pfeiffer spielte zunächst Fußball und machte als Linksaußen bei Schalke 04 ein Probetraining. Im Alter von 14 Jahren sagte man ihm, er sei zu dick und solle laufen gehen, um dann vielleicht noch einmal zurückzukommen. So kam Hendrik Pfeiffer zum Laufsport. Später startete der Journalismus-Student für den TV Wattenscheid und seit 2023 für den TK Hannover. Die Steuerung seines Trainings hat er inzwischen selbst übernommen. Sein langjähriger Wattenscheider Coach Tono Kirschbaum steht ihm aber weiterhin beratend zur Seite.
Hendrik Pfeiffer ist verheiratet mit der Langstreckenläuferin Esther Pfeiffer (geb. Jacobitz), die er beim Training unterstützt. Sie verbesserte sich zuletzt deutlich und belegte bei der Halbmarathon-Europameisterschaft in Rom im Juni Rang 18 (Hendrik Pfeiffer lief im Männerrennen auf Platz 34).
FILIMON ABRAHAM
- LG Telis Finanz Regensburg / GERMANY
- 9.11.1992
- BESTZEIT: 2:08:22 (Barcelona, 2023)
MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit/Ergebnis |
---|---|---|
19.3.23 | 10. Barcelona Marathon | 2:08:22 |
30.10.22 | Frankfurt Marathon | DNF |
24.4.22 | Hamburg Marathon | DNF |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Filimon Abrahams Marathon-Karriere ist noch nicht richtig in Schwung gekommen. Bei seinen ersten beiden Versuchen kam er nicht ins Ziel. Dann überraschte er in Barcelona im Frühjahr 2023 mit einer Top-Zeit von 2:08:22, die ihn damals zum zweitschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten machte. Doch verletzungsbedingt kann Filimon Abraham erst jetzt, eineinhalb Jahre später, wieder einen Marathon laufen.
Nachdem er sich noch im Winter 2022 im Halbmarathon auf 62:35 Minuten verbessert hatte, war er bei seinem Marathon-Debüt in Hamburg im April nicht ins Ziel gekommen. Aufgrund von Muskelproblemen gab er nach 34 km auf.
Auf seinen zweiten Marathon-Start in Frankfurt hatte er sich über sieben Wochen hinweg in Addis Abeba vorbereitet, wo er sich der hochkarätig besetzten Gruppe von Trainer Tessema Abshero angeschlossen hatte. Doch auch in Frankfurt hatte Filimon Abraham Pech: kurz vor dem Start bekam er eine Erkältung und stieg dann nach der 30-km-Marke aus. Im Dezember 2022 kam der Erfolg zurück - und nicht nur das. Zunächst belegte Filimon Abraham bei den Crosslauf-Europameisterschaften in der Nähe von Mailand einen starken fünften Platz. Zu Weihnachten reiste er nach Eritrea und sah erstmals seit seiner Flucht rund neun Jahre zuvor seine Eltern. Im Januar kehrte er dorthin zurück und bereitete sich in Höhen von bis zu 2.400 Metern auf den Barcelona-Marathon vor. In Spanien lief er dann 2:08:22.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Filimon Abraham stammt aus Eritrea und ist dort aufgewachsen. Als Kind interessierte er sich für den in seinem Heimatland sehr populären Radsport. „Doch es war für mich finanziell nicht möglich, diesen Sport zu betreiben. Ich konnte mir kein Rad kaufen“, erzählte Filimon Abraham, der im Fernsehen und in Zeitungsberichten die Läufer-Karrieren des äthiopischen Superstars Haile Gebrselassie und des aus Eritrea kommenden Zersenay Tadese verfolgte. Tadese wurde unter anderem fünfmal Halbmarathon- und einmal Crosslauf-Weltmeister. „Es war ein Kindheitstraum, so erfolgreich zu sein wie sie. Diese beiden Athleten sind noch heute meine Vorbilder.“
2014 flüchtete Filimon Abraham aus seiner Heimat. Durch den Sudan und Libyen ging es über das Mittelmeer nach Italien. Nach acht Monaten kam er in einer Flüchtlingsunterkunft im Chiemgau an. In seiner Heimat hatte er mit dem Laufsport begonnen, doch seine Lauf-Karriere startete er in Deutschland, wo er sich zunächst der LG Rupertiwinkel anschloss. „Der Sport hat mir hier auch bei der Integration geholfen“, erzählte Filimon Abraham, der seit 2020 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und auch gerne Bergrennen läuft. Er machte zunächst eine Lehre zum Schreiner und begann dann später halbtags als Elektriker bei einer Lampenfirma zu arbeiten.
HAFTOM WELDAY
- TB Hamburg Eilbeck / GERMANY
- 13.3.1990
- BESTZEIT: 2:08:24 (Valencia, 2023)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
27.8.23 | 14. WM Budapest | 2:11:25 |
25.9.22 | 11. BMW BERLIN-MARATHON | 2:09:06 |
26.9.21 | 13. BMW BERLIN-MARATHON | 2:13:47 |
WEITERE MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
18.2.24 | 21. Sevilla Marathon | 2:08:29 |
3.12.23 | 30. Valencia Marathon | 2:08:24 |
23.4.23 | 8. Hamburg Marathon | 2:09:40 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Haftom Welday gelang 2021, als die Lauf-Veranstaltungen nach den Corona-Lockdowns wieder zurückkamen, ein Durchbruch. Dabei spielte Berlin eine entscheidende Rolle. Der GENERALI BERLINER HALBMARATHON fand damals erst im August statt. Haftom Welday nutzte das Rennen für eine enorme Steigerung von gut vier Minuten auf 62:47. Dies ist nach wie vor seine persönliche Bestzeit. Ende September kam er zurück zum BMW BERLIN-MARATHON und lief sein Marathon-Debüt in 2:13:47 Stunden.
Ein Jahr später gelang ihm beim BMW BERLIN-MARATHON eine überraschende Steigerung auf 2:09:06. Damit wurde er zum damaligen Zeitpunkt zum sechstschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten und wurde für die Weltmeisterschaften in Budapest 2023 nominiert. In Ungarn überzeugte Haftom Welday in einem Hitzerennen als bester deutscher Läufer mit einem Rang 14. Doch für die Olympia-Qualifikation reichte es am Ende des Jahres nicht. In Valencia steigerte sich Haftom Welday zwar auf 2:08:24, aber letztlich wäre eine Zeit von unter 2:07:05 nötig gewesen. In diesem Jahr bestätigte Haftom Welday gute Form: Im Februar lief er 2:08:29 in Sevilla, dann stellte er in Hamburg seine persönliche Bestzeit im Halbmarathon ein.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Haftom Welday hatte die Staatsbürgerschaft von Eritrea, wuchs aber in der zu Äthiopien gehörenden Region Tigray auf. „Ich spielte damals gerne Fußball - auf das Laufen hatte ich keine Lust“, erzählt Haftom Welday, der 2014 aus der Krisen-Region flüchtete. Durch die Sahara und über das Mittelmeer kam er schließlich nach Deutschland und lebte dann im niedersächsischen Pattensen.
„Dass ich schnell laufen kann, merkte ich, als ich drei Kilometer rennen musste, um einen Bus zu bekommen. Mein erster sportlicher Erfolg war dann das Deutsche Sportabzeichen! Friedrich Weber, der mir auf der Aschenbahn des TSV Pattensen das Sportabzeichen abnahm, erkannte mein Talent und förderte mich. Damals war ich 25 Jahre alt“, schreibt Haftom Welday auf seiner Internetseite. Ende 2021 zog Haftom Welday mit seiner Frau und den drei Kindern nach Hamburg, ein Jahr später bekam er die deutsche Staatsbürgerschaft. Sein Traum ist ein Marathon-Olympiastart.
SEBASTIAN HENDEL
- LG Braunschweig / GERMANY
- 1.12.1995
- BESTZEIT: 2:08:51 (Hamburg, 2024)
MARATHONS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
28.4.24 | 10. Hamburg Marathon | 2:08:51 |
8.10.23 | 5. München Marathon | 2:10:14 |
23.4.23 | 9. Wien Marathon | 2:11:29 |
9.10.22 | 4. München Marathon | 2:10:37 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Sebastian Hendels Stärken liegen klar auf den langen Straßen-Distanzen. Der 28-Jährige zeigte die besten Leistungen seiner Karriere im Halbmarathon und im Marathon. Er ging dabei aber den klassischen Weg über die Mittel- und Langstrecken auf der Bahn. Seit ein paar Jahren konzentriert sich Sebastian Hendel erfolgreich auf den Straßenlauf. 2021 wurde er bei seinem Debüt über die Halbmarathon-Distanz auf Anhieb Zweiter bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg und erreichte gute 62:28 Minuten. Es dauerte dann noch ein gutes Jahr, bevor er seinen ersten Marathon lief.
Zunächst gewann er den tschechischen Usti nad Labem-Halbmarathon in 62:52, dann überzeugte er in München über die 42,195 km mit Platz vier in 2:10:37 Stunden. Im Frühjahr 2023 steigerte sich Sebastian Hendel beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON auf 61:52, dann kehrte er im Herbst nach München zurück und lief 2:10:14. Er wäre rund eine halbe Minute schneller gelaufen, hatte aber Pech, weil die Spitzengruppe aufgrund einer Fehlleitung ein zusätzliches Stück lief. Die 2:10:00 Stunden unterbot er dann in diesem Frühjahr in Hamburg eindrucksvoll: Mit 2:08:51 rückte er in der Liste der schnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten auf Rang neun nach vorne.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Als Jugendlicher begann Sebastian Hendel mit dem Laufsport im LAV Reichenbach. Doch erst als später sein Vater Udo Hendel das Training übernahm, stellten sich Erfolge ein. Auf lokaler und regionaler Ebene gewann er Meisterschaften auf der Bahn, im Cross und auf der Straße. Nach dem Abitur erhielt er 2014 ein Sport-Stipendium vom New Yorker Iona College. Dort lernte er seine heutige Frau, die kroatische Langstreckenläuferin Kristina Bozic, kennen. Vor der Geburt ihres Sohnes im Oktober 2016 hatten Sebastian und Kristina Hendel ihr Studium abgebrochen. Die Familie lebt seitdem im Vogtland nahe Zwickau. Kristina Hendel hat eine Marathon-Bestzeit von 2:27:29 und startet seit 2022 für Deutschland.
JOHANNES MOTSCHMANN
- SCC Berlin
- 3.8.1994
- BESTZEIT: 2:10:39 (London 2024)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS:
Datum | Marathon | Zeit |
---|---|---|
21.4.24 | 9. London Marathon | 2:10:39 |
27.8.23 | 25. WM Budapest | 2:14:19 |
5.3.23 | 33. Tokio Marathon | 2:11:30 |
25.9.22 | 24. BMW BERLIN-MARATHON | 2:14:02 |
WEITERE MARATHONS: Marathon Ergebnisse
Datum | Veranstaltung | Zeit |
---|---|---|
15.8.22 | 16. EM München | 2:14:52 |
24.4.22 | 24. Hamburg Marathon | 2:17:08 |
24.10.21 | 11. Rotterdam Marathon | 2:12:18 |
13.12.20 | 2. Offene österr. Meisterschaften, Wien | 2:14:38 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Eine persönliche Bestzeit und eine außerordentlich starke Platzierung beim London-Marathon im April sollten Johannes Motschmann viel Zuversicht für den BMW BERLIN-MARATHON geben. In London belegte er mit 2:10:39 Stunden Rang neun und erreichte die viertbeste Platzierung, die je ein deutscher Läufer im Männer-Rennen des Klassikers erreicht hat. Auf der schnellen Berliner Strecke geht es für ihn bezüglich der Zeit darum, erstmals unter 2:10:00 zu laufen. Unter anderem hat sich Johannes Motschmann in St. Moritz vier Wochen lang im Höhentrainingslager auf das Rennen vorbereitet.
Johannes Motschmann kam 2019 nach Berlin und schloss sich dem SCC EVENTS PRO TEAM an, dem Team des Lauf-Veranstalters SCC EVENTS, das inzwischen Marathon Team Berlin heißt. Bis dahin war der 3.000-m-Hindernislauf sein Schwerpunkt (Bestzeit: 8:33,12). Aufgrund mangelnder Wettkampf-Möglichkeiten während der Corona-Pandemie entschloss er sich, bei den offenen österreichischen Marathon-Meisterschaften in Wien im Dezember 2020 über die 42,195 km zu laufen. Mit 2:14:38 Stunden rannte er ein überraschend gutes Debüt.
Er blieb bei den Straßen-Langstrecken und steigerte sich im Herbst 2021 in Rotterdam auf 2:12:18. Damit qualifizierte er sich für die EM in München, bei der er als drittbester deutscher Läufer einen guten 16. Platz erreichte. Mit dem deutschen Marathon-Team gewann er in der Mannschafts-Wertung (Marathon Europa-Cup) die Silbermedaille. Im vergangenen Jahr gelang Johannes Motschmann, der eine Halbmarathon-Bestzeit von 61:45 hat, zunächst beim Tokio-Marathon eine Steigerung auf 2:11:30 Stunden. Damit hatte er die Norm für die Weltmeisterschaften unterboten und startete dann im August erstmals bei globalen Titelkämpfen.
In einem Hitzerennen in Budapest belegte Johannes Motschmann Rang 25. Die Qualifikation für den Olympia-Marathon in Paris erreichte er nicht. Stattdessen kann er aber den BMW BERLIN-MARATHON laufen.
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Johannes Motschmann stammt aus Magdeburg und ging nach dem Abitur für fünf Jahre in die USA. Er hatte ein Sport-Stipendium für das Iona College nördlich von New York erhalten, wo er Psychologie studierte. Nach seiner Rückkehr wollte er unter Anleitung von Dieter Hogen trainieren und kam so nach Berlin. Da er dann jedoch einen Studienplatz für Medizin an der Universität Bochum angeboten bekam, nahm er diesen an und lebte zeitweilig dort. Zurzeit hat er aber dem Sport Priorität eingeräumt und studiert nur nebenher. Hauptsächlich pendelt Johannes Motschmann, der sich selbst trainiert, zwischen Berlin und Blacksburg in Virginia (USA), wo seine Freundin studiert.
MELAT KEJETA
- LAUFTEAM KASSEL / GERMANY
- GEBURTSTAG: 27.9.1992
- PERSONAL BEST: 2:21:47 (Dubai, 2024)
ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS: Marathon Ergebnisse
Datum | Veranstaltung | Ergebnis |
---|---|---|
11.8.24 | Olympia-Marathon, Paris | DNF |
7.8.21 | 6. Olympia-Marathon, Sapporo (JPN) | 2:29:16 |
29.9.19 | 6. BMW BERLIN-MARATHON | 2:23:57 |
WEITERE MARATHONS: Marathon Ergebnisse
Datum | Veranstaltung | Ergebnis |
---|---|---|
7.1.24 | 4. Dubai Marathon | 2:21:47 |
3.12.23 | Valencia Marathon | DNF |
26.8.23 | 11. WM-Marathon, Budapest | 2:29:04 |
28.5.23 | 3. Ottawa Marathon | 2:27:51 |
KARRIERE-ÜBERBLICK:
Melat Kejeta ist die mit einigem Abstand erfolgreichste deutsche Straßenläuferin der letzten Jahre. Im Marathon gehört sie zur europäischen Spitze. Mit ihrer Marathon-Bestzeit von 2:21:47 Stunden steht sie in der deutschen Alltime-Liste auf Platz zwei hinter Irina Mikitenko (2:19:19). Ein erster internationaler Achtungserfolg gelang ihr 2018, als sie den BERLINER HALBMARATHON in 69:04 Minuten gewann. Eineinhalb Jahres später lief Melat Kejeta beim BMW BERLIN-MARATHON das bis heute schnellste Marathondebüt einer deutschen Athletin und erreichte mit 2:23:57 Stunden einen starken sechsten Rang.
2020 stürmte Melat Kejeta bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Gdynia (Polen) sensationell zur Silbermedaille. Dabei unterbot sie mit 65:18 Minuten den 25 Jahre alten deutschen Rekord von Uta Pippig (67:58). Die Zeit ist heute noch der europäische Rekord für „Women Only Races“ (Rennen ohne männliche Tempomacher). Melat Kejeta war die erste europäische Läuferin seit zwölf Jahren, die bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften eine Medaille gewann, und sie ist die einzige deutsche Medaillengewinnerin in der Geschichte dieser Titelkämpfe.
In ihrem zweiten Marathon lief Melat Kejeta beim olympischen Rennen in Sapporo 2021 auf einen hervorragenden sechsten Platz. Es war die beste Leistung einer deutschen Marathonläuferin bei den Spielen seit dem vierten Rang von Katrin Dörre-Heinig 1996 in Atlanta. Nach einer Babypause meldete sich Melat Kejeta im vergangenen Jahr wieder zurück und lief bei den Weltmeisterschaften in Budapest in einem Hitzerennen auf einen guten elften Platz. Nachdem sie beim Valencia-Halbmarathon im Oktober als Sechste starke 66:25 erreicht hatte, kam sie beim Marathon in Valencia im Dezember jedoch nicht ins Ziel.
Doch nur einen Monat später schaffte Melat Kejeta im Januar 2024 “Last Minute“ doch noch die Olympia-Qualifikation: Beim Dubai-Marathon gelang ihr mit einem starken vierten Platz eine überraschende Steigerung auf 2:21:47. Im Frühjahr belegte Melat Kejeta Rang drei beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON (67:26) und dann Platz fünf beim EM-Halbmarathon in Rom.
Pech hatte Melat Kejeta beim Olympia-Marathon in Paris im August. Aufgrund von Magenproblemen musste sie das Rennen bereits frühzeitig aufgeben. In Berlin will sie sich nun möglichst mit einer persönlichen Bestzeit zurückmelden. Wenn es sehr gut für sie laufen sollte, ist die 2:20:20-Barriere ein Ziel und eventuell sogar der deutsche Rekord, den Irina Mikitenko 2008 in Berlin aufstellte (2:19:19).
PERSÖNLICHER HINTERGRUND:
Melat Kejeta stammt aus Äthiopien und lebte zunächst als Asylantin in Deutschland. Der im Oktober 2021 verstorbene frühere Marathon-Bundestrainer Winfried Aufenanger betreute sie in Kassel und machte sie zu einer internationalen Topläuferin. Im Frühjahr 2019 erhielt Melat Kejeta die deutsche Staatsbürgerschaft.
Melat Kejeta lebt mit ihrer knapp zweijährigen Tochter als alleinerziehende Mutter in Ahnatal bei Kassel. Die Frau ihres verstorbenen Trainers, Brigitte Aufenanger, hilft ihr bei der Betreuung ihres Kindes. Melat Kejeta nimmt ihre Tochter in der Regel mit ins Höhentraining nach Äthiopien oder Kenia und engagiert vor Ort ein Kindermädchen. Sie schließt sich dort starken Trainingsgruppen an.
Kategorien Rennrollstuhl und Handbike
Der Start der Rollstuhlfahrer:innen und Handbiker kurz vor dem imposanten Starter:innenfeld der über 50.000 Läufer:innen wird eines der ganz besonderen Highlights des Marathon-Wochenendes werden. High Speed und Top-Zeiten sind zu erwarten, wenn die hochkarätigen Top-Sportler:innen sich auf die klassische Distanz von 42,195 Kilometer machen.
Einige alte Bekannte sind beim Jubiläum auch wieder am Start. Vorjahressiegerin Catherine Debrunner aus der Schweiz gewann den New York City Marathon im November 2023 mit Streckenrekord, legte dann beim TCS London Marathon im April diesen Jahres und bei den Paralympics in Paris mit weiteren Triumphen nach und will auch beim Jubiläum in Berlin die Schnellste sein. Ihre Landsfrau Manuela Schär, die sechsmalige BMW BERLIN-MARATHON Gewinnerin, wird versuchen, ihr den Sieg streitig zu machen. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf einen spannenden Zweikampf freuen.
Für den Schweizer Ausnahmeathleten Marcel Hug ist Berlin inzwischen auch so etwas wie eine Hausstrecke geworden. Für den Schweizer Ausnahmeathleten Marcel Hug ist Berlin inzwischen auch so etwas wie seine Hausstrecke geworden. Der Rennrollstuhl-Profi aus Pfyn in der Schweiz dominiert die Rennen der Abbott World Marathon Majors Serie schon seit einigen Jahren, gewann dieses Jahr bei den Paralympics und ist der klare Favorit für den BMW BERLIN-MARATHON. Neben ihm gehen noch David Weir und Jetze Plat an den Start, die versuchen werden, die Nase vorn zu haben. Es kündigen sich spannende Rennen an, bevor um 9:15 Uhr die Läufer:innen auf den Parcours gehen.
Zu den Handbike-Favoriten zählen bei den Männern zählen zwei Legenden des BMW BERLIN-MARATHON: Der Schweizer Heinz Frei (66), viele Jahre einer der weltbesten Rennrollstuhlfahrer, siegte zwischen 1985 und 2013 zwanzig Mal in der Kategorie Rennrollstuhl, bevor er nach etlichen Top-10 Platzierungen dann 2021 aufs Handbike wechselte. Der gebürtige Berliner Vico Merklein (47) platzierte sich seit 2006 regelmäßig auf vorderen Plätzen und siegte dabei sechsmal zwischen 2010 und 2018. Vor einem Jahr war Merklein Dritter und Frei Vierter. Bei den Frauen gelten Vorjahressiegerin Julia Dierkesmann und die Siegerin von 2022, Katrin Möller (2023 Zweite), sowie Yvonne Pijahn (2022 Zweite) zu den Favoritinnen auf den Sieg.
Tops Handbiker Männer
Vorname | Nachname | Land |
---|---|---|
Heinz | Frei | SUI |
Vico | Merklein | GER |
Daniel | Ulmann | GER |
Michael | Jørgensen | DNK |
Johannes | Hänle | GER |
Cornel | Villiger | SUI |
Johannes | Herter | GER |
Leck | Lo-Eriksen | DNK |
Zbynek | Svehla | CZE |
Öivind | Sletten | NOR |
Tops Handbiker Frauen
Vorname | Nachname | Land |
---|---|---|
Julia | Dierkesmann | GER |
Katrin | Möller | GER |
Yvonne | Pijahn | GER |
Francesca | Porcellato | ITA |
Anne | Vosgerau | GER |
Meggie | Gay | FRA |
Melanie | Helweg | NED |
Tops Rennrollstuhl Männer
Vorname | Nachname | Land |
---|---|---|
Marcel | Hug | SUI |
David | Weir | GBR |
Jetze | Plat | NED |
Michael | McCabe | GBR |
Johnboy | Smith | GBR |
Sho | Watanabe | JPN |
Sean | Frame | GBR |
Hiroki | Nishida | JPN |
Jordi | Madera Jimenez | ESP |
Ludwig | Malter | AUT |
Tops Rennrollstuhl Frauen
Vorname | Nachname | Land |
---|---|---|
Catherine | Debrunner | SUI |
Manuela | Schär | SUI |
Susannah | Scaroni | USA |
Eden | Rainbow Cooper | GBR |
Tatyana | McFadden | USA |
Aline | dos Santos Rocha | BRA |
Patricia | Eachus | SUI |
Merle | Menje | GER |
Christie | Dawes | AUS |
Nikita | den Boer | NED |
Marcel Hug, SUI
- 16.1.1986
- Bestzeit: 1:17:47 (Oita, JPN 2021)
Marcel Hug ist einer der erfolgreichsten Rennrollstuhlfahrer der Welt. Er wurde mit Spina Bifida geboren, einem „offenen Rücken“. Im Alter von zehn Jahren begann er mit dem Rennrollstuhlsport und feierte schon früh Erfolge. Er war schon mehrfacher Junioren-Weltmeister und holte mit 18 Jahren schon zwei Bronzemedaillen bei den Paralympics, bevor er als Senior in die Weltelite kam, wo er auf diversen Distanzen Siege errang. Sein Coach ist Paul Odermatt, der ihn schon seit Jugendjahren betreut.
Weltweit ist er auch unter dem Spitznamen „Silver Bullet“ bekannt, zurückzuführen auf seinen unverwechselbaren silbernen Sturzhelm. In Berlin siegte er seit 2011 bisher acht Mal; daneben fuhr er 24 Siege bei den restliche AbbottWMM Marathon ein (Tokio, Boston, London, Chicago, New York) – insgesamt 32 Siege zwischen 2011 und 2023. Von den bisher sechs Serienwertungen der AWMM Rennrollstuhl-Serie gewann Hug fünf. In der Serienwertung XVI der AbbottWMM Rennrollstuhl-Serie 2023 liegt er vor dem Start in Berlin mit 58 Punkten knapp hinter Daniel Romanchuk (USA, 64), der in Berlin nicht am Start ist.
David Weir, GBR
- 5. 6. 1979
- Bestzeit: 1:26:17 (Berlin 2018)
David Weir gewann sechs Goldmedaillen bei den Paralympics 2008 und 2012. Zu seinen größten Erfolgen zählen acht Siege beim London-Marathon, wo er zudem mehrmals Podiumsplätze errang. In Berlin war er bisher viermal am Start: 2015 siegte er vor Rolli-Legende Heinz Frei. Weir ist querschnittsgelähmt aufgrund einer Geburtskomplikation. Er ist Vater von vier Kindern.
Jetze Plat NED
- 10. 6. 1991
- Bestzeit: 1:29:06 (Berlin 2022)
Jetze Plat ist der erfolgreichste Para-Athleten der Niederlande, der vor allem in der Kategorie Handbike bis heute sehr erfolgreich ist. Zuletzt siegte er bei den Paralympics von Paris im Rennrollstuhl-Triathlon sowie im Zeitfahren und im Straßenrennen der Handbiker. Er ist seit 1995 als Handbiker aktiv und startete später auch in der Rennrollstuhl-Kategorie, wo er mittlerweile ebenfalls erfolgreich ist. So siegte er bei den Paralympics 2016 in Rio, 2021 in Tokio und vor kurzem in Paris im Para-Triathlon (Rennrohlstuhl).
Beim BMW BERLIN-MARATHON siegte er zwischen 2014 und 2019 bei fünf Starts in der Handbike-Konkurrenz viermal, 2015 war er Zweiter. 2022 erreichte er in Berlin bei seiner Premiere in der Rennrollstuhl-Kategorie auf Anhieb Platz vier. Plat wurde mit zwei verformten Beinen geboren und fuhr in jungen Jahren mit dem Handbike zur Schule. Seit 2013 wird er von Guido Vroemen trainiert.
Catherine Debrunner SUI
- 11.4.1995
- Bestzeit: 1:34:16 (Berlin 2023)
Die Schweizerin Catherine Debrunner ist die derzeit erfolgreichste Rennrollstuhl-Athletin der Welt. Sie ist schon seit 2005 aktiv und war bis vor einigen Jahren in erster Linie auf der Bahn erfolgreich, bevor sie vor zwei Jahren erstmals auf der Marathonstrecke antrat und auf Anhieb siegte. Das war beim BMW BERLIN-MARATHON 2022, wo sie im Zielsprint ihre Landsfrau und Seriensiegerin Manuela Schär sowie die Amerikanerin Susannah Scaroni hinter sich ließ. Wenige Wochen später siegte sie auch beim New York City Marathon. Im vergangenen Jahr wiederholte sie ihren Berlin-Sieg auf eindrucksvolle Weise und stellte dabei mit 1:34:16 einen Weltrekord auf.
Bei den Paralympics 2024 von Paris zählte sie zu den erfolgreichsten Medaillen-Sammlern aller Nationen: Fünfmal Gold und einmal Silber (100m) über Distanzen von 100 bis 5.000m auf der Bahn sowie im Marathon.
Catherine Debrunner stammt aus dem Kanton Thurgau und ist wegen eines Tumors an der Wirbelsäule bereits seit Geburt auf einen Rollstuhlangewiesen. Sie ließ sich davon aber nicht einschränken und genoss von klein auf die Bewegung in der freien Natur. Als 7-Jährige besuchte sie in Nottwil ein Sportlager für Kinder und Jugendliche, in dem verschiedenste Sportarten ausprobiert werden konnten. In diesem Lager lernte sie auch den Trainer Paul Odermatt kennen, der auch den Weltklasse-Para-Athleten Marcel Hug berät. Odermatt lud sie zu einem Leichtathletiktraining nach Frauenfeld ein und setzte sie dort zum ersten Mal in einen Rennrollstuhl.
2006 bestritt sie in Irland ihre erste Junioren-WM. Zwei Jahre später gelang ihr bei der Junioren-WM in New York der Durchbruch. Sie gewann fünf Goldmedaillen und wurde als Athletin mit dem größten Potenzial ausgezeichnet. Daneben verfolgte sie eine Ausbildung zur Lehrerin. 2013 konnte sie in Lyon ihre erste Weltmeisterschaft bei der Elite bestreiten. Drei fünfte Ränge zeigten ihr, dass sie in der Weltspitze angekommen war. 2015 machte sie Abitur ab und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaften von Ende Oktober in Doha. 2016 drückte sie wieder die Schulbank, um an der Pädagogischen Hochschule die letzten zwei Jahre ihrer Ausbildung abzuschließen. In dieser Zeit stellte Catherine Debrunner ihre sportliche Karriere etwas in den Hintergrund und bestritt bis 2018 keine Rennen.
Um den Anschluss an die Weltspitze wiederherzustellen, zog sie in die Zentralschweiz, da sie in Nottwil beste Trainingsbedingungen vorfand. Neben dem Training unterrichtete sie in einem Teilpensum eine erste Klasse an einer Grundschule. Bei der Para-WM 2019 in Dubai zeigte Catherine Debrunner eindrücklich, dass sie den Weg zurück an die Weltspitze gefunden hatte. Sie siegte über 400m deutlich und sicherte sich so den ersten Elite-WM-Titel ihrer Karriere. Auch in den weiteren Wettkämpfen stellte sie ihre ausgezeichnete Form unter Beweis und gewann über 800m Silber. Bei den Paralympics in Tokio 2021 holte sie Bronze über 800 m und Gold über 400 m.
Seit 2022 ist Catherine Debrunner Profi-Athletin, trainiert meist mit dem holländischen Trainer Arno Mul im Ausland. Da sich die Para-Leichtathletik sehr professionaliert hat, ist es immer weniger möglich, mit der Weltspitze mitzuhalten und nebenbei einen Beruf auszuüben. Die Lehrerin konzentriert sich somit seit 2022 alleinig auf den Spitzensport, trainiert zudem Langstrecken und kehrte von ihren ersten Marathons in Berlin und London mit zwei Siegen heim. An den ParAthletics in Nottwil 2022 holte die Thurgauerin dann einen Weltrekord nach dem anderen. Seit ihrem Sieg bei ihrer Marathon-Premiere 2022 in Berlin führen Marathon-Siege nur an ihr vorbei. Sie ist daher die Favoritin Nummer eins auf den Sieg beim 50. BMW BERLIN-MARATHON.
Manuela Schär, SUI
- 5.12.1984
- Bestzeit: 1:38:07 (Oita JPN 2013)
Manuela Schär ist die erfolgreichste Rennrollstuhlfahrerin der Welt über die Marathonstrecke. Sie gewann bisher drei Serienwertungen der Abbott World Marathon Majors und liegt in der laufenden Wertung 2024 mit 65 Punkten an der Spitze. Catherine Debrunner liegt auf Rang drei (25) und Susannah Scaroni mit 17 Punkten auf Rang vier. Alle drei sind in Berlin am Start, was die Spannung hoch hält. Manuela Schär stammt aus Altishofen (Kanton Luzern). Fünf Jahre nach einem Unfall begann sie 14-jährig mit dem Rennrollstuhlsport. Wie die anderen sehr erfolgreichen Schweizer Rennrollstuhlsportler:innen und -sportler profitiert auch sie von der Infrastruktur, die das Paraplegiker-Zentrum in Nottwil bietet, ebenfalls im Kanton Luzern gelegen.öö
Susannah Scaroni, USA
- 16.5.1991
- Bestzeit: 1:33:17 Boston
Seit ihrem ersten Marathon 2011 in Chicago kam Susannah Scaroni bei den großen City-Marathons regelmäßig auf Top-Ten-Plätzen ins Ziel. Podiumsplätze erreichte sie bei den Marathons von Chicago (Sieg 2022, Zweite 2012, Dritte 2018), Boston (Sieg 2023, Zweite 2018, Dritte 2014, 2015, 2017), London (Dritte 2017, 2018), Dritte war sie jeweils in Tokio (2019) und New York (2019). In Berlin war sie 2018 Zweite, 2022 Dritte und 2023 Vierte.
Bei den Paralympics 2024 in Paris belegte sie im Marathon den zweiten Platz hinter Catherine Debrunner; ebenfalls Zweite war sie dort über 5.000 Meter (wie schon drei Jahre zuvor in Tokio). Scaroni stammt aus Tekoa im Staat Washington (USA) und verletzte sich bei einem Verkehrsunfall, als sie fünf Jahre alt war. Wie Daniel Romanchuk gehört sie zum Para-Renn-Team der University von Illinois in Urbana, wo sie einen Abschluss in Ernährungswissenschaft hat.
PREISGELD Rennrollstuhl - Männer und Frauen T53/T54
- 1. Platz 10.000 €
- 2. Platz 5.000 €
- 3. Platz 3.000 €
- 4. Platz 2.000 €
- 5. Platz 1.500 €
- 6. Platz 1.000
Wheelchair T51/T52
- 1. Platz 700€
PREISGELD Handbike - Männer und Frauen
- 1. Platz 2.000 €
- 2. Platz 1.500 €
- 3. Platz 1.000 €
Bonus für einen Streckenrekord
- 500 €
Zusätzlicher Bonus für drei Kategorien Handbike MH4, MH3 und MH1/MH2
- 1. Platz 500 €
- 2. Platz 300 €
- 3. Platz 200 €
Alle Angaben ohne Gewähr.
Hier finden Sie die Liste der bisherigen Sieger in Berlin.
Rennrollstuhl-Sieger aus dem Jahr 2023.
Name | Land | Zeit |
---|---|---|
Hug Marcel | SUI | 1:23:07 |
Daniel Romanchuk | USA | 1:30:16 |
David Weir | GBR | 1:30:17 |
Hier finden Sie die Liste der bisherigen Rennrollstuhl-Siegerinnen in Berlin.
Rennrollstuhl-Siegerinnen aus dem Jahr 2023
Name | Land | Zeit |
---|---|---|
Catherine Debrunner | SUI | 1:34:16 |
Eden Rainbow Cooper | GBR | 1:34:17 |
Manuela Schär | SUI | 1:34:17 |
Die Strecke
Hier geht es zu Streckenplan, Start- u. Zielgebiet, Höhenprofil.
Start
SCC Berlin
5-km-Erfrischungspunkt:
„Zur Ruderer-Schänke“
Ruder-Club Tegel
Markus Hardt, Tobias Lohr
9-km-Versorgungspunkt:
FV Freizeitsport e.V.
Lutz Berthold, Birgit Berthold
12-km-Erfrischungspunkt:
THW Jugend
Sascha Barnewske
15-km-Versorgungspunkt:
Berliner Schwimmverband – Jugend
Manuela Krause, Jürgen Preuß
17,5-km-Erfrischungspunkt:
IBM-Klub Berlin e.V.
Holmer Jankowski, Holger Werner
20-km-Versorgungspunkt:
Konstanze Krumpholz, Anne Scholz
22,5-km-Erfrischungspunkt:
Berliner Jugendfeuerwehr
Nils Matylewicz
25-km-Versorgungspunkt:
Sportstudio Nippon
Carla Sparmann, Esther Buchwald
27,5-km-Erfrischungspunkt:
LG Süd Berlin
Maximilian Totel, Sarah Wagner
30-km-Versorgungspunkt:
Reino Bangel, Andreas Knoll
32,5-km-Erfrischungspunkt:
TÜV Rheinland Akademie Berlin
Melanie Balzer
34,5-km-Erfrischungspunkt:
"Knackpunkt"/ Nordberliner Lauffreunde
Jörg Busche, Christian Meier
36-km-Versorgungspunkt:
LAC Berlin
Stefan Bauer
38-km-Erfrischungspunkt:
LC Cottbus
Roland Füßler, Kerstin Füßler
40-km-Erfrischungspunkt:
„Zur letzten Tränke“ / SCC-Langstreckler
Karsten Kupsch
Ziel:
ABC Zentrum Berlin
Kai-Thomas Arndt
Denise Thunich
Versorgungspunkte Inlineskating:
6 / 13 / 20 / 27 / 34 km: Motor Eberswalde
Detlef Mierig
Hier finden Sie die Zeiten an den einzelnen Kilometern.
Hier lesen Sie Informationen zur Blauen Linie.
Tipps für Zuschauer:innen finden sich hier.
Ort | km | Musikgruppe / Cheering Points |
---|---|---|
Sonntag 29.09.2024 | ||
Kanzleramt Moltke-Brücke | 6 | Wasabi Daiko |
Reinhardtstraße vor Albrechtstraße | 8 | Hastetöne |
Friedrichstadtpalast | 8 | Cheering Point EY |
Friedrichstrasse / Oranienburger Str. | 8 | die Tiere |
Torstrasse | 8 | DJ |
Torstraße / Novalisstraße | 8,5 | Klossek Trio |
Tor - / Gormannstrasse | 9 | Foobirds |
Torstrasse 32 | 10 | Henrich Jazz Quartett |
Torstrasse / Prenzlauer Allee | 10,5 | Rosa-Luxemburg-Gymnasium |
Mollstrasse / Ecke Otto-Braun | 11 | Afro Cuban Conga Family |
Strausberger Platz | 12 | Antenne Brandenburg WANDA |
Lichtenberger Straße nach Singerstraße | 12,5 | Just mad |
Holzmarktstrasse 15-17 | 12,5 | Jennifer Wilde Band & DJ Richi |
Michaelkirchstraße 100 m nach Brücke | 13 | Trommelzentrum |
Heinrich-Heine-Strasse / Köpenicker Str. | 13 | Jam Combo |
Moritzplatz | 14 | Peanuts |
Kottbusser Brücke | 15 | Terra Brasilis |
Kottbusser Damm 14 | 15 | Kameleon |
Boppstraße / Kottbusser Damm | 15 | Kapitzki |
Kottbusser Damm 24 | 16 | Elektromann |
Herrmannplatz | 16 | Usambaras |
Hasenheide 9 / ggb Neue Welt | 16 | Savoy Satellites |
Hasenheide / Fichtestraße | 17 | Jazzquartett M & M |
Hasenheide Südstern | 18 | Blackmail |
Gneisenaustrasse 60 | 18 | Südamerikanisch Folk |
Gneisenaustr. / Baerwaldstraße | 18 | HeartBeaters |
Gneisenaustr. / Schleiermacher Str | 18 | Green Igelz / Capoeira Akademie |
Gneisenaustr. 96 nach Solmsstraße | 18 | Juanita Lalo & Frinds |
Gneisenaustr. 108 nach Nostizstr. | 18 | Julian Erdem Trio |
Mehringdamm | 18 | Samba Bloco Exposao |
Yorckbrücken | 20 | Ukaja |
Yorckbrücken - Tankstelle | 20 | Jante be |
Yorckbrücken 100m nach U-Bhf vor Goeben | 20 | Thats Us |
Goebenstraße | 21 | Dreimalschwarzerkater |
Goeben / Postdamer Straße | 21,1 | Cheering Point Abbott |
Potsdamer Straße Kontrollratsgebäude | 21 | Pumping Air |
Kleistpark / Potsdamer Strasse | 21 | Tamborada |
Grunewaldstraße 6-7 | 22 | Leo Kestenberg Musikschule |
Grunewaldstraße 89 | 22 | DJ |
Grunewaldstrasse / Apostel-Paulus | 22 | Cortejo Baiano |
Grunewaldstraße / Klixstraße | 22 | Damenorchester Salomé |
Martin-Luther-Strasse / Grunewaldstraße | 23 | Bateria de Samba Verde e Branco |
Schöneberger Volkspark | 24 | beyond the lines |
Martin-Luther / Heylstraße | 24 | The Voltz Brothers |
Innsbrucker Platz | 24 | Groove Power Percussion |
Hauptstrasse / Rubensstrasse | 24 | Boxen vom Balkon |
Hauptstrasse 78 / Stierstrasse | 24 | Trommelgruppe |
Breslauer Platz | 25 | Boogaboom & Boogadinos |
Rheinstr. / Schmargendorfer Str. | 25 | Kersten and the husbands |
Schmiljan- / Ecke Handjerystrasse | 25 | Afroka |
Friedrich-Wilhelm-Platz | 25 | Cheering Point VBB |
Friedrich-Wilhelm-Platz | 26 | latin - pop - rock |
Wiebadener Strasse ggb. Rotdornstr. | 26 | Hohmut Trio |
Wiesbadener Straße / Stubenrauch | 26 | Oloyé Quintett |
Wiesbadener Straße / Sportplatz | 27 | Djembellas |
Wiesbadener/Südwestkorso | 27 | Thailand Botschaft |
Südwestkorso 27 | 27 | Jazzband blue garden |
Südwestkorso vor Tankstelle | 27 | Berlin Thistle Pipes & Drums |
Lentzeallee - Mittelstreifen / Spilstraße | 28 | Percussion 3 drummers |
Lentzeallee / Gregor-Mendel-Straße | 28 | Cheering Point Maurten |
am Wilden Eber | 28 | Sapucaiu no samba |
am Wilden Eber | 29 | Nattys Dance Factory |
am Wilden Eber | 29 | Cheering Point Generali |
Rheinbabenallee 13 | 29 | KAiros Shakti Brass Band |
Roseneck | 30 | Stefan Berker Trio |
Hohenzollerndamm / Berkaer Strasse | 30 | Tuba - Vibes Projekt |
Hohenzollerndamm / Forckenbeck Kirche | 30,5 | Round Midlife |
Hohenzollerndamm / Cunostraße | 31 | Pinnow58 |
Hohenzollerndamm / Konstanzer Str | 32 | Afroka |
Hohenzollerndamm kurz vor Fehrb. Platz | 32 | Vetter Sound |
Fehrbelliner Platz | 32 | JuniorJazzBand |
Fehrbelliner Platz | 32 | Cheering Point Bumble |
Brandenburgische / Konstanzer Straße | 32,5 | Jazzfamily |
Konstanzer Str. ab Xantener | 33 | Drumkitchen |
Olivaer Platz | 33 | feinSchnitt TV |
Olivaer Platz | 33 | Cheering Point Vilsa |
Ku'damm / Leibnitzstraße | 33,5 | Cheering Point Tagesspiegel |
Kurfürstendamm / Knesebeckstrasse | 34 | Karsulke Band - Die Goons |
Kurfürstendamm / Uhlandstrasse | 34 | Cheering Point BMW |
Kurfürstendamm / Meinekestraße | 34 | Spielmannszug Pankow |
Kurfürstendamm / Breitscheidplatz | 34,8 | Cheering Point BLACKROLL |
Tauentzienstraße - Skulptur vor Nürnberger | 35 | Flintstones |
Kleiststraße nach W'platz | 36 | Cats Cheerleader |
Kleiststraße / An der Urania (auf Parkplatz Mittelstreifen) | 36 | Queer Cheer! |
Nollendorfplatz | 36,2 | Cheering Point adidas |
Potsdamer / Bülowstr. | 36,8 | Cherring Point Running Crews |
Kleistrasse 7 / Ecke Eisenacher | 37 | Samba GEW Berlin |
Bülowstrasse / Frobenstraße | 37,5 | Etzelstreetband |
Potsdamer Strasse | 37,5 | Marcelli Quintett |
Potsdamer Strasse / zw. Kürf.- Lützowstr. | 38 | Prokopätz |
Potsdamer Str. vor Brücke | 38 | Sussuro do Asfalto |
Potsdamer Platz | 38,3 | Cheering Point Abbott |
Potsdamer Platz / Leipziger Platz | 38,5 | Cheering Point BMW |
Leipziger Str. Durchgang zur Piazza bei Mall of Berlin | 39 | Cheering Point Mall of Berlin |
Ibero-Amerikanisches Inst. ggb Nat. Galerie EP | 39 | Satter Bass & Coruja Percusision |
Leipziger Platz kurz vor Bundesrat | 39 | Alegria do samba |
Leipziger- / Friedrichstrasse | 39 | Sambanda |
Leipziger- / Charlottenstraße | 40 | Malinke |
Leipziger Str. / Jerusalemer Straße | 40 | Cheering Point Zalando |
Glinkastraße / Ecke Unter den Linden | 41,3 | Cheering Point ERDINGER Alkoholfrei |
Straße des 17. Juni Ziel | Finish | Moderation / Musik |
5k/mini MARATHON/Inline-Skater am Sonnabend 28.09 | ||
Siegessäule | Samba Bloco Exposao | |
Charlottenburger Tor | Sapcaiu no samba | |
Ernst-Reuter-Platz | Heartbeaters | |
Richard-Wagner-Platz | Ukaja | |
Unter den Linden Wendekehre bzw. Glinkastr. | Landesmusikrat Bands |
Das Rahmenprogramm und EXPO
Alles Wissenswerte zum Rahmenprogramm lesen Sie hier.
Der BMW BERLIN-MARATHON ist mehr als ein Rennen über 42,195 Kilometer! Bereits in den Tagen vor dem Start können sich unsere Teilnehmer:innen auf tolle Programmpunkte freuen. Besonderes Highlight wird in diesem Jahr der MOVE, der ab dem 17. September unmittelbar am Brandenburger Tor zum Ausstellungsbesuch, Verweilen und zahlreichen Sport- und Kulturangeboten einlädt. Näheres hier.
Alle Informationen zur MARATHON EXPO im Rahmen des 50. BMW BERLIN-MARATHON lesen Sie hier.
Der mini-MARATHON presented by GENERALI im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON ist für Schülerinnen & Schüler der Berliner & Brandenburger Schulen organisiert. Weitere Informationen hier.
Wolltest du schon immer mal neben einem Weltrekordhalter stehen? In der Hall of Fame hast du die Möglichkeit, den Held:innen des BMW BERLIN-MARATHON ganz nah zu kommen. Näheres hier.
TASTE THE MARATHON-SPIRIT: Am Tag vor dem legendären BMW BERLIN-MARATHON gibt es erstmals Gelegenheit, an einem 5 km Lauf teilzunehmen, der auf den letzten Kilometern der Originalstrecke stattfindet. Weitere Infos hier.
Der Bambini-Lauf, als ein Teil der Bambini-Laufserie presented by ADAC Berlin-Brandenburg, begeistert mit toller Kulisse und jeder Menge Laufspaß. Mehr dazu hier.
Sports & Medicine
Von der Bagatell- bis hin zur Notfallversorgung – die medizinische Abteilung des BMW BERLIN-MARATHON ist auf alles vorbereitet. Alle Systeme der medizinischen Absicherung werden bereits vor dem Start aktiviert, um bei etwaigen Beschwerden oder Notfällen auf der Strecke und im Ziel schnellstmöglich kompetente Hilfe zu leisten. Die medizinische Versorgung des Marathons wurde wie in den Vorjahren durch ein umfangreiches Konzept geplant, das als Bestandteil des Sicherheitskonzeptes der Gesamtveranstaltung insbesondere die Vernetzung mit allen Systemen und Institutionen des Landes Berlin vorsieht.
Die Marathonstrecke ist in das Notfallrettungs-System der Berliner Feuerwehr metergenau eingepflegt, die Koordinierungs- und Leitstelle können somit die schnellstmögliche Eintreffzeit gewährleisten, so dass punktgenau medizinische Maßnahmen einsetzen können. Hinweise der Standorte der stationären Einheiten erfolgen durch die Hinweisschilder und sogenannte „Beach Flags“ mit der Aufschrift „First AID / Erste Hilfe Station“. Darüber hinaus wird die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) mit mobilen Kräften auf Motorrädern („First Responder“), aber auch mit Fahrzeugen eine hohe Dichte an medizinischer Versorgung entlang der Strecke gewährleisten.
Die Einsatzkräfte sind immer am Straßenrand positioniert und gut erkennbar. Der hohe Standard wird auch im Zielbereich aufrechterhalten, wo nach Datenerhebungen in den vergangenen Jahren über zwei Drittel aller Hilfeleistungen erfolgten. Hier sind zusätzlich Fachkräfte aus der Intensiv- und Rettungsmedizin im Einsatz unter Leitung von erfahrenen Notärzten und Sportmedizinern des Veranstalters, dem „Medical Team“ des BMW BERLIN-MARATHON.
Die Leitung der Veranstaltung erfolgt -die medizinischen Belange betreffend – zwischen dem Medical Board des Veranstalters (medizinische Einsatzleitung), Berliner Feuerwehr / Notfallrettung und dem Sanitätsdienst über eine medizinische Koordinierungsstelle (KOMED), alle weiteren Aspekte betreffend unter Beteiligung aller Institutionen (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Sicherheitsdienst, Behörden, Verkehrslenkung, Veranstalter) über eine zentrale Koordinierungsstelle (KOST) außerhalb des Veranstaltungsgeländes.
Hier können sämtliche Situationen und Lagen, von Unwettersituationen bis zu potentiellen Großschadensereignissen am Wochenende der Veranstaltung schnell und strukturiert gesteuert und z. B. im Bedarfsfall schnellstmögliche Änderungen der Einsatzstrategie beschlossen und umgesetzt werden.
BMW BERLIN-MARATHON Medical Team:
- 140 Mitarbeiter, darunter u.a. 40 Rettungsmediziner, Notärzte (Internisten, Anästhesisten, Kardiologen), Orthopäden, Unfallchirurgen und Sportmediziner, 60 Kranken- und Intensivpflegekräfte aus Berliner Kliniken
- 4 Notfallteams des BMW BERLIN-MARATHON Medical Teams mit je 2 Ärzten auf Fahrrädern
- 30 Mitarbeiter als medizinisches Sichtungsteam im unmittelbaren Nach-Zielgebiet
- ca. 180 medizinische Massagehelfer (Strecke und Ziel) Sanitätsdienst an der Strecke und im Zielbereich (Johanniter Unfallhilfe und Partner)
- 2 Medical Center mit Intensivbereichen sowie Eisbädern im Zielgebiet, sowie
- 6 weitere Erste-Hilfe-Stationen im Zielgebiet mit Möglichkeit der intensivmedizinischen Versorgung
- ca. 30 Erste-Hilfe-Stationen entlang der Strecke
- 300 Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Helfer
- 10 First-Responder-Teams auf Motorrädern (Notfallteams)
- ca. 30 Krankentransportwagen, Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr
- 10 Feuerwehrstreifen mit AED-Geräten nur für die Veranstaltung
- 3 Notarzteinsatzfahrzeuge + 10 Rettungswagen, durch die Berliner Feuerwehr zusätzlich in den Bedarf aufgenommen
- 20 Rettungswagen im Dienst am Veranstaltungstag in 8 Feuerwachen in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsgeländes
Die jeweils drei Erstplatzierten sowie weitere Finisher (bis zu 50 Männer und 30 Frauen) müssen sich einer Dopingkontrolle unterziehen. Die Auslosung erfolgt durch den Internationalen Leichtathletikverband (World Athletics) bzw. einen Verantwortlichen der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA). Die Kontrollen werden durch ein von der NADA und World Athletics zertifiziertes und lizensiertes Unternehmen durchgeführt. Es werden Pre-Competition- Tests (Blutproben) und Wettkampfkontrollen (Urinproben) durchgeführt.
Das Medical Team von SCC EVENTS bietet einen einfach durchzuführenden Gesundheitstest an, dem sich alle bequem unterziehen können.
Hier >> lässt sich der so genannte PAPS-Test durchführen, er wird aber ebenso im Rahmen der Anmeldung für Veranstaltungen von SCC EVENTS angeboten.
Dabei lässt sich herausfinden, wie es um die individuelle Gesundheit bestellt ist bzw. inwieweit sportliche Belastungen möglich sind. Je nachdem, wie der Test ausfällt, gibt es Verhaltenshinweise. Bei einer Anmeldung für eine Veranstaltung von SCC EVENTS muss dieser PAPS-Test absolviert werden, bevor die Anmeldung fortgesetzt wird.
SCC EVENTS
Die SCC EVENTS GmbH, die in den 80er Jahren als Organisation im Zuge der Entwicklung immer größerer Läufe aus dem SC Charlottenburg hervorgegangen ist, organisiert zahlreiche Laufveranstaltungen im Jahr, Inline-Skating-Rennen, eine SwimRun-Veranstaltung (Rheinsberg), ein Radrennen sowie einen Wander-Marathon (Hiking Hero). Annähernd 200.000 melden sich zu den verschiedenen Events an. Damit gehört SCC EVENTS zu den größten Lauforganisatoren weltweit. Unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Christian Jost und Jürgen Lock operiert SCC EVENTS mit über 90 Festangestellten.
Der Ursprung der heutigen SCC EVENTS GmbH liegt im Jahr 1964. Damals veranstaltete eine Gruppe von Studenten der Freien Universität Berlin – sie waren zugleich Mitglieder des SC Charlottenburg – den ersten Berliner Crosslauf, der damals am Teufelsberg stattfand. Die ersten Wettkämpfe für Breitensportler:innen entstanden, Volksläufe genannt, bis dahin waren nur Vereinsmitglieder bei Laufwettbewerben zugelassen. Veranstalter des ersten SCC-Crosslaufs war bei der Premiere noch das Sportreferat der FU Berlin, denn der SCC bekam keine Genehmigung für ein Rennen, bei dem auch vereinslose Läufer:innen starten konnten.
1965 organisierten Sportreferat und SCC den Crosslauf gemeinsam, ab 1966 dann der Verein alleine. Nach dem Crosslauf entstanden zunächst weitere, kleinere Läufe, bevor Mitglieder der Leichtathletik-Anbteilung des SC Charlottenburg 1974 den BERLIN-MARATHON ins Leben riefen, der zunächst im Grunewald stattfand. Die Entwicklung des BERLIN-MARATHON war ausschlaggebend für das Entstehen weiterer Laufveranstaltungen. 1981 fand nach langem Tauziehen mit den Behörden und mit Unterstützung der US-Streitkräfte in West-Berlin der erste BERLIN-MARATHON durch die Straßen West-Berlins statt.
In den 80er Jahren folgten Läufe, die sich bis heute zu den größten in Deutschland entwickelt haben, vom BERLINER HALBMARATHON über den Berliner Frauenlauf bis zur 5x5 km Teamstaffel im Berliner Tiergarten. Mit dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 gab es einen weiteren Schub für die großen Berliner Laufveranstaltungen.
Der BERLIN-MARATHON stieg auf in die Elite der internationalen Straßenrennen. Er führt seit 1990 durch das Brandenburger Tor bzw. auch durch das ehemalige Ost-Berlin und hat sein Ziel seit 2003 am Brandenburger Tor. 13 Weltrekorde wurden beim BERLIN-MARATHON aufgestellt, so viele wie bei keinem anderen Marathon weltweit; der letzte 2023 durch die Äthiopierin Tigst Assefa (2:11:53).
Sehr dynamisch entwickelte sich in den vergangenen Jahren die Berliner Wasserbetriebe 5 x 5 km TEAM-Staffel, die sich von 1.000 Teilnehmer:innen (im Jahr 2000) auf mittlerweile fast 30.000 entwickelte. Mitte der 80er Jahre gegründet, ist die SCC EVENTS GmbH heute einer der größten Organisatoren von Sport-Events weltweit. Zu den Veranstaltungen gehören neben dem GENERALI BERLINER HALBMARATHON und dem BMW BERLIN-MARATHON unter anderem der KoRo Frauenlauf Berlin, die StWB TEAM Staffel Brandenburg (4 x 5 km) in Brandenburg an der Havel, der SwimRun Rheinsberg, das Radrennen GENERALI VeloCity Berlin, die adidas Runners City Night und die Generalprobe (10,5 und 21,1 km).
Teilnahme-Entwicklung:
Jahr | Anmeldungen |
---|---|
1998 | 45.377 |
1999 | 63.825 |
2000 | 81.240 |
2001 | 95.885 |
2002 | 108.848 |
2003 | 123.778 |
2004 | 129.367 |
2005 | 140.671 |
2006 | 144.553 |
2007 | 151.875 |
2008 | 159.258 |
2009 | 175.555 |
2010 | 174.291 |
2011 | 182.831 |
2012 | 188.735 |
2013 | 192.565 |
2014 | 187.589 |
2015 | 189.405 |
2016 | 185.740 |
2017 | 192.215 |
2018 | 199.730 |
2019 | 196.087 |
2020 | Keine Veranstaltungen wg Corona |
2021 | 60.883 |
2022 | 151.351 |
2023 | 159.592 |
Amanal Petros erst mit Bronze und dann im Pech
Amanal Petros, der Star im Marathon Team Berlin, sorgte bei den Europameisterschaften im Juni für den bisher größten Erfolg des Teams, das zum SC Charlottenburg e.V. gehört, dem Veranstalter-Verein des BMW BERLIN-MARATHON. Der 29-Jährige gewann in Rom die Bronzemedaille im Halbmarathon. Doch beim olympischen Marathon in Paris hatte Amanal Petros dann großes Pech, weil er von einem Infekt geschwächt aufgeben musste. Mit persönlichen Bestzeiten überzeugten Deborah Schöneborn und Johannes Motschmann bei den Marathons in Houston beziehungsweise London in der ersten Jahreshälfte. Motschmann läuft nun auch den BMW BERLIN-MARATHON.
Vor einem Jahr war Amanal Petros beim BMW BERLIN-MARATHON als Neunter sein bisher bestes Rennen über die 42,195 km gelaufen. Mit 2:04:58 durchbrach er als erster Deutscher die 2:05-Stunden-Barriere. Diese Zeit von Amanal Petros wäre gut 20 Jahre zuvor noch ein Weltrekord gewesen. Es war der erste deutsche Männer-Rekord in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON, die 1974 begann.
Die Verbesserung seiner eigenen nationalen Bestzeit um 1:29 Minuten (von 2:06:27) ist die deutlichste Steigerung des deutschen Rekordes seit der Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski 1976 als erster deutscher Läufer unter 2:10 Stunden blieb (2:09:55). Amanal Petros ist auf dem Weg, den Anschluss an die erweiterte Weltspitze zu finden, doch in diesem Sommer lief es nicht wie geplant. Mit langen Höhentrainingslagern im kenianischen Iten bereitete er sich auf die Olympischen Spiele vor.
Aus dem Training heraus lief er dann bei den Europameisterschaften in Rom auf Rang drei im Halbmarathon. Auch hier hatte er am Ende Pech, denn im Kampf um die Goldmedaille trat er im Stadion rund 300 Meter vor dem Ziel auf die Bahn-Begrenzung und knickte um. Damit war der Titel außer Reichweite, doch immerhin reichte es noch zur Bronzemedaille. Schlimmer war dann, dass er wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Paris unter einem Infekt litt, der ihn derart schwächte, dass er in Frankreich nicht wie geplant vorne mitlaufen konnte. Nach gut 30 km musste Amanal Petros das Rennen aufgeben. Er wird voraussichtlich im späten Herbst noch einen Marathon laufen.
Ein sehr gutes Rennen lief Deborah Schöneborn im Januar als Vierte beim Houston-Marathon. Doch am Ende hatte auch sie Pech, denn trotz ihrer Steigerung auf 2:24:54 verpasste sie nur um 23 Sekunden die Olympia-Qualifikation. In der Folge laborierte sie lange an einem Fußproblem. Als Ersatz-Läuferin nominiert, kam sie in Paris nicht zum Einsatz. Wenn sie richtig fit ist, wäre ein Ergebnis im Bereich ihrer Bestzeit das Ziel beim BMW BERLIN-MARATHON.
Eine schwierige Phase durchlebt Deborah Schöneborns Zwillingsschwester Rabea. Nach ihrem starken zwölften Platz bei den Europameisterschaften in München 2022 fiel sie lange Zeit verletzungsbedingt aus. In der Folge kam sie noch nicht wieder an ihre Bestzeit von 2:27:03 heran. Ende des vergangenen Jahres lief Rabea Schöneborn 2:31:05 in Valencia. Einen zunächst geplanten Start beim BMW BERLIN-MARATHON musste sie absagen, da die Form noch nicht ausreichte. Voraussichtlich wird Rabea Schöneborn etwas später im Herbst noch einmal die 42,195 km laufen.
Eine Überraschung gelang Johannes Motschmann im April beim London-Marathon. Bei dem Klassiker steigerte er sich auf 2:10:39 Stunden und wurde Neunter. Das ist die viertbeste Platzierung, die je ein deutscher Läufer im Männer-Rennen in London erreicht hat. Auf der schnellen Strecke des BMW BERLIN-MARATHON geht es für ihn bezüglich der Zeit nun darum, erstmals unter 2:10:00 zu laufen.
Nachdem er vor einem Jahr noch bei der WM in Budapest über 5.000 m gelaufen war, konnte sich Sam Parsons über diese Distanz nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren. Währenddessen muss ein mögliches Marathon-Debüt von Alina Reh weiter warten. Ursprünglich eine große deutsche Langstrecken-Hoffnung, muss sie nach weiteren Verletzungsproblemen wieder einen kompletten Neuaufbau starten. Nicht voran ging es zuletzt auch beim Youngster des Marathon Team Berlin, Blanka Dörfel.
Eberhard P. Heck
Rechtsanwalt (Vizepräsident Recht des SCC e.V.),
Vorsitzender des Beirats
Andreas Statzkowski
Präsident des SCC e.V.
Christian Bärtels
Adidas AG,
Senior Director Sports Marketing Central Europe
Kirstin Bauch
Bezirksbürgermeisterin Charlottenburg-Wilmersdorf
Dr. Lars Bernhard
Ministerialrat Nationaler und Internationaler Sport im Bundeskanzleramt
Nils Busch-Petersen
Hauptgeschäftsführer Handelsverband BerlinBrandenburg e.V.
Jan Eder
Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin
Dr. Rolf Erfurt
Chief Operation Officer der Berliner Verkehrsbetriebe
Peter Hanisch
Ehrenpräsident des Landessportbundes Berlin
Thomas Härtel
Staatssekretär a. D., Präsident des Landessportbundes Berlin
Dr. Klaus Henk
Ehrenpräsident des SCC e.V.
Dr. Karsten Homrighausen
Landesbranddirektor Berliner Feuerwehr
Burkhard Kieker
Geschäftsführer visitBerlin
Dr. Ralf G. Kleinhenz
Direktor Messe Berlin GmbH
Harald Mika
Geschäftsführender Gesellschafter mikatiming GmbH
Irene Schucht
Stabsleiterin Strategie und Produkte Investitionsbank Berlin IBB
Nicolas Zimmer
Technologiestiftung Berlin Vorsitzender des Vorstands
Veranstalter
Sport-Club Charlottenburg e.V.
Organisator
SCC EVENTS GmbH
Olympiapark Berlin
Hanns-Braun-Straße/Adlerplatz
14053 Berlin
Tel. 030 – 301 288 10
Fax 030 – 301 288 20
www.scc-events.com
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Geschäftsleitung | Name |
---|---|
Geschäftsführung | Christian Jost, Jürgen Lock |
Director Event Management | Mark Milde |
Director Operations | Carsten Humrich |
Director Participant Management & Marketing | Digital | Antje Jüntgen |
Director Sponsoring | Jennifer Barthel |
Teamleitungen | Name |
---|---|
Teamleitung Media Relations & Editorial | Robert Fekl, Jochen Schmitz |
Teamleitung Operations | Michael Gerlach |
Teamleitung Participant Management | Judy Kumutat |
Teamleitung Marketing | Digital | Nadia Dagher |
Teamleitung Finance | Aike Fokkena |
Teamleitung Event Management | Antje Paschke |
Teamleitung Sponsoring | Nicole Altenhof, Timo Göhler, Ines Rentsch (i. EZ) |
Public Affairs | Yvonne Meißner |
Human Relationships | Philip Lehmann |
SCC EVENTS u. sein Organisationsteam BMW BERLIN-MARATHON
Race Director Mark Milde
Participant Management
Sylvia Ackermann, Georgia Andrews, Linda Baumgart, Anika Gerlach, Marc Goldmann, Monique Hoppe, Sybille Hoppe, Antje Jüntgen, Philipp Kadow, Judy Kumutat, Anja Lüthke, Anja Reisner, Laura Tapia, Stella Strohbach, Britt Munzlinger
Athletenbetreuung (Elite)
Philipp Kadow, Nadine Mietke
EXPO
Katharina Holle, Oliver Simon, Laurenz Lenard, Lena Schmidt
Besenwagen
Christian Löw
Ergebnisdienst
mika timing
Event Management
Katharina Holle, Antje Paschke, Nadine Mietke, Mark Milde, Robert Müller, Ingo Monse, Oliver Simon, Sarah Hecker, Laurenz Lenard, Lena Schmidt
Treffpunkt
Bastian Klemke
Fahrdienst
Gabi Mahn, Mario Mahn
Blaue Linie
Wolfgang Weising
Handbike/Rennrollstuhl-Wettbewerbe
Georgia Andrews
Jubilee-Club
Anja Reisner
Volunteermanagement
Ralf Burzlaff, Noah Löffler, Vivian Schneider
Nachhaltigkeit
Michael Fuchs, Johanna Lies
Inlineskating
Gerte Buchheit, Ingo Monse
Kleiderablage
Peter Fielhauer, Yves Imbert, Alexander Schröter, Christina Imbert, Joachim Zschaler
Poncho-Ausgabe
Alexander Horn
Marketing|Digital
Nadia Dagher, Johannes Dinter, Sophie Gröger, Janis vom Hoff, Celia Jentzsch, Antje Jüntgen, Stephanie Kamen, Sabrina Krause, Marcus Mahlo, Markus März, Katja Lange, Vincent Schröder
International Groups Partner
Mareike Dehmel, Anika Günther, Melanie Moll
Medaillen-Ausgabe
Dirk Richter, Sven Uterhardt
Media Relations & Editorial/Media Center
Max Bodenstab, Gerte Buchheit, Frauke Constantin, Vincent Dornbusch, Robert Fekl, Elisabeth Hanke, Tom Kettelhut, Jochen Schmitz, Thomas Steffens, Jakob Wartchow, Jörg Wenig
Sponsoring
Nicole Altenhof, Philipp Altmeppen, Jennifer Barthel, Timo Göhler, Chiara Hager, Linda Kollmann, Max Lichtenberg, Ines Rentsch i. EZ, Dominik Rosenau, Marit van Eijk, Lara Vogel
Massage
Matthias Vogel
Finance
Aike Fokkena, Antonella Giglio, Heike Krone, Marcel Reppien, Simone Schmidt
Medical Board / Medical Directors
PD Dr. med. Matthias Krüll, Simone Salzger, Dr.med. Margrit Lock, Sandra Paffenbach
Medizinische Versorgung/ Sports Medicine
Angela Hänsel, Emilia Tomassimo, Vincent Bolz, Medical Team von SCC Events
Musik/Strecke
John Kunkeler
Eigenverpflegung
Dominic Beblie
Polizeiführer des Einsatzes
PD Drechsler
Protokoll/VIP
Marion Strolz, Rotraud Zylka
Sprecher
Jonas Frank, Dr. Karsten Holland, Sven Stöcklein
Start
Marcel Heß, Sonja Glauert, Steffen Kirner, Andreas Pohlmann
Strecke
Gunnar Hamel, Gregor Pfennig
Streckenvermessung
John Kunkeler, Gregor Pfennig
Streckenversorgung
Jette Kasper, Max Roy
Operations
Oliver Bach, Ümit Cakmak, Christian Fahr, Michael Gerlach, Daniel Hoppe, Carsten Humrich, Stefanie Münzberg, Achim Rau, Janin Reinhardt, Paul Bär
Pacemaker
Martin Schöll, Sascha Ratzinger (pacerteam.de)
Maskottchen
Fridolin Flink
Siegerehrungen
Yvonne Meißner
Sanitätsdienst
Johanniter Unfallhilfe e.V.
Verpflegung auf der Strecke
Start
SCC Berlin
5-km-Erfrischungspunkt:
„Zur Ruderer-Schänke“
Ruder-Club Tegel
Markus Hardt, Tobias Lohr
9-km-Versorgungspunkt:
FV Freizeitsport e.V.
Lutz Berthold, Birgit Berthold
12-km-Erfrischungspunkt:
THW Jugend
Sascha Barnewske
15-km-Versorgungspunkt:
Berliner Schwimmverband – Jugend
Manuela Krause, Jürgen Preuß
17,5-km-Erfrischungspunkt:
IBM-Klub Berlin e.V.
Holmer Jankowski, Holger Werner
20-km-Versorgungspunkt:
Konstanze Krumpholz, Jennifer Achilles
22,5-km-Erfrischungspunkt:
Berliner Jugendfeuerwehr
Nils Matylewicz
25-km-Versorgungspunkt:
Sportstudio Nippon
Carla Sparmann, Esther Buchwald
27,5-km-Erfrischungspunkt:
LG Süd Berlin
Maximilian Totel, Sarah Wagner
30-km-Versorgungspunkt:
Reino Bangel, Andreas Knoll
32,5-km-Erfrischungspunkt:
TÜV Rheinland Akademie Berlin
Melanie Balzer
34,5-km-Erfrischungspunkt:
"Knackpunkt"/ Nordberliner Lauffreunde
Jörg Busche, Christian Meier
36-km-Versorgungspunkt:
LAC Berlin
Stefan Bauer
38-km-Erfrischungspunkt:
LC Cottbus
Roland Füßler, Kerstin Füßler
40-km-Erfrischungspunkt:
„Zur letzten Tränke“ / SCC-Langstreckler Karsten Kupsch
Ziel:
ABC Zentrum Berlin
Kai-Thomas Arndt
Denise Thunich
Versorgungspunkte Inlineskating:
20 km:
Barbara Noack
30 km: Motor Eberswalde
Detlef Mierig
36 km: SCC Langstreckler
Karsten Kupsch
Fridolin Flink, besser bekannt als „Frido“, ist ein Wiesel, das sich vor über zehn Jahren vom Grunewald in die Stadt verirrte und bei SCC EVENTS eine neue Heimat fand. Seither ist er bei allen Veranstaltungen dabei und feuert die Läufer:innen an. Vor allem bei den Kleinsten ist er sehr beliebt, und daher zählen die Bambiniläufe zu seinen Lieblings-Events. Seinen ersten Auftritt hatte er im September 2013 beim 40. BMW BERLIN-MARATHON. Auch an diesem Marathon-Wochenende ist er dabei, von der Eröffnung des MOVE am Brandenburger Tor am Freitagabend bis zur Party am Sonntagabend.
Inlineskating
Die Weltelite zu Gast in Berlin
Ebenso wie das Rennen der Läufer:innen steht der BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating für eine perfekte Verbindung von Spitzen- und Breitensport. Olympiasieger und Weltmeister:innen sind hier ebenso am Start wie Fitness- und Bladenight-Skater aus der ganzen Welt. Mit besonderer Spannung wird das Rennen der Männer erwartet. Hier starten unter anderem Vorjahressieger Jason Suttels sowie der achtfache Sieger des BMW BERLIN-MARATHON Bart Swings.
Der Belgier Bart Swings (Team Powerslide) ist in Berlin gut bekannt. Vor zwei Jahren wurde der frischgebackene Olympiasieger im Eisschnelllauf in die Hall of Fame des BMW BERLIN-MARATHON aufgenommen, in der dessen größten Athlet:innen und Legenden vereinigt sind. Auf Rollen stellte er vor zwei Jahren in 56:46 Minuten einen fantastischen neuen Streckenrekord in Berlin auf. 2023 kam er „nur“ als Zweiter ins Ziel. Nachdem sein Landsmann und Teamkamerad Jason Suttels den Großteil der Führungsarbeit auf der Strecke übernommen hatte, überließ er ihm voller Respekt bei der gemeinsamen Zielankunft den Platz ganz oben auf dem Podest.
Ziel wird auch in diesem Jahr sein, gemeinsam mit Felix Rijhnen den Sieg für das Powerslide Team zu sichern. Das Rollerblade Speed Team wartet allerdings ebenfalls mit namhaften Fahrern auf: Patxi Peula (ESP), Matteo Barison (ITA) sowie Severin Widmer und Nicolas Iten aus der Schweiz kommen nach Berlin.
Starkes Frauenfeld
Auch bei den Frauen werden die Erstplatzierten des vergangenen Jahres am Start sein. Gabriela Rueda (COL) krönte 2023 ihre erste Teilnahme in Berlin auf Anhieb mit dem ersten Platz. Sowohl Karoll Eliana Garcia Arias (COL) als auch Marie Dupuy (FRA), die Zweite und Dritte des vergangenen Jahres werden erneut auf Sieg fahren. Aus deutscher Sicht kann sich Josie Hofmann (Powerslide) berechtigte Hoffnungen machen. Zuletzt stand 2018 mit Katharina Rijhnen (ehemals Rumpus), eine Deutsche ganz oben auf dem Treppchen. Aber auch Lianne van Loon (NED/Doubleff) und Alicia Delhommais (FRA/Rollerblade) gehen mit guten Aussichten ins Rennen.
Streckenrekorde
Schneller als Bart Swings und Maira Arias war bisher kein Skater beim BMW BERLIN-MARATHON. Das sind die Streckenrekorde der Inlineskater:
- Männer: Bart Swings (BEL) 00:56:46 Stunden in 2022.
- Frauen: Maira Arias (ARG) 01:06:35 Stunden in 2017.
Diese Preisgelder erhalten die schnellsten Inlineskater 2024
Frauen/Männer
- 1. Skater 4.000 Euro
- 2. Skater 2.000 Euro
- 3. Skater 1.000 Euro
- 4. Skater 700 Euro
- 5. Skater 500 Euro
- 6. Skater 300 Euro
Bart Swings (BEL)
Bart Swings gilt als absoluter Ausnahmeathlet der Inline-Szene. Er war es, der 2013 als erster Skater die magische Mauer von einer Stunde beim BMW BERLIN-MARATHON durchbrach – und wiederholte dieses Kunststück souverän in den darauffolgenden Jahren. Mit seinem Olympiasieg im Eisschnelllauf in 2022 setzte er seiner Karriere endgültig die Krone auf. Beim BMW BERLIN-MARATHON 2023 belegte er Platz zwei.
Steckbrief:
- Wohnort: Leuven, Belgien
- Geboren: 1991
- Team: Powerslide World Team
- Instagram: @bart_swings
Größte Erfolge:
- Olympiasieger Massenstart Eisschnelllauf 2022 sowie Silber 2018
- Welt- und Europameister Massenstart Eisschnelllauf 2024
- 1. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2013-18 u. 2021, 2022
- Streckenrekordhalter BMW BERLIN-MARATHON: 56:46 min. (2022)
- vielfacher Goldmedaillengewinner bei EM und WM
- 2022 viermal Platz 1 bei den World Games
Felix Rijhnen (DEU)
Felix Rijhnen gilt als einer der vielseitigsten und stärksten Skater Deutschlands. Im Jahr 2018 erkämpfte er sich mit einem packenden Zielsprint den Weltmeistertitel auf der Marathonstrecke. Ein Jahr später gewann er als erster Deutscher den BMW BERLIN-MARATHON. Im Winter 2021/22 fuhr er im Eisschnelllauf-Weltcup erstmals auf einen Podiumsplatz (Rang 3) und erfüllte sich damit seinen Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spiele in Peking, wo er auf Platz 13 lief. Mit Siegen beim WIC in China und GIC in Hamburg zeigte er sich in diesem Jahr bereits mehrfach in bester Form.
Steckbrief:
- Wohnort: Darmstadt
- Alter: 34 Jahre
- Beruf: Polizeioberkommissar
- Team: Powerslide
- Instagram: @felix_rijhnen
Größte Erfolge:
- 1. Platz WM Marathon 2018
- 1. EM Marathon 2019
- 1. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2019
Jason Suttels (BEL)
Jason Suttels gilt als eines der größten Nachwuchstalente der Szene. Beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating 2023 siegte er vor dem langjährigen Seriensieger Bart Swings. Er ist auch auf dem Eis aktiv. Sein Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2026 in Italien.
Steckbrief:
- Wohnort: Belgien
- Alter: 23 Jahre
- Team: Powerslide
- Beruf: Polizeioberkommissar
- Instagram: @jasonsuttels
Größte Erfolge:
- 1. Platz EMr 2024
- 1. Platz WM 2022
- 1. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2023, 3. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2022
Matteo Barison (ITA)
Der Italiener Barison startet für das Rollerblade Speed Team. Mit seinen 23 Jahren zählt er zu den Nachwuchshoffnungen im weltweiten Inlinesport.
Steckbrief:
- Wohnort: Spinea, Italien
- Alter: 23 Jahre
- Team: Rollerblade Speed Team
Patxi Peula (ESP)
Der Spanier gehört mit seinen 36 Jahren nicht zu den absoluten Top-Favoriten, ist aber dennoch immer für eine Überraschung gut.
Steckbrief:
- Wohnort: Vitoria, Spanien
- Alter: 35 Jahre
- Team: Rollerblade Speed Team
- Instagram: @patxi_peula
Größte Erfolge:
- Erste Plätze und Podiumsplatzierungen bei EM und WM
- 2. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2017
Marie Dupuy (FRA)
Als Siegerin des BMW BERLIN-MARATHON 2022 und Drittplatzierte des vergangenen Jahres zählt Marie Dupuy zum Kreis der absoluten Top-Favoritinnen. Sie gilt als überragende Sprinterin und ist vor allem bei Massensprints gefürchtete Gegnerin.
Steckbrief:
- Wohnort: Pibrac, Frankreich
- Team: Powerslide
- Instagram: @dupuyrima
Größte Erfolge:
- 1. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2022
- Erste Plätze EM und WM
Gabriela Rueda (COL)
Die 23-jährige Kolumbianerin startete im vergangenen Jahr das erste Mal in Berlin und sicherte sich dabei auf Anhieb den Sieg beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating.
Karoll Eliana Garcia Arias (COL)
Das Ziel von Karoll Eliana Garcia Arias: Ihren Erfolg von 2023 zu wiederholen oder sogar zu toppen. Im vergangenen Jahr wurde sie Zweite beim BMW BERLIN-MARATHON und verfehlte den Streckenrekord gemeinsam mit Gabriela Rueda nur knapp.
Steckbrief:
- Wohnort: Bogota/Kolumbien
- Alter: 22 Jahre
- Team: Powerslide
Größte Erfolge:
- Panamerikanische Meisterin
- 2. Platz BMW BERLIN-MARATHON 2023
- Mehrfache kolumbianische Meisterin
Josie Hofmann (DEU)
Mit einem zweiten Platz bei den Europameisterschaften im Eisschnelllauf feierte Josie Hofmann im vergangenen Winter ihren bisher größten Erfolg auf dem Eis. Ihr Ziel: eine Qualifikation für die olympischen Spiele 2026. Ihr Herz schlägt gleichermaßen fürs Inlineskating. Beim BMW BERLIN-MARATHON 2024 möchte sie aufs Podium fahren.
Steckbrief:
- Wohnort: Gera
- Alter: 26 Jahre
- Team: Powerslide
- Instagram: @josiehofmann
Größte Erfolge:
- 3. Platz EM Marathon 2019
- 1. Platz WM Staffel 2016
- 1. Platz DM Eisschnelllauf Massenstart
Alicia Delhommais (FRA)
Steckbrief:
- Wohnort: Bordeaux/Frankreich
- Alter: 24 Jahre
- Team: Rollerblade Speed Team
Neue Streckenführung für Inlineskater
Die Streckenführung des BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating musste in diesem Jahr angepasst werden. Dadurch haben Zuschauende die Chance, die Battles der Skate-Elite hautnah mitzuerleben. Der Start erfolgt bereits um 12:20 Uhr an gewohnter Stelle auf der Straße des 17. Juni. Von dort gehen die Skater auf einen fünfmal zu fahrenden Rundkurs, der über den Ernst-Reuter-Platz und die Otto-Suhr-Allee in Richtung Schloss Charlottenburg führt. Nach einer Wende geht es zurück zur Siegessäule. Nach fünf Runden geht es von hier über den gewohnten Streckenabschnitt entlang von Landwehrkanal, Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt und Unter den Linden bis ins Ziel hinter dem Brandenburger Tor.
Hier geht es zum detaillierten Streckenplan.
Finale in den wichtigsten Rennserien
Neben dem Lorbeerkranz beim BMW BERLIN-MARATHON werden in Berlin noch weitere Titel vergeben – allen voran im WORLD INLINE CUP. Nach Stationen in Frankreich, Portugal, China und der Schweiz geht es am 28. September um den Gesamtsieg. Vor diesem letzten Rennen liegt bei den Frauen Lianne van Loon (NED) vor Aura Quintana (COL) und Jorun Geerts (BEL). Bei den Männern führt der Darmstädter Felix Rijhnen vor Julio Mirena (PAR) und Bart Swings (BEL).
Felix Rijhnen hat zugleich beste Chancen, den GERMAN INLINE CUP, der ebenfalls im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON endet, für sich zu entscheiden. Bei den Damen könnte die Berlinerin Claudia Pechstein sich den Gesamtsieg sichern.
Hier geht es zu den weiteren Sieger:innen in Berlin.
Siegerinnen 2023 in Berlin.
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Gabriela Rueda | COL | 1:08:59 |
2 | Karoll Eliana García Arias | COL | 1:08:59 |
3 | Marie Dupuy | FRA | 1:11:57 |
Sieger 2023 in Berlin.
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Jason Suttles | BEL | 0:57:01 |
2 | Bart Swings | BEL | 0:57:01 |
3 | Beddiaf Nolan | FRA | 0:59:41 |
Partner
Hier finden Sie alle Partner und Sponsoren des BMW Berlin-Marathons.
Begeistern, fördern, vereinen: Die BMW GROUP und der BMW BERLIN-MARATHON.
50. Jubiläum ist BMW bereits zum 13. Mal der Titelpartner einer der schnellsten Marathons der Welt und begleitet das in Deutschland einzigartige Sportereignis mit derselben Leidenschaft, mit der auch die Athletinnen und Athleten aus aller Welt sportliche Höchstleistungen erbringen. Der BMW BERLIN-MARATHON ist ein herausragendes Beispiel für das Engagement der BMW Group.
Nicht nur, aber auch im Sport engagiert sich die BMW Group seit Jahrzehnten intensiv – und dies aus voller Überzeugung. Ilka Horstmeier, Personal- und Immobilienvorständin der BMW Group, sagt: „Die BMW Group ist weitaus mehr als ein Automobilhersteller. Mit etwa 150.000 Mitarbeitenden aus 110 Nationen sind wir Teil der Gesellschaft – innerhalb genauso wie außerhalb unserer Werkstore und Büros. Diese Vielfalt und Diversität auch im Sport zu unterstützen, ist uns daher ein besonderes Anliegen. Sport schafft einzigartige Momente für Athleten und Zuschauer, stärkt das Gemeinschaftsgefühl, feiert die Vielfalt und baut Brücken.
Als BMW Group sind wir sehr stolz, Sportevents auf der ganzen Welt zu unterstützen und dadurch Menschen verschiedener Herkünfte und Kulturen miteinander zu verbinden.“ Genau dafür steht auch der BMW BERLIN-MARATHON: mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt, Handbike- und Rennrollstuhl-Wettbewerben, Läuferinnen und Läufern mit einer großen Spanne an persönlichen Bestzeiten sowie der Begeisterung der Sportfans entlang der Strecke.
Rund 250 sportbegeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW Group aus der ganzen Welt werden beim 50. BMW BERLIN-MARATHON selbst an den Start gehen und das Jubiläum ganz persönlich miterleben. Um diese zusammenzubringen und zur optimalen Vorbereitung lädt BMW sie am Vortag ins BMW Group Werk Berlin ein, wo sie unter anderem wertvolle Tipps der ehemaligen Laufprofis Ingalena Schömburg-Heuck und Philipp Pflieger erwarten.
Dies ist nicht die einzige Verbindung zwischen dem BMW BERLIN-MARATHON und dem BMW Group Werk Berlin. Denn in Berlin-Spandau entstehen seit 1969 die legendären BMW Motorräder. Rund 2.200 Mitarbeitende fertigen täglich bis zu 900 Motorräder und Premium E-Scooter für Kunden in aller Welt. Für die zehn BMW Motorräder und vier Scooter, die als Strecken- und Organisationszweiräder im Einsatz sind, ist der BMW BERLIN-MARATHON also gewissermaßen ein Heimspiel.
Doch auch auf vier Rädern unterstützt die BMW Group die Veranstalter wieder mit emissionsfreien Fahrzeugen – vom vollelektrischen BMW iX2 als Offiziellem Safety Car über den neuen BMW i5 als Führungsfahrzeug für die Männer und die Frauen international bis zu weiteren vollelektrischen BMW Fahrzeugen wie dem BMW i5 Touring, dem BMW i4, dem BMW iX3, dem BMW iX2 oder dem BMW iX1.
Kontakt
Tim Holzmüller
Pressesprecher BMW Group Sport Engagement, Immobilien
Telefon: +49 151 601 33309
E-Mail: tim.holzmueller@bmwgroup.com
Pressemitteilungen und Pressebilder: www.press.bmwgroup.com/deutschland
Die Abbott World Marathon Majors, eine Serie der sechs größten und renommiertesten Marathons der Welt, sind ein Beispiel für Gesundheit und menschlichen Geist in Höchstform.
Abbott ist seit 2015 stolzer Sponsor dieser Läufe, die Hunderttausende Läufer:innen aus aller Welt vereinen, um etwas Herausragendes zu erreichen: die Ziellinie nach 42,195 Kilometern überqueren. Diese inspirierenden Menschen sind ein Beispiel dafür, dass erstaunliche Leistungen möglich sind, wenn wir bei bester Gesundheit sind, und verkörpern die Essenz des Erreichens der persönlichen Bestleistung.
Bei Abbott widmen sich unsere 114.000 Mitarbeitenden in mehr als 160 Ländern der Entwicklung lebensverändernder Technologien, die Menschen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Unsere medizintechnische Geräte, Diagnostikinstrumente und Ernährungsprodukte* haben das Ziel, Menschen zu ermöglichen, ihre persönliche Bestleistung zu erreichen, wie auch immer sie diese definieren.
Mit der richtigen Unterstützung und Entschlossenheit ist jede Ziellinie erreichbar. Von Flüssigkeitsprodukten1 und proteinreichen Shakes1 bis hin zu tragbaren Blutanalysegeräten, die den Läufer:innen in den Sanitätszelten des Rennens ein beruhigendes Gefühl geben, sowie Biowearables2, die Dir helfen, die Daten Deines Körpers in Erkenntnisse umzuwandeln, mit denen Du Deine Gesundheit überwachen kannst: Die Innovationen von Abbott helfen Menschen, egal, wo sie sich in ihrem Leben und auf ihrer Marathonreise befinden.
Halte während des Rennens auch Ausschau nach der 38,5-km-Marke, wo über 200 unserer Mitarbeitenden in Deutschland Dich von der Abbott Cheer Zone aus anfeuern werden. Unsere Kolleg:innen werden auch an der Ziellinie sein, um den Läufer:innen, die ihren sechsten Abbott World Marathon Major in Berlin absolvieren, Six Star Medals zu überreichen.
www.abbott.com/marathons
Pressekontakt
Astrid Tinnemans
astrid.tinnemans@abbott.com
1Produkte unserer Ernährungssparte sind in Deutschland nur begrenzt erhältlich.
2Abbott Biowearables sind derzeit nur in Großbritannien und USA erhältlich.
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Ausführliche Informationen zum Team und den verschiedenen Mitgliedschaften gibt es unter
www.erdinger-active-team.de
NORQAIN Wild ONE BMW BERLIN-MARATHON
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des BMW BERLIN-MARATHON präsentiert NORQAIN die Wild ONE BMW BERLIN-MARATHON Limited Edition, eine auf 50 Exemplare limitierte Sonderserie in ultrarobuster und ultraleichter schwarzer NORTEQ® mit einem von der anspruchsvollen 42,195-Kilometer-Strecke des Rennens inspirierten Zifferblatt.
Mit ihrer ultraleichten Konstruktion ist die Wild ONE BMW BERLIN-MARATHON Limited Edition die ultimative Hochleistungs-Sportuhr und wird zum perfekten Laufbegleiter. Basierend auf dem Bestseller Wild ONE verfügt sie über ein 42mm grosses, schwarzes NORTEQ®-Gehäuse mit einem revolutionären, stossdämpfenden, anthrazitfarbenen Kautschuk-Mittelteil. Angetrieben wird sie vom chronometerzertifizierten NORQAIN Manufakturkaliber NN20/1 von Kenissi, einem Automatikwerk mit 70 Stunden Gangreserve.
Das schwarze Zifferblatt ist mit dem Umriss des Streckenplans in einer kontrastierenden Goldfarbe verziert, während der Saphirglasboden das Logo des BMW BERLIN-MARATHONS zum 50-jährigen Jubiläum sowie die Aufschriften "LIMITED EDITION" und "ONE of 50" trägt. Die Uhr ist bis 200 Meter wasserdicht und mit einem schwarzen Kautschuk-Sportarmband ausgestattet.
Die Wild ONE BMW BERLIN-MARATHON Limited Edition ist unter anderem bei Wempe Deutschland und auf der NORQAIN-Website zum Preis von CHF 5'150 erhältlich.
Berlin läuft mit Hydrogel - Maurten ist offizieller Hydrogel-Sportnahrungspartner des 50. BMW BERLIN-MARATHON.
Du wählst die richtigen Schuhe und die richtige Sportuhr – gib dein Rennen nicht ab, indem du die optimale Energiezufuhr vernachlässigst. Maurtens patentierte Hydrogel-Technologie – die Einkapselung hoher Konzentrationen an Kohlenhydraten – macht die Energiezufuhr für Marathons leichter verträglich. Die Innovation bedeutet weniger Magenbeschwerden beim Laufen mit Wettkampfintensität.
Die optimale Energiezufuhr ist ganz individuell. Trainiere vorab mit deiner Hydrogel-Sportnahrung und teste, was für dich funktioniert. Gewöhne dich daran zum Läufer oder zur Läuferin zu werden, indem du deine Beine, deine Lunge und deinen Bauch trainierst. Führe dann das Rennen mit Unterstützung von Gel 100 und Drink Mix 160 an den Hydrogel-Verpflegungsstellen auf der Strecke durch.
Mit Maurten wurden die schnellsten Marathonzeiten der Geschichte erzielt. Jetzt bist du dran.
Die Generali Deutschland ist in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Unterstützer des deutschen Laufsports geworden und baut ihr Engagement weiter aus. So hat die Generali ihre im Jahr 2017 begonnene Partnerschaft für den BMW BERLIN-MARATHON verlängert und macht nun einen weiteren Schritt: Für die nächsten drei Jahre wird sie offizieller Co-Sponsor des BMW BERLIN-MARATHON und dabei auch offizieller Titelsponsor für den „GENERALI 5K“-Lauf sowie offizieller Partner des „mini-Marathon presented by GENERALI“ für Schülerinnen und Schüler.
Im Rahmen der verlängerten Partnerschaft ist die Generali offizieller Titelsponsor des „GENERALI-5K“-Laufs, der am Tag vor dem BMW BERLIN-MARATHON stattfindet. Teilnehmende haben dort die Möglichkeit, auf den letzten fünf Kilometern der Originalstrecke zu laufen und den Zieleinlauf durchs Brandenburger Tor zu erleben. Beim „mini-Marathon presented by GENERALI“ können Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg am Tag des Marathons ein Zehntel der Marathonstrecke, also 4,2195 Kilometer, laufen und erhalten eine Erinnerungsurkunde sowie eine Medaille. Die besten Schulmannschaften aus Berlin und Brandenburg werden zudem bei einer Siegerehrung gefeiert.
Generali in Deutschland
Die Generali in Deutschland ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von rund 14,8 Mrd. € und mehr als 9 Mio. Kundinnen und Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kundinnen und Kunden eine lebenslange Partnerin zu sein, die dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.
Pressekontakt:
Tina Mirzai-Spitzer, Head of Communications, Tel: +49 (0) 1511 4725191
Torsten Tietze, Head of Corporate Communications, Tel.: +49 (0) 89 5121-2297
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Tagesspiegel ist exklusiver Medienpartner beim 50. Jubiläum des BMW BERLIN-MARATHON. Tagesspiegel begleitet auch 2024 die großen Laufveranstaltungen Berlins. Das Highlight wird der BMW BERLIN-MARATHON mit seinem 50-jährigem Jubiläum. Das Laufevent am 29. September 2024 wird von einer umfangreichen Berichterstattung in Print und Online flankiert.
Zur Einstimmung auf das Rennen plant die Tagesspiegel-Redaktion Interviews, Portraits und Hintergrundberichte. Eine Sonderbeilage im Tagesspiegel am 29. September – dem Tag nach dem Ereignis – beinhaltet exklusiv die Ergebnisse mit allen Informationen zu Läufer:innen und ihren Zeiten sowie die schönsten Geschichten rund um den Marathon. Ergänzt wird die Berichterstattung durch Tipps und Service zum Marathon und zum Laufen in den Tagesspiegel-Newslettern „Checkpoint“ sowie in den Bezirksnewslettern. Weitere vom Tagesspiegel begleitete Events in diesem Jahr waren unter anderem der Berliner Frauenlauf (04. Mai), VeloCity (4. August) und der GENERALI BERLINER HALBMARATHON (7. April).
Über den Tagesspiegel
Der Tagesspiegel ist Europas Zeitung des Jahres 2023 (European Newspaper Award, Kategorie regional). Er hat in den vergangenen Jahren eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen und ist inzwischen nach Auflage und publizistischer Bedeutung, gedruckt und digital, die Nummer eins in Berlin. Darüber hinaus hat er sich als nationale Medienmarke etabliert und erreicht crossmedial über 450.000 Entscheider bundesweit (Print/E-Paper + Online + Apps). Dies bestätigt die Leseranalyse Entscheidungsträger 2024. Er zählt zu den meistzitierten Zeitungen Deutschlands und erreicht mehr Hauptstadt-Politik-entscheider:innen als alle überregionalen Abozeitungen zusammen.
Der Tagesspiegel verzeichnet in den letzten IVW-Erhebungen eine der besten Auflagenentwicklungen aller deutschen Zeitungen. Redaktion und Verlag werden kontinuierlich erweitert, um den Herausforderungen des Medienmarktes mit Innovationen zu begegnen. Der Tagesspiegel gehört – wie die Zeit, das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche – zur DvH Medien GmbH von Dieter von Holtzbrinck.
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2024 ist von sportlichen Großveranstaltungen geprägt und Bumble, die 'Women-first' Dating-App, stellt fest, dass Sport auch beim Dating eine immer größere Rolle spielt. Fast die Hälfte der Singles in Deutschland (42%) achtet bei der Auswahl potentieller Partner:innen auf eine gemeinsame Liebe zum Sport – dabei kann es ums aktive Sporttreiben oder auch das Verfolgen professioneller Sportarten und Wettkämpfe gehen.*
Dr. Caroline West, Sex- und Beziehungsexpertin bei Bumble, erklärt: „Durch die internationalen Wettkämpfe ist Sport in 2024 eines der popkulturellen Themen des Jahres und wir sehen diesen Einfluss auch im Dating. Laut Bumble Umfrage nutzen insbesondere Singles der Gen Z Sport ganz aktiv, um Kontakte zu knüpfen. Gemeinsam Sport zu treiben oder ein Spiel anzusehen, kann eine verbindende Erfahrung sein, die es leichter macht, eine echte Connection aufzubauen. In Deutschland geben zwei Drittel der Bumble-Mitglieder ihren Lieblingssport auf ihrem Bumble Profil an – Laufen, Fußball und Radfahren sind dabei die beliebtesten Sportarten.”**
So zeigst du diesen Sommer dein sportlichstes Ich:
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- Plane aktive und kreative Dates: Plane Dates, die dir persönlich wichtig sind, wie das gemeinsame Anschauen eines Sportevents oder eine Yogastunde im Freien. Dr. Caroline West ergänzt: „Fast jede:r Vierte in Deutschland genießt es, mit einem Date ein Sportevent zu besuchen, da man leicht ins Gespräch kommt und gemeinsam etwas Verbindendes erlebt.“*
- Nimm an Bumbles Single Runs teil: Um Dating ‘on the run’ zu erleichtern, organisiert Bumble diesen Sommer (August - September) Single Runs in Berlin und Köln. Weitere Informationen folgen auf Instagram (@bumble_de)!
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*Die Befragung wurde von Bumble mittels interner Umfragen zwischen dem 21. und 26. September 2023 mit 26.849 Bumble-Mitgliedern weltweit, einschließlich Deutschland, durchgeführt.
**Basierend auf Bumble-internen Daten von aktiven Nutzer:innen in Deutschland im September 2023.
Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON
24. September 2023
Tigst Assefa gewann den BMW BERLIN-MARATHON mit einem Fabel-Weltrekord. Die Äthiopierin stürmte am Brandenburger Tor nach sensationellen 2:11:53 Stunden ins Ziel und unterbot die Marke der Kenianerin Brigid Kosgei (2:14:04) gleich um 2:11 Minuten. Die 29-jährige Tigst Assefa erzielte eine Zeit von sporthistorischer Bedeutung. Derartige Bereiche von unter 2:12 Stunden galten zuvor als für die Frauen unerreichbar. Sie war sogar deutlich schneller als einige Männer-Sieger des Berlin-Marathons in den 80er Jahren. 1983 siegte der Belgier Karel Lismont in 2:13:37, ein Jahr später triumphierte der Däne John Skovbjerg mit 2:13:35. Der Weltrekord von Tigst Assefa war der 13. in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON.
Die Äthioperin Tigst Assefa siegte in der Fabel-Weltrekordzeit von 2:11:53 Stunden. © SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Zum Rekordsieger des BMW BERLIN-MARATHON wurde Eliud Kipchoge. Der Kenianer triumphierte zum fünften Mal in Berlin und siegte mit einer Weltklassezeit von 2:02:42 Stunden. Zwar verpasste der 38-Jährige seinen eigenen Weltrekord von 2:01:09 deutlich, doch er erreichte immer noch die achtbeste je gelaufene Zeit. Gemessen an den beiden Siegzeiten war es das bis dahin schnellste Rennen aller Zeiten über die klassische Distanz. Zusammengerechnet ergibt sich eine Zeit von 4:14:35 Stunden. Zum zweiten Mal nach 1999 hielt das Rennen in Berlin beide Marathon-Weltrekorde. Zudem war Berlin erstmals - aber ebenso nur für kurze Zeit - mit 2:17:27,4 Stunden der schnellste Frauen-City-Marathon weltweit (hier wird der Durchschnitt der schnellsten zehn Zeiten gewertet).
Eliud Kipchoge errang seinen fünften Berlin-Sieg in einer Weltklassezeit von 2:02:42 Stunden. © SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Einen sensationellen deutschen Rekord lief Amanal Petros (Marathon Team Berlin). Der 28-Jährige war als Neunter nach 2:04:58 im Ziel und durchbrach damit als erster Deutscher die 2:05-Stunden-Barriere. Diese Zeit von Amanal Petros wäre gut 20 Jahre früher noch ein Weltrekord gewesen. Es war der erste deutsche Männer-Rekord in der Geschichte des Rennens, die 1974 am Grunewald begann. Einen Master-Weltrekord (Altersklasse ab 40 Jahre) erzielte zudem der 41-jährige Schweizer Tadesse Abraham, der sich als Elfter auf 2:05:10 steigerte.
Schnellste deutsche Frau war in Berlin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die auf Rang 14 mit einer persönlichen Bestzeit und einer deutschen Jahresbestzeit von 2:23:47 lief. Auf einer rekord-konformen Strecke war bis zu diesem Zeitpunkt nur eine deutsche Läufer schneller als Domenika Mayer (Irina Mikitenko in Berlin 2008 mit 2:19:19).
MÄNNER: 1. Eliud Kipchoge (KEN) 2:02:42 (WR), 2. Vincent Kipkemoi (KEN) 2:03:13, 3. Tadese Takele (ETH) 2:03:24. FRAUEN: 1. Tigist Assefa (ETH) 2:11:53, 2. Sheila Chepkirui (KEN) 2:17:49, 3. Magdalena Shauri (TAN) 2:18:41. ROLLSTUHLFAHRER: 1. Marcel Hug (SUI) 1:23:07 - 1. Catherine Debrunner (SUI) 1:34:16. HANDBIKER: 1. Joseph Fritsch (FRA) 1:00:05 - Julia Dierkesmann (GER) 1:17:51.
Zu den weiteren Jahresdokumentationen gelangen Sie hier.
Dies ist die Statistik zu den Melde-, Starter:innen- und Zielzahlen des BMW BERLIN-MARATHON 2023.
Hier geht es zu den Zahlen aus den Jahren vor 2023.
Im Jahr 2023 passierten 43.010 Läufer:innen (28.583 Männer, 14.392 Frauen, 35 Divers) die Finish-Line beim BMW BERLIN-MARATHON. Zahlen aus den Vorjahren finden sich hier.
Welche Motive die diesjährigen Medaillen schmücken, erfahren die Teilnehmenden spätestens nach dem Finish. Weitere Informationen zu den Medaillen und Motiven der Vorjahre finden sich hier.
Am 24.09.2023 war es sonnig mit Temperaturen von 9 bis 21 Grad, bei 88 - 70 %. Luftfeuchtigkeit. Die Daten aus den vergangenen Jahren finden Sie hier.
Statistiken
Im Jahr 2023 gewann Tigst Assefa mit sensationellen 2:11:53 Stunden den BMW BERLIN-MARATHON und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.
Eliud Kipchoge wurde zum Rekordsieger des Rennens. Der Kenianer triumphierte zum fünften Mal in Berlin und siegte mit einer Weltklassezeit von 2:02:42 Stunden. Alle weiteren Sieger:innen des BERLIN-MARATHON finden Sie hier.
Hier geht es zu den Welt- und Streckenrekorden, die in Berlin aufgestellt wurden.
Im Jahr 2023 gewann Tigst Assefa mit sensationellen 2:11:53 Stunden den BMW BERLIN-MARATHON und stellte damit den aktuellen Weltrekord der Frauen auf.
Der leider verstorbene Kenianer Kelvin Kiptum stellte am 8. Oktober 2023 mit der Zeit von 2:00:35 Stunden beim Chicago-Marathon den aktuellen Marathon-Weltrekord der Männer auf.
Zur Entwicklung der Marathon-Weltrekorde geht es hier.
Kategorie | Zeit | Athlet | Ort | Jahr |
---|---|---|---|---|
WELTREKORDE | 2:00:35 | Kelvin Kiptum (KEN) | Chicago | 2023 |
2:11:53 | Tigist Assefa (ETH) | Berlin | 2023 | |
EUROPAREKORDE | 2:03:36 | Bashir Abdi (BEL) | Rotterdam | 2021 |
2:13:44 | Sifan Hassan (NED) | Chicago | 2023 | |
AFRIKAREKORDE | 2:00:35 | Kelvin Kiptum (KEN) | Chicago | 2023 |
2:11:53 | Tigist Assefa (ETH) | Berlin | 2023 | |
NORDAMERIKA-REKORDE | 2:05:36 | Cameron Levins (CAN) | Tokio | 2023 |
2:18:29 | Emily Sisson (USA) | Chicago | 2022 | |
SÜDAMERIKA-REKORDE | 2:04:51 | Daniel do Nascimento (BRA) | Seoul | 2022 |
2:24:18 | Florencia Borelli (ARG) | Sevilla | 2024 | |
ASIENREKORDE | 2:04:43 | El Hassan El Abbassi (BRN) | Valencia | 2018 |
2:18:59 | Honami Maeda (JPN) | Osaka | 2024 | |
OZEANIEN-REKORDE | 2:07:31 | Brett Robinson (AUS) | Fukuoka | 2022 |
2:21:34 | Sinead Diver (AUS) | Valencia | 2022 | |
COMMONWEALTH REKORDE | 2:00:35 | Kelvin Kiptum (KEN) | Chicago | 2023 |
2:14:04 | Brigid Kosgei (KEN) | Chicago | 2019 | |
JUNIOREN-WELTREKORDE | 2:04:32 | Tsegaye Mekonnen (ETH) | Dubai | 2014 |
2:20:59 | Shure Demise (ETH) | Dubai | 2015 | |
DEUTSCHE REKORDE | 2:04:58 | Amanal Petros (Berlin) | Berlin | 2023 |
2:19:19 | Irina Mikitenko (Wattenscheid) | Berlin | 2008 | |
STRECKENREKORDE | 2:01:09 | Eliud Kipchoge (KEN) | 2022 | |
2:11:53 | Tigist Assefa (ETH) | 2023 | ||
JAHRESWELTBESTZEITEN | 2:02:16 | Benson Kipruto (KEN) | Tokio | 3.3.2024 |
2:15:55 | Sutume Kebede (ETH) | Tokio | 3.3.2024 | |
EUROPÄISCHE JAHRESBESTZEITEN | 2:03:47 | Morhad Amdouni (FRA) | Sevilla | 18.2.2024 |
2:18:05 | Sifan Hassan (NED) | Tokio | 3.3.2024 | |
DEUTSCHE JAHRESBESTZEITEN | 2:06:05 | Amanal Petros (Marathon Team Berlin) | Hannover | 14.4.2024 |
2:21:47 | Melat Kejeta (Laufteam Kassel) | Dubai | 7.1.2024 |
* Der Dachverband aller nationalen Sportverbände für Leichtathletik führt keine offiziellen Rekorde für Junioren im Marathon. Alle statistischen Daten wurden zuletzt im August 2024 aktualisiert. Bitte schauen Sie im Pressezentrum nach eventuell aktualisierten oder weiteren Listen.
Männer
Zeit | Name | Nation | Ort | Datum |
---|---|---|---|---|
2:02:16 | Benson Kipruto | KEN | Tokio | 3.3. |
2:02:55 | Timothy Kiplagat | KEN | Tokio | 3.3. |
2:03:27 | Deresa Geleta | ETH | Sevilla | 18.2. |
2:03:47 | Morhad Amdouni | FRA | Sevilla | 18.2. |
2:04:01 | Alexander Munyao | KEN | London | 21.4. |
2:04:15 | Kenenisa Bekele | ETH | London | 21.4. |
2:04:18 | Vincent Ngetich | KEN | Tokio | 3.3. |
2:04:24 | Bernard Koech | KEN | Hamburg | 28.4. |
2:04:45 | Abdi Nageeye | NED | Rotterdam | 14.4. |
2:04:50 | Amedework Walelegn | ETH | Rotterdam | 14.4. |
2:04:53 | Gashau Ayale | ISR | Sevilla | 18.2. |
2:05:01 | Addisu Gobena | ETH | Dubai | 7.1. |
2:05:01 | Tadesse Abraham | SUI | Barcelona | 10.3. |
2:05:16 | Birhanu Legese | ETH | Rotterdam | 14.4. |
2:05:20 | Lemi Dumecha | ETH | Dubai | 7.1. |
2:05:30 | Haymanot Alew | ETH | Hamburg | 28.4. |
2:05:33 | Mulugeta Uma | ETH | Paris | 7.4. |
2:05:37 | Philemon Kiplimo | KEN | Hamburg | 28.4. |
2:05:41 | Ronald Korir | KEN | Hamburg | 28.4. |
2:05:42 | Dejene Megersa | ETH | Dubai | 7.1. |
2:05:43 | Kenneth Kipkemoi | KEN | Rotterdam | 14.4. |
2:05:48 | Titus Kipruto | KEN | Paris | 7.4. |
2:06:05 | Amanal Petros | GER | Hannover | 14.4. |
2:06:06 | Yemaneberhan Crippa | ITA | Sevilla | 18.2. |
2:06:07 | Enock Onchari | KEN | Rotterdam | 14.4. |
Frauen
Zeit | Name | Nation | Ort | Datum |
---|---|---|---|---|
2:15:55 | Sutume Kebede | ETH | Tokio | 3.3. |
2:16:07 | Tigist Ketema | ETH | Dubai | 7.1. |
2:16:14 | Rosemary Wanjiru | KEN | Tokio | 3.3. |
2:16:16 | Peres Jepchirchir | KEN | London | 21.4. |
2:16:23 | Tigst Assefa | ETH | London | 21.4. |
2:16:24 | Joyciline Jepkosgei | KEN | London | 21.4. |
2:16:34 | Megertu Alemu | ETH | London | 21.4. |
2:16:58 | Amane Shankule | ETH | Tokio | 3.3. |
2:18:05 | Sifan Hassan | NED | Tokio | 3.3. |
2:18:09 | Ruti Aga | ETH | Dubai | 7.1. |
2:18:22 | Irine Cheptai | KEN | Hamburg | 28.4. |
2:18:25 | Winfridah Moseti | KEN | Hamburg | 28.4. |
2:18:51 | Workenesh Edesa | ETH | Osaka | 28.1. |
2:18:59 | Honami Maeda | JPN | Osaka | 28.1. |
2:19:02 | Brigid Kosgei | KEN | London | 21.4. |
2:19:17 | Betsy Saina | USA | Tokio | 3.3. |
2:19:29 | Dera Dida | ETH | Dubai | 7.1. |
2:19:30 | Ashete Bekere | ETH | Rotterdam | 14.4. |
2:19:31 | Sheila Chepkirui | KEN | London | 21.4. |
2:19:33 | Rahma Tusa | ETH | Houston | 14.1. |
2:19:52 | Degitu Azimeraw | ETH | Barcelona | 10.3. |
2:19:55 | Vicoty Chepngeno | KEN | Houston | 14.1. |
2:20:45 | Mestawut Fikir | ETH | Paris | 7.4. |
2:20:48 | Enatnesh Tirusew | ETH | Paris | 7.4. |
2:20:57 | Viola Kibiwot | KEN | Rotterdam | 14.4. |
Alle statistischen Daten wurden zuletzt im August 2024 aktualisiert. Bitte schauen Sie im Pressezentrum nach eventuell aktualisierten oder weiteren Listen.
Im Jahr 2023 erzielte Kelvin Kiptum (KEN) mit 2:00:35 Stunden in Chicago die Jahresweltbestzeit. Bei den Frauen gelang dies Tigist Assefa (ETH) mit 2:11:53 Stunden in Berlin. Weitere Jahresweltbestzeiten lesen Sie hier.
Männer
Zeit | Name | Nation | Jahr |
---|---|---|---|
2:01:09 | Eliud Kipchoge | KEN | 2022 |
2:01:39 | Eliud Kipchoge | KEN | 2018 |
2:01:41 | Kenenisa Bekele | ETH | 2019 |
2:02:42 | Eliud Kipchoge | KEN | 2023 |
2:02:48 | Birhanu Legese | ETH | 2019 |
2:02:57 | Dennis Kimetto | KEN | 2014 |
2:03:03 | Kenenisa Bekele | ETH | 2016 |
2:03:13 | Emmanuel Mutai | KEN | 2014 |
2:03:13 | Wilson Kipsang | KEN | 2016 |
2:03:13 | Vincent Kipkemboi | KEN | 2023 |
2:03:23 | Wilson Kipsang | KEN | 2013 |
2:03:24 | Tadese Takele | ETH | 2023 |
2:03:32 | Eliud Kipchoge | KEN | 2017 |
2:03:36 | Sisay Lemma | ETH | 2019 |
2:03:38 | Patrick Makau | KEN | 2011 |
2:03:46 | Guye Adola | ETH | 2017 |
2:03:59 | Haile Gebrselassie | ETH | 2008 |
2:04:00 | Eliud Kipchoge | KEN | 2015 |
2:04:05 | Eliud Kipchoge | KEN | 2013 |
2:04:15 | Geoffrey Mutai | KEN | 2012 |
2:04:16 | Dennis Kimetto | KEN | 2012 |
2:04:22 | Ronald Korir | KEN | 2023 |
2:04:26 | Haile Gebrselassie | ETH | 2007 |
2:04:42 | Haftu Teklu | ETH | 2023 |
2:04:44 | Andualem Shiferaw | ETH | 2023 |
2:04:49 | Amos Kipruto | KEN | 2023 |
2:04:55 | Paul Tergat | KEN | 2003 |
2:04:56 | Sammy Korir | KEN | 2003 |
2:04:56 | Philemon Kiplimo | KEN | 2023 |
2:04:58 | Amanal Petros | GER | 2023 |
2:05:05 | Bonface Kiplimo | KEN | 2023 |
2:05:08 | Patrick Makau | KEN | 2010 |
2:05:10 | Geoffrey Mutai | KEN | 2010 |
2:05:10 | Abraham Tadesse | SUI | 2023 |
2:05:20 | Okubay Tsegay | ERI | 2023 |
2:05:21 | Eliud Kiptanui | KEN | 2015 |
2:05:25 | Bazu Worku | ETH | 2010 |
2:05:31 | Evans Chebet | KEN | 2016 |
2:05:36 | James Kwambai | KEN | 2008 |
2:05:42 | Josphat Boit | KEN | 2023 |
2:05:44 | Tadu Abate | ETH | 2023 |
2:05:45 | Guye Adola | ETH | 2021 |
2:05:56 | Haile Gebrselassie | ETH | 2006 |
2:05:56 | Abera Kuma | ETH | 2015 |
2:05:57 | Justus Kangogo | KEN | 2023 |
2:05:58 | Mark Korir | KEN | 2022 |
2:06:05 | Ronaldo da Costa | BRA | 1998 |
2:06:08 | Haile Gebrselassie | ETH | 2009 |
2:06:09 | Mosinet Geremew | ETH | 2017 |
2:06:12 | Geoffrey Kamworor | KEN | 2012 |
Frauen
Zeit | Name | Nation | Jahr |
---|---|---|---|
2:11:53 | Tigst Assefa | ETH | 2023 |
2:15:37 | Tigst Assefa | ETH | 2022 |
2:17:49 | Sheila Chepkirui | KEN | 2023 |
2:18:00 | Rosemary Wanjiru | KEN | 2022 |
2:18:03 | Tigist Abayechew | ETH | 2022 |
2:18:11 | Gladys Cherono | KEN | 2018 |
2:18:34 | Ruti Aga | ETH | 2018 |
2:18:41 | Magdalena Shauri | TAN | 2023 |
2:18:51 | Workenesh Edesa | ETH | 2022 |
2:18:55 | Tirunesh Dibaba | ETH | 2018 |
2:19:07 | Zeineba Yimer | ETH | 2023 |
2:19:12 | Mizuki Noguchi | JPN | 2005 |
2:19:19 | Irina Mikitenko | GER | 2008 |
2:19:21 | Senbere Teferi | ETH | 2023 |
2:19:24 | Dera Dida | ETH | 2023 |
2:19:25 | Gladys Cherono | KEN | 2015 |
2:19:40 | Workenesh Edesa | ETH | 2023 |
2:19:41 | Yoko Shibui | JPN | 2004 |
2:19:44 | Florence Kiplagat | KEN | 2011 |
2:19:44 | Helen Bekele | ETH | 2023 |
2:19:46 | Naoko Takahashi | JPN | 2001 |
2:20:09 | Gotytom Gebreslase | ETH | 2021 |
2:20:14 | Ashete Bekere | ETH | 2019 |
2:20:18 | Tirfi Tsegaye | ETH | 2014 |
2:20:21 | Mare Dibaba | ETH | 2019 |
2:20:23 | Gladys Cherono | KEN | 2017 |
2:20:27 | Feyse Tadese | ETH | 2014 |
2:20:30 | Aberu Kebede | ETH | 2012 |
2:20:41 | Ruti Aga | ETH | 2017 |
2:20:43 | Tegla Loroupe | KEN | 1999 |
2:20:45 | Aberu Kebede | ETH | 2016 |
2:20:48 | Aberu Kebede | ETH | 2015 |
2:20:53 | Valary Aiyabei | KEN | 2017 |
2:20:58 | Sisay Gola | ETH | 2022 |
2:21:06 | Sally Chepyego | KEN | 2019 |
2:21:13 | Florence Kiplagat | KEN | 2013 |
2:21:14 | Shalane Flanagan | USA | 2014 |
2:21:18 | Edna Kiplagat | KEN | 2018 |
2:21:19 | Tirfi Tsegaye | ETH | 2012 |
2:21:23 | Hiwot Gebrekidan | ETH | 2021 |
2:21:31 | Askale Magarsa | ETH | 2008 |
2:21:33 | Rosemary Wanjiru | KEN | 2022 |
Hier geht es zur Statistik der besten Zeiten aller Zeiten.
Hier geht es zur Liste der schnellsten Europäer aller Zeiten.
Hier geht es zur Statistik der besten Deutschen aller Zeiten.
Männer
Zeit | Name | Verein | Ort | Datum |
---|---|---|---|---|
2:06:05 | Amanal Petros | SCC / Marathon Team Berlin | Hannover | 14.4. |
2:06:27 | Samuel Fitwi | Silvesterlauf Trier | Dubai | 7.1. |
2:07:14 | Hendrik Pfeiffer | TK Hannover | Houston | 14.1. |
2:08:29 | Haftom Welday | TB Hamburg Eilbeck | Sevilla | 18.2. |
2:08:51 | Sebastian Hendel | LG Braunschweig | Hamburg | 28.4. |
2:09:18 | Richard Ringer | LC Rehlingen | Paris | 10.8. |
2:10:39 | Johannes Motschmann | SCC / Marathon Team Berlin | London | 21.4. |
2:14:25 | Erik Hille | LT Haspa Marathon | Sevilla | 18.2. |
Frauen
Zeit | Name | Verein | Ort | Datum |
---|---|---|---|---|
2:21:47 | Melat Kejeta | Laufteam Kassel | Dubai | 7.1. |
2:23:50 | Domenika Mayer | LG Telis Finanz Regensburg | Hannover | 14.4. |
2:24:54 | Deborah Schöneborn | SCC / Marathon Team Berlin | Houston | 14.1. |
2:24:56 | Katharina Steinruck | Eintracht Frankfurt | Osaka | 28.1. |
2:30:54 | Kristina Hendel | LG Braunschweig | Houston | 14.1. |
2:31:19 | Laura Hottenrott | PSV Grün-Weiß Kassel | Paris | 11.8. |
2:34:51 | Natascha Mommers | TSV 1863 Herdecke | Houston | 14.1. |
2:35:07 | Rabea Schöneborn | SCC / Marathon Team Berlin | Hamburg | 28.4. |
Alle statistischen Daten wurden zuletzt im August 2024 aktualisiert. Bitte schauen Sie im Pressezentrum nach eventuell aktualisierten oder weiteren Listen.
Irina Mikitenko und Amanal Petros halten mit 2:19:19 respektive 2:04:58 Stunden die deutschen Marathon-Rekorde. Die Entwicklung der deutschen Rekorde finden Sie hier.
Eliud Kipchoge 2022
Eliud Kipchoge verbesserte seinen eigenen Welt- und Streckenrekord um genau 30 Sekunden auf 2:01:09 Stunden.
Distanz | Zeit (Gesamt) | Zeit (Abschnitt) |
---|---|---|
1 km | 2:49 | 2:49 |
2 km | 5:43 | 2:54 |
3 km | 8:33 | 2:50 |
4 km | 11:23 | 2:50 |
5 km | 14:14 | 2:51 |
6 km | 17:05 | 2:51 |
7 km | 19:54 | 2:49 |
8 km | 22:46 | 2:52 |
9 km | 25:34 | 2:48 |
10 km | 28:22 | 2:48 |
11 km | 31:10 | 2:48 |
12 km | 33:58 | 2:48 |
13 km | 36:48 | 2:50 |
14 km | 39:43 | 2:55 |
15 km | 42:32 | 2:49 |
16 km | 45:19 | 2:47 |
17 km | 48:10 | 2:51 |
18 km | 51:01 | 2:51 |
19 km | 53:50 | 2:49 |
20 km | 56:44 | 2:54 |
21 km | 59:33 | 2:49 |
HM | 59:50 | - - - |
22 km | 1:02:25 | 2:52 |
23 km | 1:05:20 | 2:55 |
24 km | 1:08:14 | 2:54 |
25 km | 1:11:07 | 2:53 |
26 km | 1:13:59 | 2:52 |
27 km | 1:16:56 | 2:57 |
28 km | 1:19:55 | 2:59 |
29 km | 1:22:48 | 2:53 |
30 km | 1:25:39 | 2:51 |
31 km | 1:28:37 | 2:58 |
32 km | 1:31:29 | 2:52 |
33 km | 1:34:22 | 2:53 |
34 km | 1:37:15 | 2:53 |
35 km | 1:40:07 | 2:52 |
36 km | 1:43:05 | 2:58 |
37 km | 1:46:01 | 2:56 |
38 km | 1:49:03 | 3:02 |
39 km | 1:51:58 | 2:55 |
40 km | 1:54:52 | 2:54 |
41 km | 1:57:44 | 2:52 |
42 km | 2:00:36 | 2:52 |
42,195 km | 2:01:09 | 0:33 |
Tigst Assefa 2023
Tigst Assefa lief einen phänomenalen Weltrekord und erreichte als erste Frau eine Zeit von unter 2:12:00.
Distanz | Zeit (Gesamt) | Zeit (Abschnitt) |
---|---|---|
1 km | 3:12 | 3:12 |
2 km | 6:23 | 3:11 |
3 km | 9:37 | 3:14 |
4 km | 12:47 | 3:10 |
5 km | 15:59 | 3:12 |
6 km | 19:09 | 3:10 |
7 km | 22:20 | 3:11 |
8 km | 25:27 | 3:08 |
9 km | 28:38 | 3:11 |
10 km | 31:45 | 3:07 |
11 km | 34:53 | 3:08 |
12 km | 38:01 | 3:07 |
13 km | 41:11 | 3:10 |
14 km | 44:20 | 3:09 |
15 km | 47:26 | 3:06 |
16 km | 50:29 | 3:03 |
17 km | 53:34 | 3:05 |
18 km | 56:40 | 3:06 |
19 km | 59:47 | 3:07 |
20 km | 1:02:52 | 3:05 |
21 km | 1:06:00 | 3:08 |
HM | 1:06:20 | - - - |
22 km | 1:09:08 | 3:08 |
23 km | 1:12:22 | 3:14 |
24 km | 1:15:30 | 3:08 |
25 km | 1:18:40 | 3:10 |
26 km | 1:21:46 | 3:06 |
27 km | 1:24:55 | 3:09 |
28 km | 1:28:04 | 3:09 |
29 km | 1:31:07 | 3:03 |
30 km | 1:34:12 | 3:05 |
31 km | 1:37:18 | 3:06 |
32 km | 1:40:23 | 3:05 |
33 km | 1:43:28 | 3:05 |
34 km | 1:46:35 | 3:07 |
35 km | 1:49:41 | 3:06 |
36 km | 1:52:49 | 3:08 |
37 km | 1:55:54 | 3:05 |
38 km | 1:58:59 | 3:05 |
39 km | 2:02:07 | 3:08 |
40 km | 2:05:13 | 3:06 |
41 km | 2:08:16 | 3:03 |
42 km | 2:11:18 | 3:02 |
42,195 km | 2:11:53 | 0:35 |
Im Jahr 2023 gewann Tigst Assefa mit sensationellen 2:11:53 Stunden den BMW BERLIN-MARATHON und stellte damit einen neuen Welt- sowie Streckenrekord auf.
Zur Entwicklung der Streckenrekorde bei den Damen sowie zum aktuellen Streckenrekord der Herren geht es hier.
Stadt | Männer (Zeit) | Frauen (Zeit) | Männer (Name) | Frauen (Name) |
---|---|---|---|---|
BERLIN | 2:01:09 | 2:11:53 (WR) | Kipchoge | Assefa |
CHICAGO | 2:00:35 (WR) | 2:13:44 | Kiptum | Hassan |
LONDON | 2:01:25 | 2:15:25 | Kiptum | Radcliffe |
VALENCIA | 2:01:48 | 2:14:58 | Lemma | Shankule |
TOKIO | 2:02:16 | 2:15:55 | Kipruto | Kebede |
MAILAND | 2:02:57 | 2:19:35 | Ekiru | Gebrekidan |
BOSTON | 2:03:02 | 2:19:59 | G. Mutai | B. Deba |
SEVILLA | 2:03:27 | 2:18:51 | Geleta | Megertu |
DUBAI | 2:03:34 | 2:16:07 | Molla | Ketema |
ROTTERDAM | 2:03:36 | 2:18:58 | Abdi | Gelana |
AMSTERDAM | 2:03:39 | 2:17:20 | Tola | Ayana |
FRANKFURT | 2:03:42 | 2:19:10 | Kipsang | Jemeli |
HAMBURG | 2:04:09 | 2:17:23 | B. Koech | Yehualaw |
PARIS | 2:04:21 | 2:19:48 | Rotich | Korir |
ABU DHABI | 2:04:40 | 2:19:15 | Kipyego | Kosgei |
SEOUL (Frühjahr) | 2:04:43 | 2:18:04 | Geremew | Melly |
EINDHOVEN | 2:04:52 | 2:22:47 | Kipkemoi | Jepkogei |
LJUBLJANA | 2:04:58 | 2:21:05 | Lemma | Senbeta |
NEW YORK | 2:04:58 | 2:22:31 | Tola | Okayo |
TORONTO | 2:05:00 | 2:22:16 | Rono | M. Masai |
BUENOS AIRES | 2:05:00 | 2:25:46 | Chebet | Tanui |
BARCELONA | 2:05:01 | 2:19:44 | Abraham | Yimer |
WIEN | 2:05:08 | 2:20:59 | Mailu | Chepkirui |
2023 4:14:35 (2:02:42 + 2:11:53)
Zu den Jahren vor 2023 geht es hier.
Gewertet wird die Zeit der jeweiligen Platzierungen.
2023 (Männer)
2:02:42
2:03:24
2:04:42
2:04:56
2:05:05
2023 (Frauen)
2:11:53
2:18:41
2:19:21
2:19:44
2:23:01
Die weiteren Daten zu den Leistungstrends finden Sie hier.
49. BMW BERLIN-MARATHON
24.09.2023
Sonntag, 9.15 Uhr
Männer
1. | Eliud Kipchoge | KEN | 2:02:42 | 0:00 |
2. | Vincent Kipkemboi | KEN | 2:03:13 | 0:31 |
3. | Tadese Takele | ETH | 2:03:24 | 0:42 |
4. | Ronald Korir | KEN | 2:04:22 | 1:40 |
5. | Haftu Teklu | ETH | 2:04:42 | 2:00 |
6. | Andualem Shiferaw | ETH | 2:04:44 | 2:02 |
7. | Amos Kipruto | KEN | 2:04:49 | 2:07 |
8. | Philemon Kiplimo | KEN | 2:04:56 | 2:16 |
9. | Amanal Petros | GER | 2:04:58 | 2:18 |
10. | Bonface Kiplimo | KEN | 2:05:05 | 2:23 |
Frauen
1. | Tigst Assefa | ETH | 2:11:53 | 0:00 |
2. | Sheila Chepkirui | KEN | 2:17:49 | 5:56 |
3. | Magdalena Shauri | TAN | 2:18:41 | 6:48 |
4. | Zeineba Yimer | ETH | 2:19:07 | 7:14 |
5. | Senbere Teferi | ETH | 2:19:21 | 7:28 |
6. | Dera Dida | ETH | 2:19:24 | 7:31 |
7. | Workenesh Edesa | ETH | 2:19:40 | 7:47 |
8. | Helen Bekele | ETH | 2:19:44 | 7:51 |
9. | Charlotte Purdue | GBR | 2:22:17 | 10:24 |
10. | Fikrte Wereta | ETH | 2:23:01 | 11:08 |
14. | Domenika Mayer | GER | 2:23:47 | 11:54 |
Die weiteren Jahre zu dieser Rubrik finden Sie hier.
2023 | Eliud Kipchoge | KEN | 2:02:42 | 0:31 | 2:03:13 | KEN | Vincent Kipkemboi |
2023 | Tigst Assefa | ETH | 2:11:53 | 5:56 | 2:17:49 | KEN | Sheila Chepkirui |
Die Daten aus den Vorjahren finden Sie hier.
2023 | 0:09:11 | Eliud Kipchoge | 2:02:42 | Tigst Assefa | 2:11:53 |
Die Zeitdifferenzen aus den Jahren zuvor finden Sie hier.
Weltrekorde
2023 | Tigst Assefa | ETH | 1. | 2:11:53 |
25 km | 1:18:40* | |||
30 km | 1:34:12* |
Master-Weltrekord (ab 40 Jahre)
2023 | Tadesse Abraham | SUI | 11. | 2:05:10 |
Weltjahresbestzeiten
2023 | Tigst Assefa | ETH | 1. | 2:11:53 |
Afrikarekorde
2023 | Tigst Assefa | ETH | 1. | 2:11:53 |
Die weiteren Rekorde finden Sie hier.
Äthiopien (ETH) 2023 Tigst Assefa | WR 1. | 2:11:53 |
Deutschland (GER) 2023 Amanal Petros | 9. | 2:04:58 |
Hongkong (HKG) 2023 Wan Chun Wong | 47. | 2:16:22 |
Kolumbien (COL) 2023 Angie Orjuela | 16. | 2:25:35 |
Tansania (TAN) 2023 Magdalena Shauri | 3. | 2:18:41 |
Die weiteren Rekorde dieser Rubrik finden Sie hier.
Zeit | 2:10 | 2:15 | 2:20 | 2:30 | 2:45 | 3:00 | 3:30 | 4:00 | 5:00 | Zielschluss |
2023 | 23 | 42 | 75 | 237 | 1.110 | 3.202 | 9.700 | 20.273 | 35.346 | 43.050 |
Die Zieleinläufe der Jahre vor 2023 finden sich hier.
4:14:19 | Chicago 2023 | Kelvin Kiptum | 2:00:35 | + Sifan Hassan | 2:13:44 |
4:14:35 | Berlin 2023 | Eliud Kipchoge | 2:02:42 | Tigst Assefa | 2:11:53 |
4:16:46 | Berlin 2022 | Eliud Kipchoge | 2:01:09 | + Tigist Assefa | 2:15:37 |
4:16:51 | Valencia 2022 | Kelvin Kiptum | 2:01:53 | + Amana Shankule | 2:14:58 |
4:17:39 | Valencia 2023 | Sisay Lemma | 2:01:48 | + Worknesh Degefa | 2:15:51 |
4:18:11 | Tokio 2024 | Benson Kipruto | 2:02:16 | + Sutume Kebede | 2:15:55 |
4:18:42 | Tokio 2022 | Eliud Kipchoge | 2:02:40 | + Brigid Kosgei | 2:16:02 |
4:18:42 | Chicago 2022 | Benson Kipruto | 2:04:24 | + Ruth Chepngetich | 2:14:18 |
4:19:49 | Chicago 2019 | Lawrence Cherono | 2:05:45 | + Brigid Kosgei | 2:14:04 |
4:19:50 | Berlin 2018 | Eliud Kipchoge | 2:01:39 | + Gladys Cherono | 2:18:11 |
(10) | |||||
4:19:58 | London 2023 | Kelvin Kiptum | 2:01:25 | + Sifan Hassan | 2:18:33 |
4:20:16 | Valencia 2020 | Evans Chebet | 2:03:00 | Peres Jepchirchir | 2:17:16 |
4:20:17 | London 2024 | Alexander Munyao | 2:04:01 | + Peres Jepchirchir | 2:16:16 |
4:20:42 | Dubai 2019 | Getaneh Molla | 2:03:34 | + Ruth Chepngetich | 2:17:08 |
4:20:57 | London 2019 | Eliud Kipchoge | 2:02:37 | + Brigid Kosgei | 2:18:20 |
4:21:08 | Dubai 2024 | Addisu Gobena | 2:05:01 | + Tigist Ketema | 2:16:07 |
4:21:36 | Amsterdam 2021 | Tamirat Tola | 2:03:39 | + Angela Tanui | 2:17:57 |
4:21:44 | London 2021 | Sisay Lemma | 2:04:01 | + Joyciline Jepkosgei | 2:17:43 |
4:21:50 | Tokio 2023 | Chalu Deso | 2:05:22 | + Rosemary Wanjiru | 2:16:28 |
4:21:55 | Berlin 2019 | Kenenisa Bekele | 2:01:41 | + Ashete Bekere | 2:20:14 |
(20) |
Bei den Olympischen Spielen in Paris (2024) gewannen Sifan Hassan (NED) und Tamirat Tola (ETH) in 2:22:55 respektive 2:06:06 Stunden den Marathon.
Weitere Marathon-Olympiasieger:innen finden Sie hier.
Alle Marathon-Weltmeister:innen seit 1983 finden Sie hier.
Alle Marathon-Europameister:innen seit 1934 finden Sie hier.
Äthiopien (ETH) | |||
2006 | Haile Gebrselassie | 1. | 2:05:56 |
2006 | Gete Wami | 1. | 2:21:34 |
2007 | Haile Gebrselassie, WR | 1. | 2:04:26 |
2008 | Haile Gebrselassie, WR | 1. | 2:03:59 |
2016 | Kenenisa Bekele | 1. | 2:03:03 |
2019 | Kenenisa Bekele | 1. | 2:01:41 |
2022 | Tigst Assefa | 1. | 2:15:37 |
2023 | Tigst Assefa, WR | 1. | 2:11:53 |
Andorra (AND) | |||
1997 | Toni Bernardo | 47. | 2:24:04 |
Angola (ANO) | |||
2001 | Joao n’Tyamba | 10. | 2:11:40 |
Australien (AUS) | |||
1990 | Steve Moneghetti | 1. | 2:08:16 |
Belgien (BEL) | |||
1995 | Vincent Rousseau | 2. | 2:07:20 |
1996 | Marleen Renders | 3. | 2:27:42 |
1998 | Marleen Renders | 1. | 2:25:22 |
1999 | Marleen Renders | 2. | 2:23:58 |
Brasilien (BRA) | |||
1991 | Janete Mayal | 5. | 2:31:27 |
1998 | Ronaldo da Costa, WR | 1. | 2:06:05 |
Costa Rica (CRC) | |||
2010 | Gabriela Trana | 14. | 2:43:47 |
2011 | Gabriela Trana | 21. | 2:38:22 |
Deutschland (GER) | |||
1977 | Christa Vahlensieck, WR | 1. | 2:34:48 |
2008 | Irina Mikitenko | 1. | 2:19:19 |
2023 | Amanal Petros | 9. | 2:04:58 |
Finnland (FIN) | |||
1989 | Päivi Tikkanen | 1. | 2:28:45 |
Georgien (GEO) | |||
2015 | Daviti Kharazishvili | 34. | 2:16:17 |
Griechenland (GRE) | |||
1988 | Spiridon Andriopoulos | 2. | 2:12:04 |
1989 | Dimitra Papaspyrou | 6. | 2:34:25 |
Hongkong (HKG) | |||
2023 | Wan Chun Wong | 47. | 2:16:22 |
Island (ISL) | |||
1985 | Sigurdur Sigmundsson | 25. | 2:19:46 |
1999 | Martha Ernstdottir | 11. | 2:35:15 |
2011 | Kaari-Steinn Karlsson | 17. | 2:17:12 |
Israel (ISR) | |||
2016 | Elena Dolinen | 7. | 2:35:59 |
Irland (IRL) | |||
1997 | Catherina McKiernan | 1. | 2:23:44 |
Japan (JPN) | |||
1999 | Takayuki Inubushi | 2. | 2:06:57 |
2001 | Naoko Takahashi, WR | 1. | 2:19:46 |
2004 | Yoko Shibui | 1. | 2:19:41 |
2005 | Mizuki Noguchi | 1. | 2:19:12 |
Kanada (CAN) | |||
2022 | Natasha Wodak | 12. | 2:23:12 |
Kenia (KEN) | |||
1995 | Sammy Lelei | 1. | 2:07:02 |
1999 | Josephat Kiprono | 1. | 2:06:44 |
1999 | Tegla Loroupe, WR | 1. | 2:20:43 |
2003 | Paul Tergat, WR | 1. | 2:04:55 |
2011 | Patrick Makau, WR | 1. | 2:03:38 |
2013 | Wilson Kipsang, WR | 1. | 2:03:23 |
2014 | Dennis Kimetto, WR | 1. | 2:02:57 |
2018 | Eliud Kichoge, WR | 1. | 2:01:39 |
2022 | Eliud Kipchoge, WR | 1. | 2:01:09 |
Kolumbien (COL) | |||
2023 | Angie Orjuela | 16. | 2:25:35 |
Kuba (CUB) | |||
1991 | Emporatriz Wilson | 25. | 2:42:10 |
Marokko (MAR) | |||
1995 | Rakya Maraoui | 3. | 2:28:17 |
Mongolei (MGL) | |||
2010 | Ser-Od Bat-Ochir | 10. | 2:12:42 |
Peru (PER) | |||
2014 | Ines Melchor | 8. | 2:26:48 |
Schweiz (SUI) | |||
2001 | Viktor Röthlin | 8. | 2:10:54 |
2015 | Maja Neuenschwander | 6. | 2:26:49 |
Slowenien (SLO) | |||
1995 | Helena Javornik | 9. | 2:34:29 |
1998 | Roman Keijzar | 11. | 2:13:24 |
Spanien (ESP) | |||
1994 | Antonio Serrano Sanchez | 3. | 2:09:13 |
1994 | Rocio Rios | 2. | 2:28:58 |
Taiwan (TPE) | |||
2019 | Tsao Chun-Yu | 15. | 2:34:18 |
Tansania (TAN) | |||
2023 | Magdalena Shauri | 3. | 2:18:41 |
Türkei (TUR) | |||
1999 | Serap Aktas | 7. | 2:31:43 |
Ukraine (UKR) | |||
2012 | Olena Shurhno | 3. | 2:23:32 |
Ungarn (HUN) | |||
1996 | Judith Nagy | 5. | 2:28:50 |
Usbekistan (UZB) | |||
2023 | Marina Hmelevskaya | 22. | 2:29:28 |
Weißrussland (BLR) | |||
1997 | Madina Biktagirova | 2. | 2:24:46 |
54.175 | Paris | 2024 |
53.863 | London | 2024 |
53.639 | New York | 2019 |
52.813 | New York | 2018 |
51.394 | New York | 2016 |
50.782 | Paris | 2023 |
50.773 | New York | 2017 |
50.530 | New York | 2014 |
50.266 | New York | 2013 |
49.595 | New York | 2015 |
48.788 | London | 2023 |
48.029 | Paris | 2019 |
47.839 | New York | 2022 |
47.323 | New York | 2011 |
45.932 | Chicago | 2019 |
45.103 | New York | 2010 |
44.600 | Chicago | 2018 |
44.511 | Chicago | 2017 |
43.987 | Berlin | 2019 |
43.660 | New York | 2009 |
42.592 | London | 2019 |
42.525 | Paris | 2018 |
Gewertet werden Läufer:innen im Ziel.
53.639 | New York | 2019 |
54.175 | Paris | 2024 |
53.863 | London | 2024 |
45.932 | Chicago | 2019 |
43.987 | Berlin | 2019 |
36.751 | Tokio | 2023 |
35.868 | Boston | 1996 |
Abbott World Marathon Majors
Die Abbott World Marathon Majors
Für Läufer aus aller Welt ist die Teilname an einem Abbott World Marathon Majors
(AbbottWMM) eine besondere Leistung. Sechs der größten und berühmtesten Marathons der Welt - der Tokio-Marathon, Boston-Marathon, TCS London-Marathon, BMW BERLIN-MARATHON, Bank of America Chicago-Marathon und der TCS New York City-Marathon - formen die AbbottWMM.
Die Organisation bietet den Läufern mehrere einzigartige Vorteile:
- Eine unvergleichliche Erfahrung: Organisatorische Exzellenz bei jedem Rennen garantiert den Teilnehmern einen Premium-Lauftag
- Eine professionelle Serie: Die besten professionellen Athleten der Welt kämpfen um den Serien-Sieg
- Werbung für das Marathonlaufen – Die Veranstalter der AbbottWMM machen sich besonders stark für den Anti-Doping-Kampf und starten viele andere Bemühungen, um den Sport weiter zu entwickeln
Geschichte
2006 schlossen sich die Organisatoren der Marathonrennen aus Boston, London, Berlin, Chicago und New York zusammen und gründeten die World Marathon Majors. Ihre Mission war es ursprünglich, weltweit maßgeblich zu sein im Bereich der Elite- und Massenrennen bei Marathonläufen. Der Tokio-Marathon stieß 2013 hinzu. Die in ihrem Bereich führenden Organisationen sind vereint in ihrem Bestreben, den Sport weiter voran zu bringen, die Eliteathleten bekannter zu machen und das Interesse am Elite-Laufsport unter den Laufsport-Enthusiasten zu erhöhen.
Im Oktober 2014 gaben Abbott, ein weltweit tätiges Gesundheits-/Pharma-Unternehmen, und die World Marathon Majors eine neue Partnerschaft bekannt. Abbott wurde mit dem Tokio-Marathon 2015 der erste Titelsponsor der Rennserie. Ein neues Serien-Format, das die vorherige Zwei-Jahres-Serie ablöste und nun nur noch über einen Zeitraum von einem Jahr läuft, wurde im Februar 2015, beginnend mit dem Tokio-Marathon 2015, bekannt gegeben. Im April 2015 wurde zudem verkündet, dass die Serie - beginnend mit dem Boston-Marathon 2016 - auf Rollstuhlfahrer ausgeweitet wird.
2017 gaben die AbbottWMM eine Vereinbarung mit der Dalian Wanda Group Co., Ltd bekannt, in der es um die Entwicklung einer partnerschaftlichen Zehn-Jahres-Strategie geht, mit dem Ziel, die Serie in neue Regionen wie Asien (außerhalb Japans) und Afrika auszuweiten. Der Chengdu-Marathon, der Cape Town-Marathon und der Sydney-Marathon sind jetzt offizielle Kandidaten, die in einem mehrjährigen Prozess beurteilt werden, um die strengen Kriterien der AbbottWMM-Rennen einzuhalten bevor sie dann für die Serie ausgewählt werden können.
AbbottWMM Wanda Weltranglisten für Altersklassen
Die Wertung für die AbbottWMM Wanda Weltranglisten für Altersklassenläufer begann beim BMW BERLIN-MARATHON 2018.
Die bestplatzierten Läufer jeder Altersklasse qualifizieren sich für die AbbottWMM Wanda Altersklassen-Weltmeisterschaften, die das nächste Mal beim TCS New York City Marathon am 2. November 2025 stattfinden.
Die Athleten können Punkte bei einem AbbottWMM Wanda Age Group World Ranking-Qualifikationsrennen sammeln. Das Punktsystem berücksichtig das Alter, die gelaufene Zeit und das Geschlecht. Es gibt die folgenden Altersklassen-Wertungen für Männer und Frauen: 40-44, 45-49, 50-54, 55-59, 60-64, 65-69, 70-74, 75-79 sowie 80 und älter.
Six Star Finishers
Die „Six Star Finishers“-Wertung begann beim Tokio-Marathon 2016. Sie wurde für die breitensportlichen Marathonläufer kreiert. Wer an allen sechs AbbottWMM -Läufen erfolgreich teilgenommen hat, erhält die „Six Star-Medaille“. Um in diese Wertung aufgenommen zu werden, müssen sich Läufer auf der folgenden Webseite registrieren:
www.abbottwmm.com
Der AbottWMM Global Run Club
Der AbbottWMM Global Run Club wurde im August 2020 mit dem Ziel gestartet, die weltweite Gemeinschaft der Marathonläufer auf einer virtuellen Plattform zusammenzubringen. Neben kostenfreien monatlichen Herausforderungen und Rennen veranstaltet der Klub zwei virtuelle globale Marathonläufe jährlich. Die bestplatzierten Läufer erhalten eine Einladung für die AbbottWMM Wanda Altersklassen-Weltmeisterschaften des folgenden Jahres.
Weitere Informationen gibt es unter: www.abbottwmmglobalrunclub.com
Das Serien-Format
Die Sieger der Abbott World Marathon Majors werden im Laufe eines einjährigen Zyklus bei den entsprechenden Rennen ermittelt, die beispiellose Anti-Doping-Regularien haben. Eine einjährige Abbott World Marathon Majors-Serie besteht aus den sechs Majors sowie den olympischen beziehungsweise paralympischen Marathon-Wettbewerben und den Maratholäufen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften beziehungsweise der Para-Leichtathletik-WM, sofern diese Wettbewerbe im jeweiligen Jahr stattfinden.
Das Punkte-System
Es gibt jeweils eine Wertung für Männer und Frauen. Sieger ist, wer während einer Serie die meisten Punkte erzielt. Die Sieger müssen bei mindestens zwei Rennen einer Serie gestartet sein. Wenn Athleten in mehr als zwei Läufen Punkte gesammelt haben, zählen nur die beiden höchsten Punktzahlen. Bei den Rollstuhlfahrern gelten die gleichen Regeln. Allerdings zählen die Punkte von jährlich vier Rennen beziehungsweise auch fünf (wenn Paralympics oder die Para-WM stattfinden). Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst ein eventueller direkter Vergleich der Athleten bei einem oder mehreren der zur AbbottWMM -Serie zählenden Rennen. Wer in diesem direkten Vergleich vorne ist, ist der Gewinner.
Wenn sich durch den direkten Vergleich kein Sieger ermitteln lässt, gewinnt der Athlet, der mehr AbbottWMM -Rennen innerhalb der betreffenden Serie gewonnen hat. Sollte es auch hier zu einem Unentschieden kommen, entscheiden die sechs Race-Direktoren in einer Abstimmung. Sie können dann auch bestimmen, dass zwei Athleten gemeinsam die AbbottWMM -Serie gewinnen. Die Athleten bekommen bei den jeweiligen Rennen der Serie Punkte für die ersten fünf Plätze. Punkte werden wie folgt vergeben:
- 1. Platz 25 Punkte
- 2. Platz 16 Punkte
- 3. Platz 9 Punkte
- 4. Platz 4 Punkte
- 5. Platz 1 Punkte
Athleten, denen nachgewiesen wurde, dass sie gegen die Anti-Doping-Regeln des internationalen Leichtathletik-Verbandes World Athletics, der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), der nationalen Verbände oder eines AbbottWMM -Rennens verstoßen haben, können keine AbbottWMM -Serie gewinnen. Die Athleten müssen die Verhaltensregeln der AbbottWMM befolgen.
Weitere Informationen im Internet: www.abbottwmm.com
Männer
Platz | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Benson Kipruto | KEN | 34 |
2 | Sisay Lemma | ETH | 25 |
2 | Alexander Munyao | KEN | 25 |
2 | Tamirat Tola | ETH | 25 |
5 | Timothy Kiplagat | KEN | 16 |
5 | Kenenisa Bekele | ETH | 16 |
5 | Mohamed Esa | ETH | 16 |
5 | Bashir Abdi | BEL | 16 |
9 | Emile Cairess | GBR | 13 |
10 | Evans Chebet | KEN | 9 |
10 | Vincent Ngetich | KEN | 9 |
12 | Jonathan Korir | KEN | 4 |
12 | Hailemaryam Kiros | ETH | 4 |
12 | Mahamed Mahamed | GBR | 4 |
15 | Albert Korir | KEN | 1 |
15 | Tsegaye Getachew | ETH | 1 |
15 | Hassan Chahdi | FRA | 1 |
15 | Deresa Geleta | ETH | 1 |
Frauen
Platz | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Hellen Obiri | KEN | 34 |
2 | Tigst Assefa | ETH | 32 |
3 | Sifan Hassan | NED | 29 |
4 | Peres Jepchirchir | KEN | 25 |
4 | Sutume Kebede | ETH | 25 |
6 | Sharon Lokedi | KEN | 20 |
7 | Rosemary Wanjiru | KEN | 16 |
8 | Amane Shankule | ETH | 10 |
9 | Joyciline Jepkosgei | KEN | 9 |
9 | Edna Kiplagat | KEN | 9 |
11 | Buze Diriba | ETH | 4 |
11 | Alemu Megertu | ETH | 4 |
13 | Senbere Teferi | ETH | 1 |
13 | Betsy Saina | USA | 1 |
13 | Brigid Kosgei | KEN | 1 |
Serie XVI
Datum | Veranstaltung |
---|---|
3.3.2024 | Tokio-Marathon |
15.4.2024 | Boston-Marathon |
21.4.2024 | TCS London-Marathon |
10.8.2024 | Olympische Spiele in Paris - Männer-Marathon |
11.8.2024 | Olympische Spiele in Paris - Frauen-Marathon |
Verbleibende Läufe Serie XVI
Datum | Veranstaltung |
---|---|
29.9.2024 | BMW BERLIN-MARATHON |
13.10.2024 | Bank of America Chicago-Marathon |
3.11.2024 | TCS New York City-Marathon |
Tokio-Marathon 3.3.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Benson Kipruto | KEN | 2:02:16 |
2 | Timothy Kiplagat | KEN | 2:02:55 |
3 | Vincent Ngetich | KEN | 2:04:18 |
4 | Hailemaryam Kiros | ETH | 2:05:43 |
5 | Tsegaye Getachew | ETH | 2:06:25 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Sutume Kebede | ETH | 2:15:55 |
2 | Rosemary Wanjiru | KEN | 2:16:14 |
3 | Amane Shankule | ETH | 2:16:58 |
4 | Sifan Hassan | NED | 2:18:05 |
5 | Betsy Saina | USA | 2:19:17 |
Boston-Marathon 15.4.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Sisay Lemma | ETH | 2:06:17 |
2 | Mohamed Esa | ETH | 2:06:58 |
3 | Evans Chebet | KEN | 2:07:22 |
4 | John Korir | KEN | 2:07:40 |
5 | Albert Korir | KEN | 2:07:47 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Hellen Obiri | KEN | 2:22:37 |
2 | Sharon Lokedi | KEN | 2:22:45 |
3 | Edna Kiplagat | KEN | 2:23:21 |
4 | Buze Diriba | ETH | 2:24:04 |
5 | Senbere Teferi | ETH | 2:24:04 |
TTCS London-Marathon 21.4.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Alexander Munyao | KEN | 2:04:01 |
2 | Kenenisa Bekele | ETH | 2:04:15 |
3 | Emile Cairess | GBR | 2:06:46 |
4 | Mahamed Mahamed | GBR | 2:07:05 |
5 | Hassan Chahdi | FRA | 2:07:30 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Peres Jepchirchir | KEN | 2:16:16 |
2 | Tigst Assefa | ETH | 2:16:23 |
3 | Joyciline Jepkosgei | KEN | 2:16:24 |
4 | Megertu Alemu | ETH | 2:16:34 |
5 | Brigid Kosgei | KEN | 2:19:02 |
Olympische Spiele in Paris 10./11.8.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Tamirat Tola | ETH | 2:06:26 |
2 | Bashir Abdi | BEL | 2:06:47 |
3 | Benson Kipruto | KEN | 2:07:00 |
4 | Emile Cairess | GBR | 2:07:29 |
5 | Deresa Geleta | ETH | 2:07:31 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Sifan Hassan | NED | 2:22:55 |
2 | Tigst Assefa | ETH | 2:22:58 |
3 | Helen Obiri | KEN | 2:23:10 |
4 | Sharon Lokedi | KEN | 2:23:14 |
5 | Amane Shankule | ETH | 2:23:57 |
Serie | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
Serie I (2006-2007) | Robert K. Cheruiyot | KEN | 80 |
Gete Wami | ETH | 80 | |
Serie II (2007-2008) | Martin Lel | KEN | 76 |
Irina Mikitenko | GER | 65 | |
Serie III (2008-2009) | Samuel Wanjiru | KEN | 90 |
Irina Mikitenko | GER | 90 | |
Serie IV (2009-2010) | Samuel Wanjiru | KEN | 75 |
Irina Mikitenko | GER | 55 | |
Serie V (2010-2011) | Emmanuel Mutai | KEN | 70 |
Edna Kiplagat | KEN | 65 | |
Serie VI (2011-2012) | Geoffrey Mutai | KEN | 75 |
Mary Keitany | KEN | 65 | |
Serie VII (2012-2013) | Tsegaye Kebede | ETH | 75 |
Priscah Jeptoo | KEN | 75 | |
Serie VIII (2013-2014) | Wilson Kipsang | KEN | 76 |
Edna Kiplagat | KEN | 65 | |
Serie IX (2015-2016) | Eliud Kipchoge | KEN | 50 |
Mary Keitany | KEN | 41 | |
Serie X (2016-2017) | Eliud Kipchoge | KEN | 50 |
Edna Kiplagat | KEN | 41 | |
Serie XI (2017-2018) | Eliud Kipchoge | KEN | 50 |
Mary Keitany | KEN | 41 | |
Serie XII (2018-2019) | Eliud Kipchoge | KEN | 50 |
Brigid Kosgei | KEN | 50 | |
Serie XIII (2019-2021) | Albert Korir | KEN | 41 |
Peres Jepchirchir / Joyciline Jepkosgei | KEN | 50 | |
Serie XIV (2022) | Eliud Kipchoge | KEN | 50 |
Gotytom Gebreslase | ETH | 34 | |
Serie XV (2023) | Kelvin Kiptum | KEN | 50 |
Sifan Hassan | NED | 50 |
Bis einschließlich Serie XIII handelt es sich um zweijährige, jeweils überlappende Serien. Ab Serie IX gab es einjährige Zyklen ohne Überlappung mit einer nächsten Serie.
Männer Weltrekorde
WR | Athlet | AbbottWMM Event | Datum |
---|---|---|---|
2:00:35 | Kelvin Kiptum (KEN) | CHI | 8.10.2023 |
2:01:09 | Eliud Kipchoge (KEN) | BER | 25.9.2022 |
2:01:39 | Eliud Kipchoge (KEN) | BER | 16.9.2018 |
2:02:57 | Dennis Kimetto (KEN) | BER | 28.9.2014 |
2:03:23 | Wilson Kipsang (KEN) | BER | 29.9.2013 |
2:03:38 | Patrick Makau (KEN) | BER | 25.9.2011 |
2:03:59 | Haile Gebrselassie (ETH) | BER | 28.9.2008 |
2:04:24 | Haile Gebrselassie (ETH) | BER | 30.9.2007 |
Frauen Weltrekorde
WR | Athletin | AbbottWMM Event | Datum |
---|---|---|---|
2:11:53 | Tigst Assefa (ETH) | BER | 24.9.2023 |
2:14:04 | Brigid Kosgei (KEN) | CHI | 13.10.2019 |
Reines Frauenrennen Ohne männliche Tempomacher
WR | Athletin | AbbottWMM Event | Datum |
---|---|---|---|
2:16:16 | Peres Jepchirchir (KEN) | LON | 21.4.2024 |
2:17:01 | Mary Keitany (KEN) | LON | 23.4.2017 |
Informationen zur Abbott World Marathon Majors Rennrollstuhl-Serie finden sich hier.
Serie | Männer | Frauen |
---|---|---|
Serie X (2016-2017) | Marcel Hug (SUI) | Tatyana McFadden (USA) |
Serie XI (2017-2018) | Marcel Hug (SUI) | Manuela Schär (SUI) |
Serie XII (2018-2019) | Daniel Romanchuk (USA) | Manuela Schär (SUI) |
Serie XIII (2019-2021) | Marcel Hug (SUI) | Manuela Schär (SUI) |
Serie XIV (2022) | Marcel Hug (SUI) | Susannah Scaroni (USA) |
Serie XV (2023) | Marcel Hug (SUI) | Catherine Debrunner (SUI) |
Serie XVI 2024
Datum | Veranstaltung |
---|---|
3.3.2024 | Tokio-Marathon |
15.4.2024 | Boston-Marathon |
21.4.2024 | TCS London-Marathon |
8.9.2024 | Paralympics in Paris |
Verbleibende Läufe Serie XVI
Datum | Veranstaltung |
---|---|
29.9.2024 | BMW BERLIN-MARATHON |
13.10.2024 | Bank of America Chicago-Marathon |
3.11.2024 | TCS New York City-Marathon |
Die Marathon-Rennen bei den Paralympischen Spiele und bei den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften gehören zu der jeweiligen Serie, sofern sie im Zeitraum einer Serie stattfinden.
Männer
Platz | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Daniel Romanchuk | USA | 64 |
2 | Marcel Hug | SUI | 58 |
3 | Tomoko Suzuki | JPN | 29 |
4 | David Weir | GBR | 18 |
5 | Sho Watanabe | JPN | 14 |
6 | Ryota Yoshida | JPN | 4 |
7 | Josh Cassidy | CAN | 1 |
7 | Kota Hokinoue | JPN | 1 |
Frauen
Platz | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Manuela Schär | SUI | 65 |
2 | Eden Rainbow-Cooper | GBR | 49 |
3 | Catherine Debrunner | SUI | 25 |
4 | Susannah Scaroni | USA | 17 |
4 | Madison de Rozario | AUS | 17 |
6 | Tatyana McFadden | USA | 9 |
7 | Patricia Eachus | SUI | 1 |
7 | Aline dos Santos Rocha | BRA | 1 |
7 | Wakako Tsuchida | JPN | 1 |
* Die Marathon-Wettbewerbe der Paralympics sind nicht berücksichtigt, weil die Wettbewerbe erst nach Redaktionsschluss stattfanden.
Tokio-Marathon 3.3.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Tomoki Suzuki | JPN | 1:23:05 |
2 | Daniel Romanchuk | USA | 1:28:33 |
3 | Sho Watanabe | JPN | 1:31:03 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Manuela Schär | SUI | 1:40:10 |
2 | Eden Rainbow-Cooper | GBR | 1:40:28 |
3 | Susannah Scaroni | USA | 1:41:35 |
Boston-Marathon 15.4.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Marcel Hug | SUI | 1:15:33 |
2 | Daniel Romanchuk | USA | 1:20:37 |
3 | David Weir | GBR | 1:22:12 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Eden Rainbow-Cooper | GBR | 1:35:11 |
2 | Manuela Schär | SUI | 1:36:41 |
3 | Madison de Rozario | AUS | 1:39:20 |
London-Marathon 21.4.2024
Männer
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Marcel Hug | SUI | 1:28:35 |
2 | Daniel Romanchuk | USA | 1:29:06 |
3 | David Weir | GBR | 1:29:58 |
Frauen
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Catherine Debrunner | SUI | 1:38:54 |
2 | Manuela Schär | SUI | 1:45:00 |
3 | Tatyana McFadden | USA | 1:45:51 |
* Die Marathon-Wettbewerbe der Paralympics sind nicht berücksichtigt, weil die Wettbewerbe erst nach Redaktionsschluss stattfanden.
Tokio-Marathon
Organisiert von der Tokyo Marathon Foundation, wurde die Premiere am 18. Februar 2007 gestartet. Mit seinem Motto „The Day We Unite“ bringt der Tokio-Marathon seit 17 Jahren Läufer, freiwillige Helfer sowie Zuschauer zusammen. Im Jahre 2011 etablierte der Tokio-Marathon sein eigenes Charity-Programm, „Laufen mit Herz“. Mit Spendengeldern werden verschiedene Charity-Programme unterstützt. Mit dem Rennen 2016 - der 10. Jubiläumsausgabe - wurde das Logo des Tokio-Marathons erneuert. Es zeigt Läufer, Helfer und jubelnde Zuschauer entlang der Strecke und symbolisiert so das Motto des Rennens, ,The Day We Unite’.
Seit 2017 hat der Tokio-Marathon eine geänderte Streckenführung. Das Ziel befindet sich nun- mehr in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. 2018 wurde bei dem Rennen erstmals seit 16 Jahren ein japanischer Rekord aufgestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Tokio-Marathon 2020 als reines Eliterennen statt. Auf der neuen Strecke gab es (seit 2017) etliche Rekorde, sowohl bei den Männern wie bei den Frauen. Im Hinblick auf das 20-jährige Jubiläum im Jahre 2027 soll der Tokio-Marathon einige besondere Akzente erhalten. Dabei konzentriert man sich auf drei Säulen: „Das sicherste Rennen weltweit“, „Der begeisterndste Marathon der Welt“ und „Der freundlichste Marathon der Welt“.
Als erster Schritt soll die Austragung 2025 Enthusiasmus ausstrahlen; der Slogan ist SPARK („Funke“), der Begeisterung entzündet. Dies soll die Motivation eines jeden Teilnehmers zeigen, sich auf der Bühne des Tokio-Marathons auszudrücken.
- Premiere: 2007
- Größtes Teilnehmerfeld: 36.751 im Ziel (2023)
Teilnehmerentwicklung:
Jahr | Läufer im Ziel | Männer / Frauen |
---|---|---|
2024 | 35.710 | 26.899 / 8.811 |
2023 | 36.751 | 28.090 / 8.661 |
2022 | 18.272 | 15.061 / 3.211 |
2021 | Verschoben wegen Covid Pandemie | - |
2020 | 165 | 118 / 47 (Nur Elite) |
2019 | 35.460 | 27.253 / 8.207 |
Streckenrekorde:
- 2:02:16 KIPRUTO, Benson (KEN) 2024
- 2:15:55 KEBEDE, Sutume Asefa (ETH) 2024
Meiste Siege:
- Männer: 2 – Dixon Chumba (KEN), Birhanu Legese (ETH)
- Frauen: 2 – Berhane Dibaba (ETH)
Preisgeld:
- ¥40,500,000JPY (ca 285.000 $$)
- (Je ¥11,000,000JPY für die beiden Sieger)
- 1.000JPY = 7 $$
Streckenrekorde Rennrollstuhl:
- 1:20:57 Marcel Hug (SUI) 2023
- 1:36:43 Manuela Schar (SUI) 2023
Meiste Rennrollstuhl-Siege:
- Männer: 5 – Masazumi Soejima (JPN)
- Frauen: 9 – Wakako Tsuchida (JPN)
Preisgeld, Rollstuhlfahrer:
- ¥9,280,000JPY
- (Je ¥2,000,000JPY für die beiden Sieger)
Organisation:
Tokyo Marathon Foundation
Yasu Oshima, Race Director
Medienkontakt:
Public Relations Division
Tel: +81 6279 0048
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Kommendes Datum: 2. März 2025
Boston Marathon presented by Bank of America
Inspiriert durch ihre Erfahrungen bei den Olympischen Spielen 1896, riefen einige Mitglieder der Boston Athletic Association im Jahr 1897 diesen Marathon ins Leben. Seitdem hat der Lauf jedes Jahr stattgefunden (auch wenn das Rennen 1918 als Militär-Staffel anstellte eines Einzelrennens veranstaltet wurde und 2020 aufgrund von Corona als virtueller Lauf). Er ist der älteste jährlich stattfindende Marathon der Welt. Die Position der Start- sowie der Ziellinie wurden über die Jahre verändert, aber die restliche Strecke ist zum größten Teil gleich geblieben.
Seit 1924 beginnt das Rennen in Hopkinton und läuft von dort durch Ashland, Framingham, Natick und Wellesley. In Newton (nach 25 km) steigt der Kurs über mehrere Kilometer treppenartig an. Diese Folge von Anstiegen hat als „Heartbreak Hill“ Legendenstatus. Wenn die Läufer oben ankommen, können sie zum ersten Mal das Zentrum von Boston in vier Meilen Entfernung sehen. Nachdem die Läufer Brookline durchquert haben, laufen sie in Downtown Boston ein, wo das Rennen auf der Boylston Street endet. Die Teilnehmer müssen sich, je nach Geschlecht und Alter, mit entsprechenden Zeiten für den Boston-Marathon qualifizieren. Neben der besonderen Streckenführung (Punkt-zu-Punkt-Strecke) und der langen Tradition ist dies eine weitere einmalige Besonderheit des Boston-Marathons.
- Premiere: 1897
- Größtes Teilnehmerfeld: 35.868 Läufer im Ziel (1996, Jubiläumslauf)
- Geschätzte Zuschauerzahl: 500.000
Teilnehmerentwicklung:
Jahr | Läufer im Ziel | Männer | Frauen | div |
---|---|---|---|---|
2024 | 25.640 | 14.637 | 10.955 | 48 |
2023 | 26.664 | 15.191 | 11.449 | 24 |
2022 | 24.834 | 14.262 | 10.572 | - |
2021 | 15.386 | 7.942 | 7.444 | - |
2021 (virtuell) | 22.876 | 10.486 | 12.348 | - |
2020 (virtuell) | 16.183 | 8.744 | 7.439 | - |
Streckenrekorde:
- 2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN) 2011
- 2:19:59 Buzunesh Deba (ETH) 2014
Meiste Siege:
- Männer: 7 – Clarence DeMar (USA)
- Frauen: 4 – Catherine Ndereba (KEN)
Preisgeld:
- $ 901,000 (Einschließlich Open, Masters, and Para Athleten)
- Jeweils $ 150,000 für den ersten Mann bzw die erste Frau
Streckenrekorde Rennrollstuhl:
- 1:15:33 Marcel Hug (SUI) 2024
- 1:28:17 Manuela Schär (SUI) 2017
Meiste Rollstuhl-Siege:
- Männer: 10 – Ernst van Dyk (RSA)
- Frauen: 5 – Jean Driscoll (USA)
Preisgeld der Rollstuhlfahrer:
- $ 308,000
- (Je $ 40,000 für die beiden Erstplatzierten)
Organisation:
Jack Fleming, President & Chief Executive Officer
Boston Athletic Association
185 Dartmouth Street, 6th Floor
Boston, MA 02116 USA
www.baa.org
Medienkontakte:
Chris Lotsbom, Race Communications & Media
clotsbom@baa.org
Lorna Campbell, Head of Public Relations
lcampbell@baa.org
Nächstes Datum: 21. April 2025
TCS London-Marathon
Nachdem er 1979 gemeinsam mit John Disley den New York-Marathon gelaufen war, fragte sich der zwischenzeitlich verstorbene Chris Brasher, „ob London wohl in der Lage wäre, auch solch ein Spektakel auszurichten. Wir haben die Strecke, ... aber haben wir das Herz und die Gastfreundschaft, die Welt willkommen zu heißen?“ Brasher reiste dann wieder in die USA, wo er den New York City- und den Boston-Marathon genau unter die Lupe nahm. Nach seiner Rückkehr schlossen er und Disley einen Drei-Jahres-Vertrag mit Gillette über 75.000 Pfund ab. Sie etablierten außerdem den karitativen Charakter der Organisation und legten sechs große Ziele für das Rennen fest.
Der erste London-Marathon fand am 29. März 1981 statt. Mehr als 20.000 Läufer wollten teilnehmen, 7.747 wurden zugelassen. 6.255 Läufer erreichten das Ziel, angeführt vom Amerikaner Dick Beardsley und dem Norweger Inge Simonsen, die Hand in Hand gemeinsam ins Ziel liefen und damit für Aufsehen sorgten. Joyce Smith stellte einen britischen Rekord auf und gewann das Rennen der Frauen. Der TCS London-Marathon hat seit 1981 über eine Milliarde britische Pfund für Charity-Organisationen generiert. Der Lauf wird in über 190 Länder übertragen; in Großbritannien erreicht die BBC-Live-Übertragung zwischen vier und fünf Millionen TV-Zuschauer.
Aufgrund der Covid-Pandemie wurde der Lauf drei Jahre im Oktober ausgetragen (2020-2022) und kehrte 2023 erstmals seit 2019 wieder auf den traditionellen April-Termin zurück. Zuletzt wurde im April 2024 mit 53.980 ein Teilnahmerekord erreicht. 840.318 aus aller Welt hatten sich um eine Teilnahme für den Lauf im kommenden Jahr beworben – auch das ein Rekord.
- Premiere: 1981
- Größtes Teilnehmerfeld: 53.980 im Ziel (2024)
- Geschätzte Zuschauerzahl: 750.000
Teilnehmerentwicklung:
Jahr | Im Ziel | Männer | Frauen | Divers |
---|---|---|---|---|
2024 | 53.980 | 31.064 | 22.870 | 44 |
2023 | 48.788 | 28.484 | 20.216 | 88 |
2023 (virtuell) | 4.450 | 2.375 | 2.061 | 12 |
2022 | 40.627 | 23.739 | 16.888 | - |
2022 (virtuell) | 7.493 | 3.734 | 3.759 | - |
2021 | 35.838 | 21.436 | 14.402 | - |
2021 (virtuell) | 23.193 | 11.601 | 12.312 | - |
2020 (nur Elite) | 47 | 29 | 18 | - |
2020 (virtuell) | 37.966 | 19.223 | 18.743 | - |
2019 | 42.592 | 24.804 | 17.788 | - |
Streckenrekorde:
- 2:01:25 Kelvin Kiptum (KEN) 2023
- 2:15:25 Paula Radcliffe (GBR) 2003 (gemischtes Rennen)
- 2:16:16 Peres Jepchirchir, KEN, (2024) (reines Frauenrennen)
Meiste Siege:
- Männer: 4 – Eliud Kipchoge (KEN)
- Frauen: 4 – Ingrid Kristiansen (NOR)
Preisgeld für Männer und Frauen:
- $ 313.000 (jeweils $ 55.000 für die Ersten plus Zeit- und Rekord-Bonus)
Streckenrekorde Kategorie Rennrollstuhl:
- 1:23:44 Marcel Hug (SUI) 2023
- 1:38:24 Catherine Debrunner (SUI) 2022
Meiste Rollstuhl-Siege:
- Männer: 8 – David Weir (GBR)
- Frauen: 6 – Tanni Grey-Thompson (GBR)
Preisgeld Kategorie Rennrollstuhl:
- $ 308.000 (jeweils
- $ 55.000 für die Sieger plus Zeit- und Rekord-Bonus)
Organisation:
Hugh Brasher, Event Director
London Marathon Events
Marathon House
190 Great Dover Street
London SE1 4YB
www.tcslondonmarathon.com
Medienkontakt:
Penny Dain, Marketing & Communications Director
Ryan Goad, Head of Communications and TV
Media@londonmarathonevents.co.uk
Nächstes Datum: 27. April 2025
BMW BERLIN-MARATHON
Eine Gruppe von Läufern des SC Charlottenburg, der zu den renommierten deutschen Leichtathletik-Vereinen gehört, organisierte den ersten BERLIN-MARATHON im Jahr 1974. 1981 wurde das Rennen vom Grunewald ins Stadtzentrum von West-Berlin verlegt. Unterstützt von den drei westlichen Alliierten (Großbritannien, Frankreich und USA) entwickelte sich der BERLIN-MARATHON schnell zum größten und hochklassigsten Marathon Deutschlands. Nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 begann eine neue Ära. Am 30. September 1990, drei Tage vor der Wiedervereinigung, führte die Strecke des Marathons durch das Brandenburger Tor sowie beide Teile Berlins.
Im Jahr 2001 unterbot die Japanerin Naoko Takahashi hier als erste Frau die 2:20-Stunden-Marke. Für das Rennen 2003 wurde der flache und schnelle Rundkurs dann erheblich geändert. Paul Tergat, der mit 2:04:55 Weltrekord lief, war der Erste, der die neue Ziellinie überquerte und kurz zuvor durch das Brandenburger Tor gelaufen war, dem Symbol der Wiedervereinigung. In der Folge hat sich der BMW BERLIN-MARATHON zu einem der weltweit besten Straßenrennen entwickelt. 2008 stellte Haile Gebrselassie (Äthiopien) zum zweiten Mal in Folge in der deutschen Hauptstadt einen Weltrekord auf und lief 2:03:59 Stunden. Der Kenianer Patrick Makau brach dann 2011 den Weltrekord von Haile Gebrselassie und verbesserte die Zeit auf 2:03:38.
Danach wurden vier weitere Weltrekorde in Berlin aufgestellt, ausnahmslos durch kenianische Läufer: Wilson Kipsang (2:03:23/2013), Dennis Kimetto (2:02:57/2014) und Eliud Kipchoge (2:01:39/2018) sorgten für diese Bestmarken. Letzterer unterbot die bisherige Bestzeit um 1:18 Minuten und sorgte für die größte Steigerung des Männer- Weltrekordes seit über 50 Jahren. Der kenianische Olympiasieger und Weltmeister verbesserte dann 2022 seine Marke noch einmal um eine halbe (!) Minute auf 2:01:09. Beim BMW BERLIN-MARATHON 2023 sorgte nach langer Zeit wieder eine Frau für einen Weltrekord auf der schnellen Berliner Strecke: Die Äthiopierin Tigst Assefa schraubte die Marke um sagenhafte 2:11 Minuten auf 2:11:53 (WR für gemischte Rennen).
Zuletzt hatte Naoko Takahashi in Berlin 2001 einen Weltrekord aufgestellt und war mit 2:19:46 die erste Frau unter 2:20 Stunden geblieben. Insgesamt wurden in der Geschichte des Rennens 13 Weltrekorde aufgestellt, was einmalig in der Geschichte des Marathonlaufs ist.
- Premiere: 1974
- Größtes Teilnehmerfeld: 43.987 Läufer im Ziel (2019)
- Geschätzte Zuschauerzahl: 1 Million
Teilnahme-Entwicklung:
Jahr | Im Ziel | Männer / Frauen / Divers |
---|---|---|
2023 | 43.010 | 28.583 / 14.392 / 35 |
2022 | 29.629 | 23.256 / 6.366 / 7 |
2021 | 23.097 | 16.731 / 6.366 |
2020 | Ausgefallen wegen Covid-Pandemie | - |
2019 | 43.987 | 30.742 / 13.245 |
2018 | 40.651 | 28.378 / 12.273 |
Streckenrekorde:
- 2:01:09 Eliud Kipchoge (KEN) 2022
- 2:11:53 Tigst Assefa (ETH) 2023
Meiste Siege:
- Männer: 4 – Haile Gebrselassie (ETH), Eliud Kipchoge (KEN)
- Frauen: 3 – Uta Pippig (GER), Renata Kokowska (POL), Aberu Kebede (ETH),
Gladys Cherono (KEN)
Preisgeld:
- ca. 170.000 $ (30.000 für die Sieger Männer/Frauen)
Streckenrekorde Kategorie Rollstuhlfahrer:
- 1:21:39 Heinz Frei (SUI) 1997
- 1:34:16 Catherine Debrunner (SUI) 2023
Meiste Rollstuhl-Siege:
- Männer: 20 – Heinz Frei (SUI)
- Frauen: 5 – Edith Hunkeler (SUI)
Preisgeld der Rollstuhlfahrer:
- ca. 37.700 Euro
- jeweils 7.500 Euro für die Siege
Organisation:
Christian Jost, Jürgen Lock, Geschäftsführer
Mark Milde, Race Director
SCC EVENTS GmbH
Hanns-Braun-Straße / Adlerplatz
14053 Berlin
Germany
+49 (30) 3012 8810
www.berlin-marathon.com
Medienkontakt:
Robert Fekl
robert.fekl@scc-events.com
Jochen Schmitz
jochen.schmitz@scc-events.com
Nächstes Datum: 29. September 2024
Bank of America Chicago Marathon
Im Jahr 1976 traf sich eine kleine Gruppe von Laufbegeisterten im Metropolitan YMCA in der LaSalle Street, um Pläne für einen Marathon in Chicago zu schmieden. Unterstützt durch den Leichtathletik-begeisterten neuen Bürgermeister von Chicago, Michael Bilandic, und dem Manager Lee Flaherty setzte die Gruppe ihre Vorstellungen am 25. September 1977 mit 4.200 Teilnehmern beim ersten Chicago-Marathon in die Tat um. In den letzten Jahren hat sich der Chicago-Marathon zu einem der teilnahmestärksten Marathons weltweit entwickelt mit zuletzt über 48.000 im Ziel.
Der Lauf wird von rund einer Million Zuschauern am Straßenrand verfolgt. Der flache Kurs beginnt und endet in Chicagos historischem Grant Park. Er führt dabei durch 29 kulturell bunt gemischte Bezirke wie beispielsweise Lakeview, Greektown, Little Italy, Pilsen, Chinatown und Bronzeville. Der Rundkurs und das große Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen es Freunden und Familienmitgliedern, ihre Läufer an mehreren Punkten während des Rennens anzufeuern. Es ist Tradition beim Chicago-Marathon, die schnellsten Läufer der Welt einzuladen.
In Chicago wurden jeweils drei Weltrekorde der Männer und Frauen aufgestellt. Männer: 1984 Steve Jones 2:08:55, 1999 Khalid Khannouchi 2:05:42, 2023 Kelvin Kiptum, 2:00:35, Frauen: 2001 Catherine Ndereba 2:18:47, 2002 Paula Radcliffe 2:17:18, 2019 Brigid Kosgei 2:14:04.
- Premiere: 1977
- Größtes Teilnehmerfeld: 48.472 im Ziel (2023)
- Geschätzte Zuschauerzahl: 1,7 Millionen
Teilnehmerentwicklung:
Jahr | Im Ziel | Männer | Frauen | Divers | Keine Angabe gewollt |
---|---|---|---|---|---|
2023 | 48,472 | 25,765 | 22,543 | 104 | 60 |
2022 | 39,387 | 20,876 | 18,426 | 85 | |
2021 | 26,109 | 14,227 | 11,882 |
Streckenrekorde:
- 2:00:35 Kelvin Kiptum, KEN, 2023
- 2:13:44 Sifan Hassan, NED, 2023
Preisgeld:
- $ 820.500
- $ 75.000 jeweils für die beiden Ersten
Streckenrekorde Kategorie Rennrollstuhl:
- 1:22:37 Marcel Hug, SUI, 2023
- 1:38:44 Catherine Debrunner, SUI, 2023
Organisation:
Carey Pinkowski, Executive Race Director
Bank of America Chicago Marathon
110 North Wacker Drivel
Chicago, IL 60606
+ 1 312 904 9800
www.chicagomarathon.com
Medienkontakt:
Alex Sawyer, Communications Director
+ 1 312 992 6618
alex.sawyer@bankofamerica.com
Nächstes Datum: 13. Oktober 2024
TCS New York City Marathon
Der TCS New York City-Marathon ist eine von 60 Veranstaltungen im Jahr der Non-profit Organisation New York Roadrunners und zieht Eliteathlet:innen sowie Freizeit- und Charityläufer:innen gleichermaßen an, die eine der Herausforderungen ihres Lebens suchen. Das Rennen hat sich seit seiner Premiere 1970 mit nur 127 Läufern, die damals vier Runden durch den Central Park liefen, enorm vergrößert. Normalerweise strömen am ersten November-Sonntag über 50.000 Läufer aus aller Welt nach New York City, um durch die fünf Stadtbezirke zu rennen. Die Läufer starten an der Verrazano-Narrows Bridge auf Staten Island, laufen dann durch die Bezirke Brooklyn, Queens und Bronx, bevor sie in Manhattan das Ziel im Central Park erreichen.
Tata Consultancy Services (TCS), der Premier-Partner und Titelsponsor des New York City-Marathons ist ein weltweit agierendes Unternehmen für IT Service, Consulting und Business Solutions.
Weitere Informationen unter: www.tcsnycmarathon.org
- Premiere: 1970
- Größtes Teilnehmerfeld: 53.639 Läufer im Ziel (2019)
Teilnehmerentwicklung:
Jahr | Im Ziel | Männer / Frauen / Divers |
---|---|---|
2023 | 51,454 | 28,519 / 22,843 / 92 |
2022 | 47,839 | 26,608 / 21,186 / 45 |
2021 | 25,020 | 13,634 / 11,370 / 16 |
Streckenrekorde:
- 2:04:58 Tamirat Tola (ETH) 2023
- 2:22:31 Margaret Okayo (KEN) 2003
Meiste Siege:
- Männer: 4 – Bill Rodgers (USA)
- Frauen: 9 – Grete Waitz (NOR)
Preisgeld:
- 700.000 US-Dollar
Streckenrekorde Rennrollstuhl:
- 1:25:26 Marcel Hug (SUI) 2022
- 1:39:32 Catherine Debrunner (SUI) 2023
Meiste Rollstuhl-Siege:
- Männer: 6 – Marcel Hug (SUI)
- Frauen: 5 – Edith Hunkeler (SUI), Tatyana McFadden (USA)
Organisation:
Rob Simmelkjaer, Chief Executive Officer
Ted Metellus, Senior Vice President, Events and Race Director
New York Road Runners
156 West 56th Street, 5th Floor
New York, NY 10019 USA
www.tcsnycmarathon.org
Medienkontakt:
Stuart Lieberman
646-770-6987
slieberman@nyrr.org
Nächstes Datum: 3. November 2024
Verschiedenes
Item | Zeitraum | Anzahl / Menge |
---|---|---|
Programmhefte | 1974-2019 | 2,18 Mio. |
Kekse | 1974-2024 | 2,28 Mio. |
Kekse | 2024 | 3500 |
Trinkbecher | 1974-2024 | 30,3 Mio. (Seit 2021 setzen wir Becher aus recyceltem PET ein) |
Trinkbecher aus recyceltem PET | 2024 | 1.250.000 (Weitestgehend in Recycling-Prozess zurückgeführt) |
Mehrwegtrinkbecher aus größtenteils nachwachsenden Rohstoffen | 2024 | 75.000 (Eingesetzt an 1 Versorgungspunkt) |
Volunteers | 1974-2024 | 186.778 |
Volunteers | 2024 | 6000 |
Verbrauchtes Massageöl | 1974-2024 | 7.397 Liter |
Verbrauchtes Massageöl | 2024 | 250 Liter |
Sicherheitsnadeln | 1974-2024 | 7,99 Mio. |
Sicherheitsnadeln | 2024 | 312.000 |
Verzehrte Bananen | 1974-2024 | 4,0 Mio. |
Bio-Bananen | 2024 | 120.000 |
Verzehrte Äpfel | 1974-2024 | 1,57 Mio. |
Äpfel aus regionalem Anbau | 2024 | 80.000 |
Verteiltes Trinkwasser | 1974-2024 | 7,13 Mio. Liter |
Trinkwasser (qualitätsgeprüftes Grundwasser) | 2024 | 250.000 Liter |
Gewicht Medaillen | 1974-2024 | 112,9 Tonnen |
Gewicht Medaillen | 2024 | 9765 kg |
Streckenschilder | 2024 | 600 |
Kategorie | Anzahl |
---|---|
Läufer:innen | 58212 |
Skater | 3397 |
Rollstuhl-Athlet:innen | 62 |
Handbiker | 81 |
mini-MARATHON | 10000 |
Bambini | 1350 |
GENERALI 5K im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON | 10500 |
Anzahl Nationen | 161 => Neuer Rekord |
Hier geht es zur Übersicht der Teilnehmer:innen-Entwicklung.
Staatsangehörigkeit TOP 15 | Gesamt alle Wettbewerbe | 161 Nationen |
---|---|---|
Deutschland | 25253 | |
USA | 7781 | |
Vereinigtes Königreich | 4034 | |
Mexiko | 1801 | |
Brasilien | 1745 | |
Frankreich | 1722 | |
Italien | 1691 | |
Niederlande | 1471 | |
China | 1362 | |
Spanien | 1197 | |
Dänemark | 1104 | |
Polen | 1097 | |
Irland | 858 | |
Indonesien | 855 |
alle Wettbewerbe Marathondistanz (Laufen, Inline Skating, Rollstuhl, Handbike)
Geschlecht | Name | Anzahl |
---|---|---|
Häufigster Vorname Männer | Michael | 752 |
Häufigster Nachname Männer | Müller | 140 |
Häufigster Vorname Frauen | Sarah | 209 |
Häufigster Nachname Frauen | Wang | 55 |
Ohne sie liefe gar nichts beim größten deutschen Marathon. Volunteers sind das Gerüst, auf dem sich diese größte deutsche Eintages-Sportveranstaltung aufbaut. So stellt sich die Volunteer-Struktur beim BMW BERLIN-MARATHON 2024 in Zahlen dar:
BMW BERLIN-MARATHON Sonntag
Anzahl | Aufgabe |
---|---|
850 | als Streckenposten und Streckensicherung |
1730 | Volunteers bei der Versorgung (Verpflegungsstationen) |
400 | Volunteers am Start |
160 | Volunteers im Ziel |
320 | Volunteers bei der Kleiderablage |
100 | Volunteers bei der Massage |
80 | Volunteers beim Fahrdienst |
130 | Ressortleitungen, Streckenabschnittsleitungen und Versorgungspunktleitungen |
Samstag GENERALI 5K im Rahmen des BMW BERLIN MARATHON und Inline-Skating
Anzahl | Aufgabe |
---|---|
350 | als Streckenposten und Streckensicherung |
170 | Volunteers bei der Versorgung |
280 | Volunteers am Start |
70 | Volunteers im Ziel |
60 | Volunteers bei der Kleiderablage |
50 | Volunteers bei der Massage |
90 | Volunteers beim Mini-Marathon |
MARATHON-EXPO
810 Volunteers bei der MARATHON EXPO (Startnummernausgabe, Merchverkauf, Infopoint, Bambinilauf…)
MOVE und Opening Ceremony zum 50. Jubiläum
150 Volunteers
Der Jubilee-Club des BMW BERLIN-MARATHON wurde 1997 gegründet und vereint seitdem alle Läufer:innen sowie Rollstuhlfahrer:innen und Handbiker, die den BERLIN-MARATHON in der jeweiligen Kategorie 10 Mal und mehr absolviert haben. Wer zum Jubilee-Club gehört, erhält eine grüne Sonderstartnummer. Diese spezielle Startnummer gilt lebenslang.
Aktuell zählt der Jubilee-Club in den oben genannten Kategorien über 6.250 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern. Mit 47 Teilnahmen führt Winfried Köhnke das Ranking der Männer an, Sabine Fimmel (35) liegt derzeit bei den Frauen in Front. Die Mitgliedschaft ist kostenlos, erfolgt nicht automatisch und bietet der Community zahlreiche Benefits.
Alle Infos zum Jubilee Club gibt es hier.